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Elvis Presley Elvis Presley - Nachrichten | Aktuelles | Wissenswertes | Bemerkenswertes
Alles über den King of Rock 'n' Roll

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  #191  
Alt 23.03.2008, 10:37
Pawnee Pawnee ist offline
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Registriert seit: 06.02.2008
Beiträge: 66
Pawnee Renommee-Level 0,4%
Das darfst!

Sicherlich darfst Du das. Bisher hast Du ja auch noch nie so direkt gesagt, wo Du Deine Infos her hast.
Das ist ja mal was, womit man was anfangen kann.

So ist das auch nachvollziehbar und vor allem, kann man selber noch schauen, ob sich das so zugetragen hat.

Das Parker finanzielle Schwierigkeiten hatte, habe ich im Rahmen einer Floridareise von jemandem geschildert bekommen, der im dortigen Rotary-Club von Coral Gables Mitglied ist/war (Charly war damals, 1998, schon sehr alt).

http://www.rotary.org/de/Pages/ridefault.aspx

Diesen habe ich beim Besuch des dortigen Police Departments und bei dem anschließenden Treffen mit dem leitenden Chief Mr. Skinner kennengelernt.
Als Charly erfuhr, dass ich Elvis-Fan bin, nahm er mich mit zu ihm nach Hause. Dort zeigte er mir Bilder von ihm und dem Colonel, teils aus Las Vegas, teils aus dem Sahara Tahoe, teils von Rotary-Veranstaltungen.
Er erzählte mir, dass der Colonel, welchen er sehr oft traf, zwar kein Mitglied dieser Rotary-Organisation sei, er aber gelegentlich an Veranstaltungen teilnahm. Dadurch habe sich eine kleine "Freundschaft" aufgebaut gehabt. (Was man bei Amerikanern so Freundschaft nennt, kennen wir ja vom Colonel )

Dort sei es natürlich auch zu Gesprächen über Elvis, seine Arbeit für Elvis und deren finanzielle Situation gekommen. In diesen Gesprächen habe der Colonel mitgeteilt, das er etwas zu viel Geld ausgäbe, was seinen Konto nicht gut täte. Gar nicht gut.

Sicherlich kann man davon halten, was man will, doch Charly machte einen sehr glaubhaften Eindruck.

Ich war darüber auch sehr überrascht.

Pawnee
Alt Alt 23.03.2008, 10:37
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  #192  
Alt 23.03.2008, 12:42
gast-20090521
Gast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Pawnee Beitrag anzeigen
In diesen Gesprächen habe der Colonel mitgeteilt, das er etwas zu viel Geld ausgäbe, was seinen Konto nicht gut täte. Gar nicht gut.
Du sprachst von Dokumenten, die belegen, dass der Colonel in den 70ern finanzielle Schwierigkeiten hatte. Ich glaube Dir diese Story zwar, aber von Dokumenten ist das weit entfernt.

Ich würde so eine flappsige Bemerkung vom Hörensagen nicht als bare Münze oder gar Beweis gelten lassen. Meine persönliche Erfahrung mit sehr reichen Leuten, die andere bestimmt auch schon gemacht haben werden, besagt, dass sie bei jeder Geldausgabe stöhnen und so tun, als würde sie sie in Armut stürzen. (Deshalb sind sie ja auch so reich.) Wenn Leute, die gemeinhin als reich gelten, tatsächlich mal Ebbe im Portemonnaie haben, ist ihnen das sogar eher so peinlich, dass sie kein Wort darüber verlieren und erst recht so tun, als schwämmen sie im Geld. Guck Dir nur mal Franjo Pooth an, der bis einen Tag vor seiner Insolvenz noch auf dicke Hose gemacht hat.
  #193  
Alt 23.03.2008, 14:13
Benutzerbild von TheKing
TheKing TheKing ist offline
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naja denkbar ist es natürlich schon, denn es wird ja desöfteren in Biografien davon berichtet, dass der Colonel ein High Roller war also ein Spieler mit extrem hohen Einsätzen. Wenn man davon ausgeht, dass der Colonel ein krankhafter Spieler, also Spielsüchtig war, dann ist es auch denkbar, dass er seinen Wohlstand verzockt hat.
__________________
Ohne Worte!
  #194  
Alt 23.03.2008, 14:52
gast-20080405
Gast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von TheKing Beitrag anzeigen
Wenn man davon ausgeht, dass der Colonel ein krankhafter Spieler, also Spielsüchtig war, dann ist es auch denkbar, dass er seinen Wohlstand verzockt hat.
Hat er. Und er hat es nur seiner guten Beziehungen zu Barron Hilton zu verdanken, dass dieser ihm nach Elvis' Tod die Möglichkeit bot, seine enormen Spielschulden zumindest offiziell und "moralisch" als sein persönlicher Berater "abzuarbeiten". Soweit ich weiß wohnte er ja sogar im Las Vegas Hilton.

