Zitat von MARIE
Gladys Presley, Elvis Mom
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Zitat von LadyLikeNein, das sog. Suchtgen ist vererblich.....
Das hat nicht viel mit Nein sagen zu tun ist echt komplex und zu ausschweifend.....
Man kann sogar Ratten zu Alkoholikern machen und das obwohl sie wählen können zwischen Wasser und Alkohol, haben dann richtiges Verlangen....
Irgendwo hab ich mal davon was gehört. Richtig. Hast recht.
Wie lässt sich das den feststellen?Kommentar
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Zitat von dotoreDas Gen.
ISt es aufwenig sowas zu testen?
Ganz einfach Opa, Oma väterlilcher und mütterlicher Seits, Vater und Mutter...
Je mehr ein Problem mit Alkohol hatten desto größer die Gefahr, dass das Kind auch mal einer wird
Ist aber mit allem so, auch mit Diabetes, Krebs, Depressionen, Psychosen usw.....Kommentar
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Gladys hat das alles nicht verkraftet. Die Armut, den Tod des Sohnes, Ehemann Vernon im Gefängnis und dann von heute auf morgen im Rampenlicht...
Elvis ein Star, TV, Kinofilme, Schallplatten....die Wucht war zu stark für sie. Dazu den emotionalen Verlust von Elvis...er ging auf Tour, war selten zu Hause, dann die Army...Kommentar
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Zitat von HartyGladys hat das alles nicht verkraftet. Die Armut, den Tod des Sohnes, Ehemann Vernon im Gefängnis und dann von heute auf morgen im Rampenlicht...
Elvis ein Star, TV, Kinofilme, Schallplatten....die Wucht war zu stark für sie. Dazu den emotionalen Verlust von Elvis...er ging auf Tour, war selten zu Hause, dann die Army...Kommentar
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Zitat von LadyLikeOje, ich glaub bestimmen kann man das nicht, nennt sich nur so...
Ganz einfach Opa, Oma väterlilcher und mütterlicher Seits, Vater und Mutter...
Je mehr ein Problem mit Alkohol hatten desto größer die Gefahr, dass das Kind auch mal einer wird
Ist aber mit allem so, auch mit Diabetes, Krebs, Depressionen, Psychosen usw.....
Und bezieht sich das insgesamt auf Sucht oder ist es typisch, das nur ein Hang zu einer bestimmten Sucht vererbt wird.Kommentar
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Zitat von dotoreJa ist das denn jetzt ein bestimmtes Gen was der Eine hat und der Andere nicht, oder doch nur eine "Veranlagung".
Und bezieht sich das insgesamt auf Sucht oder ist es typisch, das nur ein Hang zu einer bestimmten Sucht vererbt wird.
Das bezieht sich insgesamt auf Sucht.....
Denn Sucht ist die eigentliche Krankheit, nur ihr Stoff ist unterschiedlich aber egal welche Dinge man nimmt, das Problem ist einheitlich das selbeKommentar
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Zitat von LadyLikeAlso ob es jetzt ein richtiges Gen ist kann ich dir leider nicht sagen so aus dem FF vielleicht googelst einfach mal.....
Das bezieht sich insgesamt auf Sucht.....
Denn Sucht ist die eigentliche Krankheit, nur ihr Stoff ist unterschiedlich aber egal welche Dinge man nimmt, das Problem ist einheitlich das selbe
Sucht = Krankheit. Aha. Bin ich jetzt also krank.Kommentar
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Ich hoff dass es jetzt passt, hab ich schnell zusammengesucht, passt ungefähr.... Es gibt ja Unterschiede ob man es jetzt wissenschaftlich oder medizinisch sieht
Alan Leshner hat 1997 als Direktor des amerikanischen National Institute of Drug Abuse (Nida) eine Bilanz der jahrzehntelang betriebenen neurowissenschaftlichen Forschungstätigkeit gezogen : "Sucht ist eine Hirnkrankheit"
In Tierversuchen wurde festgestellt, dass unser Verhalten durch ein hochkomplexes Belohnungssystem gesteuert wird. Dieses beruht auf dem Botenstoff Dopamin, der auch bei Stimulationen wie Nahrungsaufnahme, romantischer Liebe oder bei Erfolgserlebnissen aller Art eine wichtige Rolle spielt. Es entwickelt sich ein Wiederholungseffekt, das Individuum verspürt die "Lust auf mehr". (unwiderstehliches Verlangen, engl. craving)
Das cAMP-System (cAMP = zyklisches Adenosinmonophosphat) ist verantwortlich für die Toleranzbildung von psychoaktiven Stoffen (Kokain, Alkohol, Nikotin etc.) Doch spielt es ebenfalls für die Entzugssymptomatik eine wichtige Rolle. Außerdem kann ein Protein (DFosB) die Verbindungswege neuronaler Impulse verändern.
