Wäre Elvis ohne Colonel Tom Parker so groß geworden

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  • Ela 37

    Zitat von Circle G
    Ja, Du irrst Dich. Es gab weder einen Knebelvertrag noch eine 50/50-Aufteilung. Parker hat vom Anfang bis zum Ende 25% von Elvis‘ Einnahmen (Gagen, Lizenzen) kassiert, was für einen Exclusiv-Manager ein völlig normaler Satz ist. Die 50% erhielt er ab Mitte der 60er lediglich von gemeinsamen Unternehmungen, was ebenfalls normal ist. Das alles mit Elvis‘ ausdrücklichem Einverständnis. Also war Elvis wohl der Meinung, dass Parker das Geld wert war. Wer will ihm hier widersprechen?
    Hab ich mal auf einer DVD gesehen .Ich glaub bei Elvis by the Presleys.
    Entweder hab ich was falsch verstanden oder zu lange nicht mehr geschaut.

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    • gast-20100125

      Zitat von Ela 37
      Der Knebelvertrag 50/50 das ist aber schon ein wenig mehr wie gut verdienen ,oder irre ich mich
      Lies mal im "Pleite-Thread" - da ist der Vertrag drin .

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      • Circle G
        Board-Legende

        • 04.11.2007
        • 11648

        Zitat von Blues Boy
        Man kann doch nicht von Phillips verlangen, dass jeder Künstler bei ihm aufnehmen kann, was er will.
        Komisch, bei RCA war das offenbar kein Problem, dank Parker.

        Hätte Elvis auf experimentellen Speed-Punk gestanden, hätte es sicher Probleme gegeben.
        Hat er aber nicht. Gab’s damals auch noch nicht.

        Und bei den Filmen hat man ihm schon in etwa vorgeschrieben, was zu singen ist. Sonst hätte er viele der Songs gar nicht aufgenommen.

        Thema verfehlt, denn die Filmsongs waren Programmmusik, drehbuchgebunden, keine alleinstehenden Kunstwerke. Die zählen daher nicht. Dennoch hatte er da noch jede Menge Mitspracherecht. Außerdem darf man nicht vergessen, dass er nach der Filmkarriere nicht etwa zum Rock'n Roll zurückkehrte, sondern vorzugsweise Country-Schlager aufgenommen hat.

        Elvis stand aber ebenso auf R&B und hatte auch Spaß daran zusammen mit Jerry Reed im Studio Gas zugeben.
        Und wie oft machte er das? Laut Tunzi waren es drei Lieder, "Big Boss Man", "Guitar Man" und "U.S. Male". Sehr beeindruckend!


        Auch viele Gospel-Songs sind eng mit dem Rock'n'Roll verwandt, was auch auf Elvis' Gospel-Alben gut zu hören ist.

        Und welche Gospel-Songs sang er privat am liebsten? Welche schafften es in sein Live-Programm? "How Great Thou Art", "Where No One Stands Alone" und "Sweet Spirit" – voll die Rocker, was?
        Zuletzt geändert von Circle G; 10.03.2009, 22:49.
        Ahnungslosigkeit ist die Objektivität der schlichten Gemüter - Harald Schmidt
        ____________________________

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        • Circle G
          Board-Legende

          • 04.11.2007
          • 11648

          Zitat von Ela 37
          Hab ich mal auf einer DVD gesehen .Ich glaub bei Elvis by the Presleys.
          Entweder hab ich was falsch verstanden oder zu lange nicht mehr geschaut.
          Mach Dir nichts draus, Ela. Wenn es um Parker geht, wird sich gerne mal irgendwas ausgedacht (oder einfach ein paar Tatsachen verdreht), womit man seinen "vermeintlich" miesen Geschäftsgebahren etwas mehr Nachdruck verleihen kann. Das ist so eine Art ungeschriebenes Gesetz
          Ahnungslosigkeit ist die Objektivität der schlichten Gemüter - Harald Schmidt
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          • Circle G
            Board-Legende

            • 04.11.2007
            • 11648

            Zitat von Blues Boy
            Bob Dylan auch. Ohne Beatmusik.
            Dylan hat Weltverbesserer- und Friedensmucke für Pseudo-Intellektuelle gemacht. Wie sehr hätte der Waffennarr, Soldat und Kriegshelden-Bewunderer Elvis Presley sich denn bitte verbiegen sollen, um sich mit sowas bei einem Publikum anzubiedern, dass ihm das eh nicht abgekauft hätte, zumal er zu alt für diese Zielgruppe war?
            Ahnungslosigkeit ist die Objektivität der schlichten Gemüter - Harald Schmidt
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            • michael grasberger
              Posting-Legende

              • 16.02.2006
              • 9995

              Zitat von Circle G
              Dylan hat Weltverbesserer- und Friedensmucke für Pseudo-Intellektuelle gemacht. Wie sehr hätte der Waffennarr, Soldat und Kriegshelden-Bewunderer Elvis Presley sich denn bitte verbiegen sollen, um sich mit sowas bei einem Publikum anzubiedern, dass ihm das eh nicht abgekauft hätte, zumal er zu alt für diese Zielgruppe war?
              mit abstand das doofste posting, dass du hier je abgeliefert hast.
              (passenderweise applaudiert dir auch gleich der größte unsympath im forum dazu.)
              in bezug auf dylan solltest du es in zukunft mit dem philosophen wittgenstein halten:
              "wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen."

