Dr. Forest Tennant - The Strange Medical Saga of Elvis Presley

[honeybee]

Ehrlich gesagt, finde auch ich es etwas seltsam, den Defi im Museum auszustellen.

[RADER]

Zum Thema passt es tatsächlich nicht.

[honeybee]

Wie dem auch sei, einen bereits Verstorbenen zu defibrillieren gilt als unethisch.
Wir alle kennen Filmsequenzen aus Emergency Room o.ä., wo man die Maßnahmen einstellt.
Es sind verschiedene Leute an der Reanimation beteiligt. Wenn da jetzt einer wäre, der es aus Verzweiflung immer wieder probiert, würde er von den Kollegen daran gehindert.

Das gleiche gilt übrigens für die Herzmassage. Man drückt nicht auf einem Toten herum.

[PatrickVaals]

Dieses Gerät hing lange im Rock-A-Billy-Museum in Jackson, Tennessee. Es gibt es also

Spa Guy hat vor jahren her da eine YT show über getan

https://m.youtube.com/watch?v=EzKNJBIPTRw&pp=sAQA

[RADER]

Das sehe ich mir mal in Ruhe an, Birgit wird es sicher sehr interessieren.

[Hurt]

Wie dem auch sei, einen bereits Verstorbenen zu defibrillieren gilt als unethisch.
Wir alle kennen Filmsequenzen aus Emergency Room o.ä., wo man die Maßnahmen einstellt.
Es sind verschiedene Leute an der Reanimation beteiligt. Wenn da jetzt einer wäre, der es aus Verzweiflung immer wieder probiert, würde er von den Kollegen daran gehindert.

Das gleiche gilt übrigens für die Herzmassage. Man drückt nicht auf einem Toten herum.

Auszug aus "I Called Him Babe" von Marian J. Cocke

So Gegen 15.00 Uhr war ich wieder in meinem Büro, als ich hörte, dass das „Harvey Team“ für den E.R. (Emergency Room?) ausgerufen wurde. Das HT wird immer für eine Person, die einen Herzstillstand gehabt hat, gerufen und der Operator rief oft aus. Ich dachte, „Mensch, hoffentlich schaffen sie es rechtzeitig.“ Ich ging ins Schwesternzimmer, wo ich sah, dass auch ich ausgerufen wurde. Ich antwortete und fand heraus, dass es 5118 war, Maurice Elliott’s Büro. Ich rief an und Carolyn Pulliam sagte mir, dass das HT für Elvis war. Ich legte auf und ging sofort in die Notaufnahme.
Als ich in die Notaufnahme ging – nicht rannte – sah ich Charlie Hodge und Joe Esposito. Charlie umarmte mich und sagte, dass es schlecht ausschaut und es zerriss mich förmlich. Er und Joe, zusammen mit der ER-Leiterin Annett Bingham brachten mich für ein paar Minuten in ein leeres Zimmer. Sie sagte, ich soll in ihr Büro gehen und sie brachten mich dorthin. Als ich mich soweit gefasst hatte, sagte ich, dass ich dorthin gehe, wo Elvis war.
Als ich in den Raum kam machte John Quartermous Reanimation. Der Raum war voll und auch Dr. Nick war da. Er schaute mich nur an, so wie es auch John tat. Ich las was in ihren Gesichtern stand, weil ich Elvis nicht wirklich sehen konnte. Owen Taylor, einer der Assistenzärzte, wusste, dass ich mich immer um Elvis gekümmert hatte und er kam durch den Raum auf mich zu, stellte sich neben mich und legte seinen Arm um mich. Er fragte, ob ich sicher bin, dass ich hierbleiben möchte. Ich sagte ja, und er hielt mich nur fester und aufrecht. Ich streckte die Hand aus und berührte einen der Praktikanten am Arm und zog ihn ein wenig beiseite, so dass ich Elvis sehen konnte. Als ich ihn sah, wurden mir die Knie weich und Owen hielt mich fester. Ich sagte, „Bitte hört auf.“ Es war offensichtlich, dass die Seele diesen Körper schon lange verlassen hatte und ich konnte es nicht ertragen zu sehen, wie sie weitermachten. John schaute zu Dr. Nick. Er sagte, er soll das CPR anhalten und als er sah, dass absolut nichts am EKG zu sehen war, stimmte er zu, dass sie aufhörten. Er kam zu mir und umarmte mich und wir gingen beide hinaus.
Mein Junge war gegangen……………..

[allerteuerste]

Ohne jetzt zu sehr ins Detail gehen zu wollen, aber er war ja dunkelblau verfärbt, als man ihn gefunden hat. Er war bereits tot.

Eine dunkelblaue Verfärbung alleine ist noch kein Todeszeichen. Offiziell tot feststellen darf auch nur ein Arzt. Schon alleine deshalb fährt man solche Patienten auch noch ins Krankenhaus.

Ich glaube nicht, dass man dort noch lange versucht hat, ihn zu reanimieren, wenn man es überhaupt probiert hat.

Man hat, soweit ich mich erinnere, es sehr wohl noch ein paar Minutenlang versucht.

Das zieht nämlich einen Rattenschwanz an kriminalistischen Untersuchungen nach sich.

