Vernon, nach Elvis' Tod
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Verstehe:
Elvis teilte manchmal Songwritern mit, dass er gern einen ihrer Songs covern würde, um dann - unter einem Vorwand - wieder Abstand davon zu nehmen, weil der entsprechende Titel doch nicht zu ihm gepasst hätte (bis dahin war der King offenbar so dumm, dies irrtümlich zu glauben... )
Elvis sagte seinen engsten Freunden/Familienmitgliedern, dass er sie in seinem Testament nicht vergessen werde - aber natürlich nur, um sich ihrer Dienste weiter sicher sein zu können, denn wir alle wissen, wie geizig Elvis stets gewesen ist...
Also ich weiß nicht so recht; Manche machen es sich manchmal doch ziemlich einfach, scheint mir...
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Ich bin in diesem Thema kein Profi. Eine Sache geht mir allerdings sofort durch den Kopf. Ich habe es immer so verstanden, dass Elvis eigentlich nicht wirklich viel Geld hatte. Er hat viel verdient und viel ausgegeben. War das nicht unter anderem auch ein Grund dafür, dass er immer wieder auf Tournee gegangen ist? Es war doch wohl nicht so, dass er da wahnsinnig viel Geld auf dem Konto liegen hatte. Hinzu kommt, dass er 1977 kaum absehen konnte, wie die Entwicklung weiter geht. Ich denke nicht, dass er davon ausgegangen ist, dass auch nach seinem Tot noch Platten in dieser Anzahl verkauft werden etc., geschweige denn, dass er das Marketing absehen konnte. Ich denke also, soviel an Kohle zum Vererben war möglicherweise gar nicht vorhanden.
Dann muss man natürlich noch bedenken, dass man als Vater logischerweise zuerst an sein Kind denkt, also gibt es durchaus gute gründe dafür, "alles" an seine Tochter zu vererben.Kommentar
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Ich auch nicht, J.F.K, doch das macht nichts. Wie Du weißt, sind die Gedanken frei - auch die spekulativen...
Eine Sache geht mir allerdings sofort durch den Kopf. Ich habe es immer so verstanden, dass Elvis eigentlich nicht wirklich viel Geld hatte. Er hat viel verdient und viel ausgegeben. War das nicht unter anderem auch ein Grund dafür, dass er immer wieder auf Tournee gegangen ist? Es war doch wohl nicht so, dass er da wahnsinnig viel Geld auf dem Konto liegen hatte. Hinzu kommt, dass er 1977 kaum absehen konnte, wie die Entwicklung weiter geht. Ich denke nicht, dass er davon ausgegangen ist, dass auch nach seinem Tot noch Platten in dieser Anzahl verkauft werden etc., geschweige denn, dass er das Marketing absehen konnte. Ich denke also, soviel an Kohle zum Vererben war möglicherweise gar nicht vorhanden.
In der Tat saßen anno März 1977 (Anfang diesen Monats setzte Elvis sein Testament auf) die Milliönchen nicht mehr so locker wie noch in den Jahren vor der Scheidung. Das stimmt.
Aber ein paar Tausender für seine (wenigen) besten Freunde sowie Ginger als seiner Verlobten hätten doch bestimmt noch drin sein sollen, denke ich...
Aber natürlich kann ich das nicht wirklich beurteilen, sondern mir lediglich Gedanken dazu machen.
Dann muss man natürlich noch bedenken, dass man als Vater logischerweise zuerst an sein Kind denkt, also gibt es durchaus gute gründe dafür, "alles" an seine Tochter zu vererben.
Allerdings waren da auch noch die nächsten Angehörigen (Vater, Großmutter, Tante, Cousin etc.), die ihm mutmaßlich ebenfalls sehr nahe standen und dann auch die ihm stets treu ergebenen Freunde aus dem Inner Circle (allen voran der Charlie Hodge) - ihnen allen gegenüber war Elvis stets großzügig gewesen, und deshalb verwundert es einfach, dass keiner von ihnen auch nur einen Dollar bekam: sein Vater nicht, "Dodger" nicht, Delta nicht, Billy nicht, die "Brüder" nicht, Joe nicht, Larry nicht usw. usf.
Verstehst Du, was ich meine?Kommentar
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@TafkaS:
denkst du nicht, das viele seiner "Freunde" oder Kumpels nicht schon genug zu Lebzeiten bekommen haben ? Geile Autos, Jerry Schilling zb. hat eine Villa in Beverly Hills bekommen vom King . Ich meine was erwartest du denn ?
Und meinst du mit "brüder" seine halb Brüder die er eh nicht gemocht hat ? Viele haben an Elvis nur gezerrt und sich bereichern wollen, und denen soll er auch noch ein Erbe zu kommen lassen ?
