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Elvis Presley Elvis Presley - Nachrichten | Aktuelles | Wissenswertes | Bemerkenswertes Alles über den King of Rock 'n' Roll |
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30.09.2006, 22:08
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Wieso wird eigentlich immer erwartet, daß Elvis als Schauspieler genauso gut zu sein hat wie als Sänger/Entertainer? Wären gestandene Schauspieler wie Brando,Tony Curtis, James Dean oder andere in der Lage gewesen, mit ihrem Auftritt als Sänger einen Saal zum Kochen zu bringen u. die Massen derart zu begeistern? Bestimmt nicht!
Red West meinte ja auch, daß Elvis einfach ins kalte Wasser geworfen wurde mit der Filmerei in Hollywood, ein wenig Schauspielunterricht u. entsprechende Drehbücher/Regisseure hätten schon noch mehr aus ihm "herausgeholt". Immer wenn es eine Herausforderung für ihn war, war Elvis auch gut, das ist doch bekannt! |
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Zitat:
Komödiantisches Talent hatte er zweifelsohne, wahrscheinlich auch deshalb, weil er eben von Natur aus gerne lachte und Humor hatte. In seinen Filmen konnte er eigentlich nie richtig Emotionen zeigen. Wie auch? In seinen 08/15-Filmen der 60er ging´s meistens doch nur darum, dass sich zwar viele Mädels um ihn rissen, die eine aber, die er wollte, zickte rum und es dauerte 90 min., 11 Songs und ein Rennen bis er sie dann doch endlich hatte. Größere Schicksalsschläge gab´s nicht zu bewältigen, also kein dramaturgischer Grund verzweifelt Rotz und Wasser zu weinen. |
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Komödiantisches Talent, die Szene mit " The walls have ears.." das war doch lustig zum Beispiel...in welchem Film war das noch gleich...? Oder wo er als Kellner das Rendezvous stört....ich hab so ein Super-Gedächtnis..es ist halt nur ...ich kann mir alles merken...nur nicht sehr lang....
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Zitat:
Kann ich so nicht nachvollziehen. Er neigte vielleicht dazu, ab und an etwas dick aufzutragen (vor allem übrigens in der Rolle des Rebellen, die er vielleicht meinte, ganz besonders bedienen zu müssen), aber das bedeutet nicht, dass jemand per se als Schauspieler ungeeignet ist. Ich finde ihn alles andere als unfreiwillig komisch in Flaming Star oder Follow That Dream. Im Gegenteil, es scheint sehr kalkuliert. Und man kann Äußerungen nur kalkuliert einsetzen, wenn man sie beherrscht. Zitat:
Ja, was denn nun? Spielte er sich selbst - oder war er gar kein Schauspieler? Zitat:
Seit ich im Zusammenhang mit Elvis' Filmkarriere mit dem Thema "Elvis, der ernsthafte Schauspieler" konfrontiert werde, frage ich mich, was eigentlich eine in den Augen mancher eine "ernsthafte" Rolle ist? Und ich wundere mich stets darüber, wie ungenau und missverständlich der Begriff des "Dramas" benutzt wird. In erster Linie wird der Fehler gemacht, "dramatisch" mit "tragisch" zu verwechseln, was grundlegend falsch ist. "Drama" bedeutet "Handlung". Klassisch dramentheoretisch gliedert sich das Drama in Tragödie und - man höre und staune - Komödie. Auch eine Komödie ist also ein Drama, ist "dramatisch", was sich auch durch die schleichend geschehene Umdeutung des Wortes nicht verändert. Auch eine Komödie ist also eine "dramatische" Angelegenheit, wenn dieses Wissen auch in der Umgangssprache inzwischen untergegangen zu sein scheint. Was also bedeutet der Begriff von der "'ernsthaften' 'dramatischen' Rolle" wirklich? Elvis' Rolle in G. I. Blues ist eine ersthafte dramatische Rolle (in diesem Falle in einer Komödie). Es gibt keinen Anlass, sie durch die missverständiche Handhabung des Begriffs abzuwerten - und "tragische" Rollen generell aufzuwerten. Beides ist "ernsthaft" - oder kann "ernsthaft" sein. Aber es gibt keinen Grund, die Komödie als "unernsthaft" abzutun. Ich persönlich halte beides, die Darstellung komödiantischer wie tragischer Rollen, für gleich "ernsthaft" und anspruchsvoll umzusetzen. Aber es ist tatsächlich so etwas wie "typisch deutsch", die Tragödie als höherwertig zu betrachten als die Komödie, und sie vielleicht deshalb als grundsätzlich "dramatisch" zu bezeichnen, während man dies der Komödie nicht zugesteht. Geändert von gast-20071202 (03.10.2006 um 00:09 Uhr) |
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Zitat:
Ich gebe aber genauso gerne zu, dass die Art und Güte der Filme, die er drehte, kaum Gelegenheit zu schauspielerischem Wachstum boten. Ich nehme jetzt mal Charro als Beispiel. Da hätte er doch was zeigen können. Aber ich denke da hatte er schon die Schnauze voll und andere Sachen im Kopf. Da hatte er vielleicht das Schauspielen innerlich schon abgehakt. Ach, ich kann es nicht beurteilen, denn ich bin parteiisch und gewillt Elvis immer möglichst liebevoll und milde zu sehen, aber sebst dann fällt es mir manches Mal auf, dass die Dialoge so runtergeleiert sind...ach die sind schon trashig die Elvisfilme, also die, die ich gesehen habe zumindest. |
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ich bleibe dabei: elvis schauspielkarriere war ein gigantischer fehler. er hätte beim singen und performen bleiben sollen.
@tim: schauspielern und als sänger/musiker performen sind nicht dasselbe. ausgerechnet "flaming star" und "follow that dream" finde ich übrigens auch recht gut. nur habe ich schon zu viele wirklich gute schauspieler gesehen, um elvis für einen solchen zu halten....
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"We know that rock'n'roll was not a human invention, that it was the work of the Holy Ghost." (Nick Tosches) |
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Wir wollten Elvis sehen und nur Elvis - alles andere war uns wurscht. Und so sind wir eben in alle Elvis-Filme gerannt.
Vielleicht kann man das heute nicht mehr nachvollziehen. Damals war es so Ich denke auch nicht, dass Elvis frustriert war über seine Film-Karriere. Alles nur Blah-Blah. Er hat dicke Kohle kassiert und als die Zeit reif war, wieder auf die Bühne zu gehen, da hat er dort seine Karriere fortgesetzt. Auf der Bühne hat er von Komödie bis zur Operninszenierung alles dargeboten und zwar perfekt. |
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Und wer es trotzdem nicht glauben will, der hört sich einfach die Alben an (oder noch besser die Outtakes) und dann ist alles klar - denn man hört seinen Frust deutlich heraus |
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galahad |
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