Hilton fühlte wahrscheinlich eine moralische Verpflichtung ihm gegenüber, da er ihm und Elvis ja viel zu verdanken hatte.
  #195  
Alt 23.03.2008, 17:13
Pawnee Pawnee ist offline
Kennt sich hier aus
 
Registriert seit: 06.02.2008
Beiträge: 66
Pawnee Renommee-Level 0,4%
Danke!

Erstmal Danke, dass ihr mich jetzt hier nicht zerreisst.

So eine Geschichte ist natürlich erstmal schwer glaubthaft. Deswegen habe ich mich auch dagegen gesträubt, sie direkt so zum Besten zu geben.

Ja, ich habe da auch Dokumente gesehen, die der gute Charly in seinem Besitz hatte, die schon belegten, dass der Colonel "etwas" in Geldnöten war.

Dazu müßte ich vielleicht etwas mehr zu der Person erzählen.
Diese Floridareise war beruflicher Natur. Es sollte vor Ort ein Wissensaustausch zwischen den dortigen Behörden und unserer Behörde stattfinden. In diesem Rahmen kam es zu dem Umstand, dass eine Runde zusammenkam, in der auch viele recht gut betuchte Personen anwesend waren. Eben auch Charly.
Ein Arbeitskollege,welcher wußte, dass ich ein großer Elvis-Fan bin und der schon öfter vor Ort war, sagte mir schon vor Beginn dieser Reise, dass es dort einen sehr reichen, äußerst netten alten Mann mit Namen Charles gäbe, den alle einfach nur Charly nennen würden.

Dieser würde erzählen, dass er Elvis Manager gut gekannt habe. Ich sagte da nur ganz sparsam: "Is klar. Solche Geschichten kenne ich. " Zumal mein Arbeitskollege gar kein Elvis Fan ist und unter Elvis nur den dicken, "Let me be your Teddybear-Verschnitt" im Kopf hatte.

Deswegen ging ich sehr skeptisch an die Sache und hatte sie bereits im Flugzeug wieder vergessen.
Doch kaum stand der Nachmittag in diesem Rotary-Club von Coral Gables an, kam er auf mich zu und sagte: "Komm, Charly ist da, er würde den deutschen Elvis-Fan gerne kennenlernen."
So kamen wir ins Gespräch. Als ich dann anfing, von Elvis in meinem gebrechlichen Englisch zu schwärmen und über sein Verhältnis zum Colonel zu philosophieren, fing er nur schmeichelhaft an zu schmunzeln und sagte mir, dass er mich gerne am folgenden Tag zu sich nach Hause einladen würde, um bei einem Barbecue näher über die Elvis-Ära zu sprechen.