              "We know that rock'n'roll was not a human invention, that it was the work of the Holy Ghost."
              (Nick Tosches)

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              • Gilla
                Board-Legende

                • 05.02.2007
                • 14789

                Zitat von marquardt72
                @Gilla:
                Kannst Du hierzu ein paar Beispiele(Fakten) nennen?
                Was für Fakten...für Elvis' Niedergang?
                Sie haben beide die Kontrolle verloren, der eine (Parker) wollte immer so weiter machen, der andere (Elvis) ließ es gesechen. Nur, dass Elvis noch wie ein Mensch fühlte, und Parker in seinem Business verfangen war.

                Elvis hat sich aber nie oder einmal nur mit vielen Wiederständen seiner engsten Freunde die Mühe gemacht, zu hinterfragen, was da in seinem Leben falsch lief. Da waren dann entspechende Medikamente dran, die den Schmerz unterdrückten, den er innerlich empfunden hat, sonst hätte er sie nicht gebraucht. Dann kann die Welt so aussehen, als sei sie ein buntes Spielfeld, jedoch der Körper fordert dann seinen Tribut. Parker und Elvis saßen in einem rasenden Zug, wo es keine Notbremse gab. So sehe ich das, dass wie ein Gesetz der psychisch angeschlagene Elvis Presley am Ende dran glauben musste.
                Zuletzt geändert von Gilla; 10.03.2009, 22:42.
                *The genius of Elvis Presley was in his music, but the magic was in his voice*

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                • marquardt72
                  Posting-Legende

                  • 19.08.2006
                  • 5713

                  @Linda:
                  Die beiden Schriftstücke sagen aber nichts über die Fähigkeiten als Manager aus.

                  Und das Parker Bob Neil ausgebootet hat,dürfte bekannt sein.

                  Elvis selbst hat diese etwas fragwürdige Taktik aber nicht geschadet.

                  Kommentar

                  • marquardt72
                    Posting-Legende

                    • 19.08.2006
                    • 5713

                    Zitat von Gilla
                    Elvis hat sich aber nie oder einmal nur mit vielen Wiederständen seiner engsten Freune die Mühe gemacht, zu hinterfragen, was da in seinem Leben falsch lief.
                    Woher willst Du das wissen?

                    Und selbst wenn dies der Fall war,dürfte Elvis als erwachsener Mensch selber schuld an dieser Denkweise sein.

                    Parker war als Geschäftsmann darauf bedacht,daß die Geschäfte weiterhin gut liefen und nicht,Presleys Kindermädchen zu spielen.

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                    • michael grasberger
                      Posting-Legende

                      • 16.02.2006
                      • 9995

                      Zitat von Blues Boy
                      Bob Dylan auch.
                      dylan hat übrigens seinen manager albert grossman, einen ähnlich kaltschnäuzigen typen wie colonel parker, nach einiger zeit gefeuert. und als er anfang der 70er kurzzeitig die plattenfirma wechselte und später zu cbs zurückkehrte, hat er sich einen beispiellosen vertrag ausgehandelt, der ihm alle songrechte und überdurchschnittliche tantiemen zusicherte.
                      das nenn ich einen selbstbestimmten künstler!

                      "We know that rock'n'roll was not a human invention, that it was the work of the Holy Ghost."
                      (Nick Tosches)

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                      • gast-20110818

                        Zitat von Circle G
                        Komisch, bei RCA war das offenbar kein Problem, dank Parker.
                        Solange der Umsatz stimmte, durfte Elvis alles. Das hätte er auch bei Sam Phillips gedurft.

                        Thema verfehlt, denn die Filmsongs waren Programmmusik, drehbuchgebunden, keine alleinstehenden Kunstwerke.
                        Falsch, das waren fast alles alleinstehende Kunstwerke.

                        Außerdem darf man nicht vergessen, dass er nach der Filmkarriere nicht etwa zum Rock'n Roll zurückkehrte, sondern vorzugsweise Country-Schlager aufgenommen hat.
                        Selbstverständlich hat der Rock'n'Roll ihm wieder auf die Beine geholfen. Auch sein Las Vegas Comeback war sehr vom Rock'n'Roll geprägt. Und er hatte auch Spaß auf der Bühne dabei.