Vernon finde ich zumindest ,hat genau das richtige getan und alles seiner Enkelin Lisa Maria vererbt, die Tochter des Kings.
noch was fällt mir gerade ein, ein Red West vereint heute noch an seinen rechten als er den Song Separate Ways schrieb für Elvis, und das war ein Hit !
Bei jeden Interview verdienen sie alle noch mit ,zumindest die noch am Leben sind.
LGDu kannst dieses Cadillac nicht haben, er gehört mir, aber mach dir nichts daraus, ich kauf dir einen anderen.Kommentar
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Ist schon richtig, was Du sagst, nur soll Elvis manch einem aus der MM eben unter vier Augen gesagt haben, was ich weiter vorn schon geschrieben habe.
So etwas sagt man doch nicht, wenn man es nicht wirklich vor hat, bin ich der Meinung.
Dass viele der "Mafiosi" bereits vor dem August '77 reichlich vom King bekommen haben, steht außer Frage. Denken wir doch nur mal an die Unmengen neuer Autos, die Elvis (auch an Fremde!) verschenkt hat, als gäbe es kein morgen.
Soweit, so gut.
Aber ich kam ja nur deshalb auf das Thema zu sprechen, weil ich selbst gelesen habe, dass Elvis einigen seiner Freunde/engsten Begleiter versichert haben soll, dass sie im Falle eines Falles finanziell abgesichert sein würden...
Ich hab das zu niemandem gesagt - auch zu Dir nicht, liebste Rynn...
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Wir kennen ja auch Elvis mentalen doer psychischen Zustand zum Zeitpunkt der Testamentverfassung nicht. Wir wissen auch nicht genau, wer ihn dabei eventuelle beeinflusste oder beriet.
Ich selbst habe mal erlebt, wie ein Verwandter auf Drängen der Verwandtschaft ein simples Testament verfasste. Nur ein Jahr später war er aber total erstaunt darüber, es überhaupt geschrieben zu haben! Er will ja alles seiner Frau vererben, die übrigens ein früheres diesbezügliches Testament besitzt, hat aber in dem späteren Testament auch anderen etwas vermacht.
Warum? Ganz einfach. Er hatte die Nörgelei der Verwandtschaft satt und war offenbar beim Verfassen des "Okay-wenn-ihr-meint-Testamentes" nicht mehr nüchtern.
Fairerweise sei angemerkt, dass das aber keiner wusste und ausnutzte.
Es gibt also sehr wohl Leute, die in bestimmter mentaler Verfassung anders reagieren als wern sie ihre Sinne beisammen hätten.
Hinzu kommt, dass sich die meisten ungern mit ihrem eigenem Tode auseinder setzen mögen, und daher selbst ein Testament nicht ernst nehmen. Gut möglich, dass Elvis meinte, er schreibt jetzt mal was, damit wenigstens Lisa abgedeckt ist, und irgendwann dann mal "später" könne er ja noch ein paar Details ändern.
Nur kam später halt leider früher.
Es ist ja nicht nur eigenartig, dass sein bester Freund nichts erhielt, sondern auch die engste Verwandtschaft nicht. Nicht nur sein Cousin nicht, auch Vernon und die Großmutter wurden ja nicht bedacht. Eine eigenartige Vorgehensweise für einen angeblichen Familientiger. Allerdings ließe es sich mit meiner Vermutung, Elvis hätte das Testament schnell verfasst, um den unangenehmen Gedanken ans Sterben zu verdrängen, durchaus schlüssig begründen.Zuletzt geändert von allerteuerste; 22.07.2016, 13:59"Motorboat! Motorboat! Ruadan tua i nur zur Noat!"Kommentar
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Das Testament hat Elvis aufgesetzt, kurz bevor er mit einer vielköpfigen Gefolgschaft zu einem (Kurz-)Urlaub nach Hawaii aufbrach.
Würde ich bald zu Erholungszwecken nach Hawaii fliegen, wäre ich wohl sehr euphorisiert und in Geberlaune, aber es wäre auch denkbar, dass man (Versicherung? ) Elvis zu einem solchen Testament drängte, weil er ja vor einer längeren Flugreise über den Pazifik stand, und da kann man etwaige Zwischenfälle nie ganz ausschließen...
...denn immerhin entspricht die Entfernung von der US-amerikanischen Westküste bis nach Hawaii in etwa der Entfernung von einer Küste der USA zur anderen (persönliche Schätzung).
Im übrigen klingen Deine Überlegungen keinesfalls unlogisch.Kommentar
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Ich meine, mal gelesen zu haben, er wäre leicht gedrängt worden. Habe leider vergessen, wo und wann ich das las, und wer die Bedrägner waren. Aber weniger wegen der Hawaii Reise, die er ja öfters unternahm, sondern wegen seines angeschlagenen Gesundheitszustandes in und ab 1976."Motorboat! Motorboat! Ruadan tua i nur zur Noat!"Kommentar
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