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Elvis Presley Elvis Presley - Nachrichten | Aktuelles | Wissenswertes | Bemerkenswertes Alles über den King of Rock 'n' Roll |
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Zitat:
Warum bezieht man den kreativen Teil bzw. die kreative Motivation auf C. Parker???? Es gab genug Künstler um Elvis die ihn in dieser Hinsicht hätten motivieren können.... Künstlerisch hat Elvis nachgelassen, C. Parker aber als Manager nicht..... |
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Wenn ich als Manager sehe, dass der Künstler, der über 20 Jahre ziemlich kreativ und deswegen eben auch erfolgreich ist, nachlässt, dann gehe ich der Sache doch auf den Grund. Wenn ich soviel Arbeit in eine gemeinsame Sache gesteckt habe, dann lasse ich das doch nicht einfach laufen und denke mir "Pott iss leer, kann man nix machen".
Manager und Künstler sind doch ein Team. Ich kann mich doch nicht ernsthaft auf den Standpunkt stellen, dass der Künstler allein für das Kreative zuständig ist und der Manager wartet, das etwas Vermarktungsfähiges hinten raus kommt. Das muss doch ineinander greifen. Das wäre auch bei Elvis und Parker der Idealfall gewesen. Parker hat aber von Anfang an die künstlerische Seite von Elvis (und wahrscheinlich aller anderen Künstler ebenfalls) nicht wirklich gesehen bzw. konnte die nicht ansprechen. Er lockte mit Kohle - und konzentrierte sich darauf. Unter dieser Voraussetzung war eine Trennung von Geschäftlichem und Kreativem vorprogrammiert und kann nicht als Entscheidung aus Überzeugung interpretiert werden. |
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Außerdem: Was macht Dich denn so sicher, dass Parker nicht versucht hat, das Ruder rumzureißen, damit aber genau so kläglich gescheitert ist wie jeder andere, der versucht hat, Elvis wieder auf die Spur zu setzen? Wie gesagt, niemand war jemals dabei, wenn die zwei zusammen sprachen, aber es ist - aus den Gründen, die Du nanntest, weil Parker wohl kaum ein Interesse daran hatte, dass ihre Arbeit den Bach runterging - viel wahrscheinlicher, dass Parker (erfolglos) mal ein paar Takte dazu gesagt hat, als dass es ihm scheißegal war und er es einfach laufenließ. Zitat:
Zitat:
Parker als musikalischer Laie hatte zuviel Achtung vor dem Können seines Schützlings, um sich zu wagen, ihm - dem Weltstar - zu erklären, was er zu tun hat. (Er beschreibt das selber in einem der Interviews, die Pawnee hier gepostet hat.) Genauso hätte Elvis es sich nie rausgenommen, Parker zu erzählen, wie er einen Deal zu machen hatte. Die beiden hatten nämlich etwas ganz entscheidendes: Absolutes Vertrauen in die Fähigkeiten des jeweils anderen. Und damit sind sie, wie wir wissen, auch sehr gut gefahren. Zitat:
Außerdem: Einerseits wird Parker dauernd vorgeworfen, Elvis zu sehr gegängelt zu haben, und wenn es dann ins Argumentationsschema passt, wird ihm genau das Gegenteil vorgeworfen, nämlich dass er sich nicht genug eingemischt hat. Also, was denn nun? Man sollte sich schon für eine Sichtweise entscheiden, sonst verkommt es zur Beliebigkeit. Wie groß wäre denn bitte heute das Geschrei, wenn Parker sich auch noch in die künstlerischen Belange von Elvis eingemischt hätte? Dann würde man Elvis doch komplett zur willenlosen Marionette erklären. Und genau das war er nicht. Zitat:
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Ich denke, das Parker deswegen das CBS-Special organisierte, in der Hoffnung, das Elvis es zum Anreiz nehmen würde, um sich wieder in Form zu bringen.
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Meine Meinung steht fest, bitte irritieren Sie mich nicht mit neuen Tatsachen! |
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Ich verstehe nicht, warum immer und immer wieder Elvis' letzte Lebensmonate als Indiz für einen angeblichen künstlerischen Niedergang herangezogen werden. Da gab es Mitte der 60er wesentlich länegre Phasen, die diese Bezeichnung eher verdient hätten.