Am nächsten Tag fand ich mich dann in West Palm Beach ein, dort wo er wohnte.
Ich wußte zunächst nicht, was er getan hatte, um so ein Anwesen zu erlangen, aber ich kam zu dem Schluß, dass er schon sehr viel und erfolgreich gearbeitet haben mußte.
Ich bekomme hier jetzt nicht mehr den genauen Wortlaut hin, zumal mir dafür auch viele englische Fachbegriffe fehlen, aber er zeigte mir Unterlagen, in denen der Colonel auftauchte, in denen es um irgendwelche Verbindlichkeiten ging, die Tom Parker eingegangen sein mußte, für die Charly und seine Partner gebürgt hatten. Doch diese Geschäfte, aus denen diese Bürgschaften stammten, wären nicht so verlaufen, wie geplant.
Dort tauchten Summen im zweistelligen Millionenbereich auf.

Ich sagte Charly, dass dieses doch eine informatorische Sensation im Bereich der Elvis-Legenden wäre und wieso er diese für sich behalten würde.
Er sagte nur kurz und bestimmt: " Weil der Tom ein feiner Kerl war."
Ich gab zu bedenken, um zu späßeln, dass ich es aber doch jetzt wüßte. Da lachte er nur und erwiderte: " Wer wird Dir diese Geschichte glauben, ohne diese Dokumente? Und mal ehrlich, würdest Du das wollen?"

Wir sprachen dann noch viele Stunden über Elvis und den Colonel, aber auch über seine Tätigkeit. Er war/ist? Teilhaber mehrerer Versicherungsgesellschaften und Sportmagazinen.
Er sagte mir, dass er nie über die Beziehung zu Elvis mit dem Colonel gesprochen habe, er aber schon glaubte, dass es ihm(dem Colonel) leid tat, was mit Elvis geschah.
Als wir uns verabschiedeten, bat er mich, ich möchte doch bitte Herrn Skinner ausrichten, dass er nicht wisse wo Lansky sei. Ich sagte, werde ich tun, ohne zu wissen, worum es dabei ging.

Zwei Tage später erinnerte ich mich daran und teilte Hernn Skinner diese Info mit. Dieser verschluckte sich an seinem Getränk und lachte laut los. "Dieser gewiefte Hund", frotzelte er. Ich verstand nur Bahnhof.
Er erklärte mir danach, dass sich einige Geschichten um einen kleinen Frühstücksdiner in Coral Gables rankten. In diesem Diner, in dem auch Charly zu frühstücken pflegte, soll sich auch Meyer Lansky seine Pfannkuchen serviert haben lassen. Ich denke, ihr wisst wer das war?

Nach dieser Reise habe ich Charly noch einmal privat besucht, als ich bei einem alten Schulfreund war, der im Miami studierte. Da war er schon sehr schlecht zurecht.

Wie gesagt, man kann jetzt davon halten was man will. Doch mir hat diese Erfahrung eines mit auf den Weg gegeben: Doch etwas vorsichtiger zu sein mit dem, was gewisse Leute schreiben und sagen. Manchmal kann die Wahrheit die sein, die direkt vor einem liegt. Manchmal ist es aber die, die komplizierter erscheint.

Pawnee
  #196  
Alt 23.03.2008, 18:06
Pawnee Pawnee ist offline
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Beiträge: 66
Pawnee Renommee-Level 0,4%
Hier was Interessantes.

Dieses Interview mit der Ex-Frau vom Colonel ist sehr informativ und interessant.

Es wird eine Genugtuung für Music man sein !!

Aber damit kann ich leben.

Pawnee

http://www.elvis.com.au/presley/inte..._parker2.shtml
  #197  
Alt 25.03.2008, 13:20
gast-20090521
Gast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von TheKing Beitrag anzeigen
Wenn man davon ausgeht, dass der Colonel ein krankhafter Spieler, also Spielsüchtig war, dann ist es auch denkbar, dass er seinen Wohlstand verzockt hat.
Nun halten wir uns mal folgendes vor Augen: Parker war schon ein sehr wohlhabender Mann, bevor er anfing, Elvis zu managen. Im Laufe der Zeit mit Elvis hat er Abermillionen verdient, und das lief bis 1987, laut Agreement mit dem Estate und Priscilla. Wir können also getrost behaupten, dass Parker verdammt reich war.