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                        • Circle G
                          Board-Legende

                          • 04.11.2007
                          • 11648

                          Zitat von Linda JnB
                          Scotty trat seine Manager-Funtion später an Bob Neal ab, da dieser die besseren Möglichkeiten hatte, Elvis u. die Band zu promoten.
                          Hat aber nichts genützt, denn Neal hat ja auch nichts auf die Reihe gekriegt

                          Parker hat Neal ja auch ganz geschickt ausgetricks ...
                          Hat Bob Neal sich jemals negativ über Parker geäußert? Soweit ich weiß, fand er es richtig, dass Parker Elvis übernahm, weil er einfach mehr für ihn tun konnte.
                          Schon sehr clever, wie er da B. Neal ausbremst......
                          Zu Recht, denn er war einfach der bessere Mann und erfahrenere, erfolgreichere Manager.

                          Und weil er nichts "gebacken" bekam und "nur" ein bezahlter durchschnittl. Musiker war, wollten solche Personen wie die Stones, Paul Mc Cartney und auch Ringo Starr in ihren Sessions dabei haben, ebenso andere Stars, mit denen er auf Tournee ging. Für Keith Richard v.d. Stones war er sein Vorbild und es bedeutete für ihn die Erfüllung seines Jugendtraumes, als er Scotty Moore persönl. kennen lernte.....aber alles nur "durchschnittliche Musiker, die keinen Erfolg haben/hatten.
                          Allem Anschein nach, ja. Bill Black und D.J. Fontana waren durchschnittliche bzw. unterdurchschnittlicher Musiker; auf Scotty Moore traf die Bemerkung nicht zu, er war ein guter Gitarrist, zumindest für die Art Musik, die Elvis zu der Zeit machte. Mit den Sachen, die Elvis später spielte, war er allerdings überfordert. Elvis wäre also musikalisch stehengeblieben und dadurch Anfang der 60er mit dem Rock’n’Roll untergegangen.

                          Obwohl du in deiner Review von GBE geschrieben hast, es sei interessant zu erfahren, dass Elvis so viel Karate trainierte, hast du anscheinend keine Ahnung, wer Ed Parker war.
                          Nee, nie gehört, wieso?

                          Im übrigen ist es Ray Walker von den Jordanaires - nicht Roy Parker.....
                          Wenn Du schon meinst, Dich an meinen Vertippslern aufreiben zu müssen, dann zitiere mich wenigstens korrekt. Von Roy steht da nämlich nichts
                          Ahnungslosigkeit ist die Objektivität der schlichten Gemüter - Harald Schmidt
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                          • gast-20110818

                            Zitat von michael grasberger
                            dylan hat übrigens seinen manager albert grossman, einen ähnlich kaltschnäuzigen typen wie colonel parker, nach einiger zeit gefeuert. und als er anfang der 70er kurzzeitig die plattenfirma wechselte und später zu cbs zurückkehrte, hat er sich einen beispiellosen vertrag ausgehandelt, der ihm alle songrechte und überdurchschnittliche tantiemen zusicherte.
                            das nenn ich einen selbstbestimmten künstler!
                            Ja, da war Dylan etwas cleverer und mutiger.

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                            • Circle G
                              Board-Legende

                              • 04.11.2007
                              • 11648

                              Zitat von michael grasberger
                              mit abstand das doofste posting, dass du hier je abgeliefert hast. ...
                              Oh, das beruhigt mich ein bisschen. Zumindest wertet es den Rest ziemlich auf. Danke!

                              Zum Thema: Elvis hätte mir dieser Art Musik, wie Dylan sie in den 60ern gemacht hat, keinen Blumentopf gewinnen können, denn es hätte sein Publikum niemals angesprochen, sondern eher vor den Kopf gestoßen. Bestes Beispiel: Bobby Darin. Der hat auch seine Fans verloren, als er mit intellektuellen, sozialkritischen Songs anfing. Früher war er neben Sinatra und Dino der König in Las Vegas, geendet ist er in dunklen, kleinen Clubs, weil er sich unbedingt selbst verwirklichen wollte.
                              Ahnungslosigkeit ist die Objektivität der schlichten Gemüter - Harald Schmidt
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                                Kennt sich hier aus

                                • 14.07.2008
                                • 59

                                hallo,,,, ich sage mal nein , er hatte großen einfluss und den machte er sich zu nutze , ind den 50er jahren gab es genau so große stars ,wie jerry lee lewis ,, little richard ,, carl perkins der auch super musik machte in den 60er und 70er jahren , die viele überhört haben ,leider , so blieb perkins großer erfolg aus , ich meine so wie es perkins erging ,,er wechselte ja auch zur großen firma von sun aus , wäre es wohl elvis auch ergangen , er hätte wohl erfolg gehabt aber nicht in diesen umfang ,,,,

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