"Normalerweise" eben nicht. Es kommt drauf an, wer die Person war, wie alt sie war und ob ihr Gesundheitszustand bekannt wäre.
Als mein Vater alleine verstarb und nach ein paar Tagen gefunden wurde, kam nur die Polizei (ob ein oder zwei Beamte, weiß ich nicht, ich war nicht der Auffinder) und ein Arzt. Wenn da gleich fest gestellt wird, ob Fremdeinwirken oder nicht, ist die Affäre schnell aus der Welt geschafft.

Aufwändig wird es nur, wenn man die Todesursache nicht einfach fest zu stellen ist, oder eben deutlich nach Fremdeinwirken aussehe, der Tote eigentlich zu jung und gesund zum Sterben wäre.

Der Autopsie müssen die Angehörigen zustimmen, es sei denn, es besteht der Verdacht einer unnatürlichen Todesursache. Dann haben die Angehörigen nichts zu melden.

Gilt das auch in den USA?

Warum hat man ihn also, angeblich noch lebend, ins Krankenhaus gefahren?

Da kann ich mir gleich mehrere Gründe vorstellen.
- Weil man meinte, er lebte noch.
- Weil, wie gesagt, siehe oben, den Tod nur ein Arzt feststellen darf. Und wenn der sagt, nö, da geht noch was, dann gilt ein Mensch als noch lebend.
- Es handelte sich um Elvis, da wird sich schon mehr bemüht.
- Krankenwagen werden in den USA direkt bezahlt. Wer leer zurück fährt, geht auch leer aus.

[honeybee]

@ Hurt

Ja stimmt. Dr. Nick war ja auch mit im Krankenhaus. Vielleicht hat man auf seine Veranlassung hin, noch eine Reanimation versucht.

Der ganze Ablauf ist fragwürdig! Angenommen, Elvis hätte noch gelebt - dann wäre er vor Ort, d.h. in seinem Badezimmer, vom Notarzt reanimiert worden. Und zwar so lange, bis er stabil genug gewesen wäre, um transportiert werden zu können.
Niemand unterbricht eine Rea um den Patienten zwischendurch zum Krankenhaus zu fahren um dann dort weiter zu machen! Das ist totaler Schwachsinn, weil es den sicheren Tod bedeuten würde.
Man kann zwar auch im Rettungswagen reanimieren, aber man verliert wertvolle Zeit durch den Transport dorthin. Minutenlang hätte niemand drücken können. Und das, obwohl (damals noch) ein 80er-Takt vorgeschrieben war. Heute sind wir bei 120. D.h. du drückst 80 mal pro Minute auf den Brustkorb. Das soll mir mal einer vormachen bei einem Patienten, der gleichzeitig durch das Haus, und die Treppen hinunter, getragen wird.

[honeybee]

Eine dunkelblaue Verfärbung alleine ist noch kein Todeszeichen. Offiziell tot feststellen darf auch nur ein Arzt. Schon alleine deshalb fährt man solche Patienten auch noch ins Krankenhaus.

Sind nur Sanis gekommen? Oder war da auch ein Notarzt dabei? Der hätte vor Ort den Tod feststellen können. Wenn Elvis noch gelebt hätte, wäre er vor Ort stabilisiert worden, und nicht erst ins Krankenhaus gefahren worden.

"Normalerweise" eben nicht. Es kommt drauf an, wer die Person war, wie alt sie war und ob ihr Gesundheitszustand bekannt wäre….. Wenn da gleich fest gestellt wird, ob Fremdeinwirken oder nicht, ist die Affäre schnell aus der Welt geschafft.

Das wird ja immer wieder bemängelt. Die Ärzte bescheinigen viel zu schnell eine natürliche Todesursache.

[monipenny]

Weißt du, ob es aus dem Krankenhaus stammt, oder vom Rettungswagen?

.

Damals erzählte man in Jackson, dass das Gerät aus dem Rettungswagen sei...

Wir fanden es alle pietätlos, wie man es dort präsentierte! Noch schön drapiert und gerahmt... Ich habe bisher noch nie etwas Geschmackloseres in einem Ausstellungsraum gesehen. Wer kommt auf so eine Idee, das an die Wand zu hängen und auszustellen? Das ist doch krank...

Einige aus unserer Reisegruppe haben damals den Raum verlassen, manche waren so schockiert, dass sie in Tränen ausbrachen.

LG

Monika

[honeybee]

Passt hier gerade zum Thema: Elvis wurde ermordet, weil er sich von Ginger trennen wollte.
"Neue Fakten" geben Hinweise darauf.

Das ist natürlich Hammer. Hat Ginger in besagter Nacht einen Killer eingeschleust, oder hat sie es selbst getan?

[RADER]

Endlich erfahren wir die Wahrheit, Ginger The Killer. :)

[King77]

Ich dachte immer Jerry Lee Lewis sei der Killer

[RADER]

Jerry ist der männliche, endlich was Neues.

[Zollerhess]

Sind nur Sanis gekommen? Oder war da auch ein Notarzt dabei? Der hätte vor Ort den Tod feststellen können. Wenn Elvis noch gelebt hätte, wäre er vor Ort stabilisiert worden, und nicht erst ins Krankenhaus gefahren worden.




Das wird ja immer wieder bemängelt. Die Ärzte bescheinigen viel zu schnell eine natürliche Todesursache.

Das frage ich mich auch. Ein Sanitäter sagte im Interview, wir wußten nur von einem Notfall in Graceland. Dass es Elvis ist, wusste man nicht.