Nach Elvis' Tod hätte er weiterhin das große Geld machen können, wenn er gewollt hätte. Zum einen ist davon auszugehen, dass ihm etliche Stars (und natürlich auch Möchtegerns) die Bude eingerannt haben, dass er sie managt hat er aber nie getan. Dann hätte er fett absahnen können, wenn er ein Buch über Elvis geschrieben hätte - hat er aber nie getan.

Auf der anderen Seite lebte er privat sehr bescheiden: Keine Weiber, keine Partys, keine Exzesse, keine teuren Schlitten, keine sonstigen kostspieligen Eskapaden. Nur die Spielerei. Von Barron Hilton gibt es ein Statement, dass Parker etwa eine Million im Jahr verspielt hat. Klingt für uns Ottonormalverdiener nach einem Batzen Kohle, aber für einen so immens reichen Mann wie Parker war das ein Taschengeld.

Diesen "Berater-Job" bei Hilton sollte man eher als eine Art "Ehrenamt" sehen, und nicht als "Abarbeiten von Schulden". Da hätte Parker lukrativere Sachen - wie oben erwähnt - machen können.

@Pawnee: Danke für die vielen Informationen, werde ich mir alles mal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen.
  #198  
Alt 25.03.2008, 13:38
Pawnee Pawnee ist offline
Kennt sich hier aus
 
Registriert seit: 06.02.2008
Beiträge: 66
Pawnee Renommee-Level 0,4%
Das hört sich doch gut an!

So machen wir es.

Wenn man dabei beachtet, was seine Ex-Frau L. Parker zu Wort gibt, muß er ja wirklich ein sehr netter Kerl gewesen sein.
Er kommt mir in diesem Interview nur etwas zu gut weg.

Bist Du zufällig auf der Fährhausparty? Da können wir ja mal ein Bierchen trinken. Scheinst sehr viel Wissen über diese ganzen Angelegenheiten zu haben. Falls bei mir Job-technisch nix dazwischen kommt, bin ich da.

Bis dahin,

TCB

Pawnee
  #199  
Alt 25.03.2008, 13:41
gast-20100125
Gast
 
Beiträge: n/a
Ich glaube nicht, daß Col. Parker ein wohlhabener Mann war, bevor er Elvis gemanagt hat. Sicherlich sein Auskommen, aber wohlhabend??? Liegt wohl im Auge des Betrachters....

Daß er spielsüchtig war ist ja bekannt. In einem Buch von Larry Geller steht, daß er in einer Nacht 4 Millionen (!!) verzockt haben soll und Elvis daher immer in Las Vegas auftreten mußte. Wenn man die verschiedenen Bücher liest, die über Elvis geschrieben wurden, dann kommt er fast immer schlecht weg. Kann man auch sehen wie man will. Also, von mir bekommt er garantiert keinen Heiligenschein und ich verkläre ihn auch nicht als den Mann, ohne den Elvis nicht so ein Star geworden wäre. Es hätte vielleicht etwas länger gedauert, aber sein Talent hätte sich auch ohne Co. Tom Parker durchgesetzt.
Daß er nach Elvis Tod niemanden mehr managte,obwohl er sicherlich Angebote hatte, liegt meiner Meinung nach daran, daß er niemanden mehr mit so einem Talent finden konnte, den er total kontrollieren konnte. Daß er nicht unbeding arm war glaube ich schon - scließlich hat er mit Elvis ha Millionen gemacht. Außerdem hat er sehr wohl ein Buch über Elvis geschrieben! Leider weiß ich den Titel nicht, gibt's aber bei Amazon.
  #200  
Alt 25.03.2008, 13:44
gast-20090521
Gast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Pawnee Beitrag anzeigen
Ich bekomme hier jetzt nicht mehr den genauen Wortlaut hin, zumal mir dafür auch viele englische Fachbegriffe fehlen, aber er zeigte mir Unterlagen, in denen der Colonel auftauchte, in denen es um irgendwelche Verbindlichkeiten ging, die Tom Parker eingegangen sein mußte, für die Charly und seine Partner gebürgt hatten. Doch diese Geschäfte, aus denen diese Bürgschaften stammten, wären nicht so verlaufen, wie geplant.
Dort tauchten Summen im zweistelligen Millionenbereich auf.
Zunächst einmal: Ich glaube Dir die Geschichte, ehrlich. Danke, dass Du sie mit uns teilst.