![]() Muss man sich denn ständig und ständig weiterentwickeln?? Elvis war nun mal die letzten JAhre seines Lebens ein Livekünstler. Das kam zum einen ihm selbst zugute (finanziell) und zum anderen den Fans, weil er allen amerikanischen Elvisfans, selbst in den entlegensten Gebieten der USA, die Möglichkeit bot, ihn live zu sehen. Wieso gesteht man ihm eine solche Phase nicht einfach mal zu und redet sofort von künstlerischem Niedergang u.ä.? ![]() Man sollte einem Künstler auch die Möglichkeit eingestehen, mit dem, was er bisher geleistet hat, für ein paar Jahre ganz einfach nur Geld zu verdienen. In Elvis' Fall machte er ganz nebenbei noch millionen Menschen glücklich damit. Ich weiß wirklich nicht, was es daran zu kritisieren gibt. Er war nun mal ein kommerzieller Künstler, und die Marke "Elvis Presley" verkaufte sich auch zum Schluss noch bestens (nicht nur die Plattenverkäufe, auch alles übrige Merchandising). Dass z.B. die beiden Sommertouren 1976 eine Gratwanderung mit Tendenz zum Absturz waren, das wusste Elvis genauso wie Parker und der Colonel redete ihm daraufhin ins Gewissen. Im Herbst dann steigerte sich Elvis wieder um einiges und über den Dezember brauche ich jetzt erst gar nicht zu reden. Wenn ein Künstler über mehrere Jahre hinweg wirklich nur noch schwache Leistungen zeigt, dann kann man vielleicht von künstlerischem Niedergang reden. Das war bei Elvis jedoch nie der Fall. Sogar 1977 gab es mehrere Konzerthighlights. MAn macht jedoch gerne den Fehler, dass man sich das CBS Special ansieht und seinen dortigen Zustand pauschal auf seine letzten 2 Lebensjahre bezieht - böser Fehler! ![]() Wäre der Colonel davon überzeugt gewesen, dass Elvis am Ende ist und aus ihm nichts mehr rauszuholen ist, hätte er die Zusammenarbeit LÄNGST abgebrochen. Er wusste aber, dass da noch sehr viel zu holen ist. Dass ihm nichts an Elvis' Entwicklug lag, stimmt schlichtweg nicht. Es gab mal irgendwo ein Video aus seinem alten Büro, bevor es ausgeräumt wurde. Dort sah man, wie sorgfältig er jeden kleinen Zeitungsschnipsel ausgeschnitten und in Alben geklebt hat. Ihm lag sehr viel an Elvis, nur musste er gewisse persönliche Dinge einfach aus der Geschäftsbeziehung heraushalten, denn sobald man das nicht mehr strikt trennt, geht es meistens schief. Außerdem war er nicht der kumpelhafte Typ, der freundschaftliche Zuneigung nach außen zeigen wollte. Geändert von gast-20080405 (28.03.2008 um 09:19 Uhr) |
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Dazu sehe ich bislang einfach keinen Ansatz bei Parker. Scheint mir eher so, als hätte er die Angelegenheiten - vielleicht auch aus Lustlosigkeit, Desinteresse und eigenen Problemen (wer weiß) - zu lange in denselben Bahnen laufen lassen und zu der Suchtproblematik seines Schützlings in erster Linie Distanz aufgebaut. Er wird hier einfach einem ganz wesentlichen Teil seiner Funktion in der Beziehung Manager/Künstler nicht gerecht. |
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Im Juli 1976 jedoch klopfte er Elvis jedoch ganz kräftig auf die Finger dass das vorhin wirklich nichts war und er sich mehr anstrengen soll. |
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Interessant. Das wusste ich nicht. Hast Du eine Quelle, wo ich noch Näheres erfahren kann?
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Nichts für ungut. Parker hat sich große Verdienste als Manager von Elvis erworben.
Aber, dass Elvis mehr oder weniger als tragische Figur oder sogar als Witzfigur auf der Bühne im Gedächtnis vieler Menschen hängen blieb, halte ich für eine grobe Verletzung der Fürsorgepflicht des Managers Colonel Tom Parker.
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Geändert von Gilla (28.03.2008 um 09:44 Uhr) |
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colonel, parker |
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