Auf den Oberflächen und im Innern der Nervenzellen hinterlassen psychoaktive Substanzen Veränderungen, die sich einerseits auf die Wahrnehmung des nächsten Konsums, wie aber auch auf das Empfinden des Nichtkonsums auswirken. Zudem werden mit der Zeit auch neue Zellverbindungen (Verknüpfungen der Axonen) gebildet, während andere verkümmern. Das heißt, unser Gehirn passt sich dem Konsumverhalten biologisch an. Veranschaulichen lässt sich dieser Vorgang mit dem Lauf eines wilden Flusses. Es bilden sich je nach Wasserstärke und chemischer Zusammensetzung verschiedene Formen in der Landschaft und im Gestein.
In der Modellvorstellung von Nora Volkow werden vier zerebrale Schaltkreise betrachtet: das mesolimbische Belohnungssystem, die in der orbitofrontalen Hirnrinde vorhandenen Strukturen von Antrieb und Motivation, die für das Lernen und das Gedächtnis relevanten Strukturen wie Amygdala, Caudatum, Putamen und Hippocampus sowie die präfrontalen Strukturen, die an Entscheidungsfindung und Verhaltenskontrolle beteiligt sind. Nach den Erkenntnissen des Nida, dem Nora Volkow heute vorsteht, ist Sucht eine Folge von wiederholt gestörten Regulationsvorgängen im Belohnungssystem mit Auswirkungen auf Motivation, Gedächtnis und Impulskontrolle.
Suchtbildung ist neurobiologisch eine Art Negativvariante des Lernvorgangs. Das zeitliche Geschehen findet in umgekehrter Reihenfolge statt. Pathologisch sind dabei die exzessive Ingangsetzung von zerebralen (an sich nicht krankhaften) Prozessen durch abhängigkeitserzeugende Stoffe (aber auch durch krankhaftes Spielen).
Auf die Frage, wer suchtgefährdet ist, lässt sich jedoch auch aus detaillierten Kenntnissen über die relevanten Vorgänge im Gehirn keine Antwort schließen. Die Praxis zeigt, dass beim Menschen individuelle Unterschiede in der Reaktion auf bestimmte Stoffe vorhanden sind. Mit Versuchen am Medikament Ritalin wurden diese Unterschiede damit erklärt, dass in den einzelnen Gehirnen eine unterschiedliche Anzahl an Dopamin-D2-Rezeptoren vorhanden sind. Ist diese Anzahl bei einer Testperson gering, empfindet sie die Wirkung der Substanz als angenehm. Die erwähnten Unterschiede in den neurobiologischen Voraussetzungen könnten genetisch bedingt sein.
Wichtig sind aber nicht nur die biologischen Umstände, sondern ebenso die psychosozialen Lebensbedingungen. ("Einer der trinkt und mindestens einer der es zulässt"). Nicht selten unterstützen Angehörige (Eltern oder Lebenspartner) potentiell suchtkranke Menschen in der Bewältigung ihrer Lebensaufgaben. Allerdings ohne dem Suchtkranken zu helfen, denn dadurch wird die Krankheit letztlich verstärkt. (Bei der Alkoholkrankheit nennt man diese Angehörigen Co-Alkoholiker .
Sicher ist, dass unter Stress schon kleine Mengen an psychoaktiven Stoffen zu einer Sensibilisierung führen können.
Heute steht ebenfalls fest, dass nicht der Stoffkonsum als solcher zu negativen gesundheitlichen und sozialen Schäden führt, sondern der Kontrollverlust desselben. Wenn man bedenkt, dass bei Vorgängen wie der Nahrungsaufnahme oder dem Geschlechtsverkehr eine Dopaminzunahme um ca 50% im Vorderhirn (genauer: im Nucleus accumbens) festgestellt wurde, während Kokain eine Zunahme von 500% auslöst, ist es jedoch naheliegend, dass nur sehr wenige Menschen derartige Eingriffe in ihr Gefühlsempfinden rational über längere Zeit kontrollieren können.
Die WHO fordert, dass man suchtkranken Menschen weder eine Willens- noch eine Charakterschwäche unterstellt. Sucht ist eine Krankheit, die jeden treffen kann. Eine oftmals chronische Krankheit, die aus dem Zusammenspiel biologischer und Umweltfaktoren verstanden werden kann. Sie erscheint meistens gleichzeitig und verknüpft mit anderen somatischen oder psychischen Störungen. "Ein Unheil kommt selten allein."Kommentar
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