Aber wenn ich das recht verstehe (bzw. Du das recht verstanden hast, denn Du räumst selber ein, kein perfektes Englisch zu können und nicht alles genau verstanden zu haben), handelt es sich dabei um "geschäftliche Verbindlichkeiten", aber wohl nicht zwingend um Spielschulden, oder?

Zitat:
Ich sagte Charly, dass dieses doch eine informatorische Sensation im Bereich der Elvis-Legenden wäre und wieso er diese für sich behalten würde.
Er sagte nur kurz und bestimmt: " Weil der Tom ein feiner Kerl war."
Da sind wir bei einem weiteren interessanten Punkt: Von den Leuten, die unmittelbar (geschäftlich und privat) mit Parker zu tun hatten, hört man immer wieder, dass er ein feiner Kerl war.

Parker muss im Laufe seines Lebens mit weit mehr als 1.000 verschiedenen Leuten Geschäfte gemacht haben, alleine in der Zeit mit Elvis. Bezeichnend ist: Keiner davon lässt was auf ihn kommen. Noch nie hat einer dieser unendlich vielen Geschäftspartner verlauten lassen, dass Parker unkorrekt gewesen sei, unzuverlässig, oder gar ein Abzocker oder Gauner. Zumindest ist mir keine solche Äußerung bekannt.

Die Leute, die vehement gegen ihn sprechen, sind (soweit mir bekannt) alle "branchenfremd", also niemand, der wirklich direkt (geschäftlich) mit ihm zu tun hatte, sondern Leute wie Larry Geller, die eine ganz andere Denk- und Herangehensweise haben, und denen der tatsächliche Einblick fehlt, was Parker wirklich gemacht hat. Oder solche, die Parker nie persönlich kennengelernt haben.

Elvis-Fans, die Parker persönlich kennengelernt haben, schildern ihn überwiegend als einen netten Mann, der den Fans immer respektvoll gegenübergetreten ist und sich mitunter sogar persönlich um Leute gekümmert hat, die keine Karten mehr bekommen haben o.ä. Es gibt viele solcher Geschichten.

Jerry Weintraub, der bei den Elvis-Touren immerhin eng mit Parker zusammengearbeitet hat, lobt ihn in den höchsten Tönen und sagt, er habe ihm alles zu verdanken. Gerne erzählt er die Geschichte, dass Parker ihm mehr Anteile vom Gewinn abgab, als er musste, als Anerkennung für seine gute Arbeit. ("Elvis - The Definite Collection" Vol. #1, DVD 4 "Elvis and the Colonel")

Auch Joe Esposito, der als einziger von allen Memphis-Mafiosi wirklichen Einblick in die geschäftliche Seite hatte, spricht nur gut über den Colonel und bezeichnet die Leute, die das Gegenteil behaupten, als ahnungslos oder Lügner. (Ebenfalls "Elvis - The Definite Collection" Vol. #1, DVD 4 "Elvis and the Colonel")

Das Interview mit Loanne Parker ist auch sehr aufschlussreich, aber natürlich kann man ihr auch Befangenheit vorwerfen, immerhin ist sie seine Witwe.

Aber wir müssen festhalten: Die Leute, die wirklich "dabei" waren und Einblick hatten, sprechen überwiegend positiv von Parker. Das sollte doch mal entscheidend bewertet werden, auch wenn dadurch liebgewonnene Legenden oder Vorurteile widerlegt werden.
Antwort

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colonel, parker


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