Ein Elvis Neuling hat unzählige Fragen...
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Naja, sprachlich ist es wirklich oft mehr als holprig und nicht gerade angenehm zu lesen, aber das ist im englischen Orginal nicht anders. Guralnik verdichtet eben seine sorgsam recherchierten Infos und sortiert die Dinge zusammen, für den sprachlichen Feinschliff hat er kein Ohr und Talent...aber an diese Art und Weise gewöhnt man sich und fiebert in heißer Elvisliebe jeder Zeile nach, so geht es mir umindest und deshalb empfehle auch ich den Guralnik!
Ich erinnere mich noch wie gestern daran, als mir dies Buch hier empfohlen wurde...und ich hab es nie bereut. Wer war es noch, ich glaube Master Sniper!Ohne Worte!Kommentar
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so sehe ich es auch im moment -in der art wie es geschrieben ist, fesselt es mich nicht. normalerweise verschlinge ich gute elvis-bücher.Kommentar
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Ja, aber dies kannst Du verschlingen, weil es wirklich gehaltvoll ist...hier ist gutes Futter für Deine Elvisneugier...vergiss die Sprache, das Problem istz ja auch, dass Guralnik ungeschickt Dinge einbaut und ausschweift....während der Handlungsstrang in Sachen Elvis auf der Stelle tritt, das hat mich vorallem im ersten Teil heftig überfordert...er schweift dann ab, dass der DJ von dem Radio, der in den Zwanziger Jahren Schaffner bei der Pferdeeisenbahn war und nur durch einen Zufall in der Crazy Horse Tamburin Show eine Dose an den kopf bekam und dann im Krankenhaus den Vetter dritten Grades von der Omma des früheren Hausmeisters traf, der ihn überredete doch beim Radio zu arbeiten. Da qualmt einem die Hirse und man ist mit Elvis kaum weiter...aber gewöhn Dich dran...das ist die beste Reise durch Elvis Leben, die wir haben!Ohne Worte!Kommentar
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@TheKing: ich lass mich überraschen! aber dass der erste teil noch "schlimmer" sein soll ich bin gespannt ob ich weiter komme. z.zt. schaffe ich nicht mehr als 10 seiten pro tag, was aber nicht nur an zeitmangel liegt, sondern an schreibstil.
werde aber versuchen es bis zum ende zu lesenKommentar
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Der erste Band versucht ja auch, abseits von Elvis, dem geneigten Leser ueberhaupt ein Verstaendnis fuer Musik an sich, als Ganzes nahezubringen, die ganzen Einfluesse die auf Elvis gewirkt haben, all die Gemengelage die sich bei ihm vermischten... das ist zwar stellenweise recht langwierig, aber man erhaelt ein Verstaendnis fuers grosse Ganze, zumindest ansatzweise.
Was man Guralnick u. U. vorhalten kann: eine zuweilen einseitige Fokussierung auf Dinge u. Stationen in Elvis' Karriere, bspw. die brachialen Anfangsjahre u. dann wieder die Memphis '69 Aufnahmen, was dazwischen u. auch danach lag, wird ein wenig stiefmuetterlich abgehandelt.
Der zweite Band gehoert, auch fuer sich alleine betrachtet, zum Besten was je ueber Elvis niedergeschrieben worden ist.
Mag der Untertitel auch den "Niedergang/Abstieg" propagieren, nichts, ausser der Musik selbst, hat mein Verstaendnis fuer den Menschen Elvis Presley jemals zuvor u. auch nicht mehr bis dato danach, so sehr zum Nachdenken gebracht.
Je mehr man sich dem Ende des 2ten Bandes naehert, umso mehr wird es eine Reise ins Herz der Finsternis.
Und man mag Elvis distanziert gegen ueber stehen, ich bleibe dabei:
Dieses unbestimmte Gefuehl fuer einen Kometen seiner Zeit u. darueber hinaus, es wird uns alle ueberleben.
Weil der Mensch nicht nur einfach wie eine Maschine funktioniert, sondern auch etwas fuers Herz/Seele benoetigt.Kommentar
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Dabei ist das ne spannende Story! Ich hab auch den frühen Elvis aus dem Visir verloren, aber eigentlich war das das Ding! The good ole Days! Die Fifties! Nun Guralnik ist Musikjournalist und hat sich schon mit der Geschichte des Blues usw beschäftigt, er macht es da recht gründlich...aber wenn man sich darauf einlässt, nicht ganz uninteressant...für mein Interesse ging es tatsächlich etwas weit raus...aber der Ablauf der Dinge..sehr interessant! Irgendwann les ich es wieder!Ohne Worte!Kommentar
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Ich finde besonders den ersten Band ganz wunderbar geschrieben. Man bekommt eine sehr gute Ahnung von der ungeheuren kulturellen Leistung die Elvis und insbesondere auch Sam Phillips volbracht haben.
Beide Bücher sind absolut essentiell.Kommentar
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Ahnungslosigkeit ist die Objektivität der schlichten Gemüter - Harald Schmidt
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