Sorry,hab´s zu spät gesehen.

Und in der Zukunft wird es nur heißen: Was hast du damals am 25.6.09 gemacht, als du von Michael Jacksons Tod gehört hast? Wo warst du da gerade? :traurig:

ich fühle mich sehr an den 16.august 77 erinnert. die welt blieb für mich eine weile stehen, weil ich einfach nicht fassen konnte, dass elvis gestorben war.

jetzt bin ich ähnlich fassungslos. meine jacko cds und lps liegen jetzt vor mir. mein mann hat mir zugesagt, dass wir den heutigen tag diesem großartigen künstler widmen.

ich schäme mich meiner tränen nicht.

monika

__________________
“Wenn zwei Knaben jeder einen Apfel haben und sie diese Äpfel tauschen, hat am Ende auch nur jeder einen. Wenn aber zwei Menschen je einen Gedanken haben und diese tauschen, hat am Ende jeder zwei Gedanken.” (Platon) http://lost-voices-stiftung.jimdo.com/

Es ist alles so unwirklich, man kann es überall hören und sehen aber trotzdem ist es noch nicht ,,wirklich" , - das MJ ,,nur noch " Geschichte ist. Vollkommen unklar. Wenn ich die Szenen aus LA sehe, bin ich fertig, aber ich muss mehr an Elvis denken, es ähnelt 1977 sehr. Mein Beileid gilt ausser seiner Familie den Fans, für die heute eine Welt zusammenbricht.

__________________
,,wer elvis nie gesehen hat,-hat nichts gehört"

http://www.ksta.de/html/artikel/1245669579805.shtml

Ich bin zwar kein wirklicher Jackson-Fan, aber einige Songs finde ich schon klasse. Ebenso seine Tanzeinlagen, seine aufwendigen Shows und seine schon manchmal gigantischen Selbstinszenierungen - einmalig. A big hunk of pop-history.

Ich war gespannt auf seine anstehende Konzertreihe, und für seine Fans tut's mir natürlich leid, dass sein Comeback nun auf diese Art und Weise zustande kommt.

R.I.P. Michael.

Mein absoluter Favorit:



Absolut, und es gibt in der Tat eine Menge Parallelen zu Elvis. Mal sehen wie das Medienspektakel abgeht und wie der MJ-Mythos sich entwickelt.

Berührt mich der Tod von Michael Jackson? Ja, er berührt mich. Aber warum?

Ich bin nicht sein Fan, mag vielleicht eine Handvoll seiner Lieder. Seinen musikalischen Abstieg, seine menschlichen Verstrickungen, seine Selbstverstümmelung habe ich mit Befremden wahrgenommen. Er war mir nie wirklich nah.

Dennoch war er Teil meiner Jugend, war ein Phänomen, das nach einem griff, ob man wollte oder nicht. Er hatte Bedeutung. Vielleicht berührt es mich deshalb: Ich war Zeitzeuge von jemand Großem.

Es ist immer traurig, wenn die Großen gehen. Elvis Presley, John Wayne, Bing Crosby, John Lennon, Indira Ghandi, Willy Brandt, Cary Grant, Lady Diana, Mutter Theresa, Frank Sinatra. Michael Jackson. Vielleicht ist es die Trauer darüber, welche große Persönlichkeiten die Welt hervorbringen kann und die dann dennoch gehen müssen wie alle anderen. Aus Größe wird niemals Ewigkeit. Alles bleibt vergänglich in dieser Welt.

Und oftmals kommt zur Größe die Tragik. Tatsächlich erinnern einige Umstände von Michael Jacksons Tod an den Tod von Elvis Presley. Das ruft Erinnerungen zurück, die über Jahrzehnte nicht weniger schmerzhaft geworden sind. Das ruft auch einen gewissen Fatalismus hervor, denn es ist absehbar, was geschehen wird. Die Bestürzung und Trauer werden groß sein in den kommenden Wochen. Der Umsatz von CDs, Downloads und Büchern wird rasant steigen. Und zugleich werden die Stimmen lauter werden, die auf das beschädigte Image des Toten pochen. Michael Jackson wird wie Elvis Presley lange Zeit mit dem schlechten Bild der letzten Lebensjahre zu kämpfen haben. Elvis Presleys Erbe hat diesen Anfeindungen getrotzt. Ich frage mich, ob Michael Jacksons Erbe dies auch gelingen wird.

Journalisten werden behaupten, dass Michael Jackson der größte Popstar aller Zeiten war, weil sie zu jung sind um zu wissen, wie groß Elvis Presley war, der sich mit Frank Sinatra und den Beatles messen muss. Die Diskussionen gab es, als Elvis Presley starb, als John Lennon starb, als Frank Sinatra starb. Alles wiederholt sich. Und es berührt dennoch.

US-Popidol Michael Jackson ist kurz vor seinem geplanten Comeback in Los Angeles gestorben. Wie das gerichtsmedizinische Institut der kalifornischen Metropole mitteilte, wurde der 50-Jährige am Donnerstag offenbar mit einem Herzstillstand in eine Klinik eingeliefert, wo wenig später der Tod festgestellt wurde. Geschockte Fans versammelten sich spontan vor der Klinik und trauerten. Die Familie hält inzwischen einen Zusammenhang zwischen dem Tod des Popstars und seinem Medikamentenkonsum für möglich. Jacksons Tod sei "nicht unerwartet" gekommen, sagte der Anwalt der Familie, Brian Oxman, dem Sender CNN. Jackson habe in letzter Zeit verschreibungspflichtige Medikamente genommen, um sich für seine bevorstehenden Comeback-Konzerte vorzubereiten. "Ich weiß nicht genau, in welchem Umfang er die Medikamente genommen hat, aber nach dem was, was der Familie berichtet wurde, war der Umfang erheblich" sagte Oxman

Der wird jetzt erstmal richtig die Charts "rocken"