Karate?
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Man muss wohl nicht darüber streiten, daß Elvis um 76-77 herum nicht mehr fit war. Kurzatmig und krank, da bringt man keine großartigen sportlichen Leistungen mehr. Die Bühenauftritte waren für ihn ja schon sehr anstrengend und ich denke nicht, daß er danach noch ab ins Karatestudio ist. Auch wenn uns das ein oder andere "Homevideo" zeigt, daß er ab und an noch einen Ball hinterher gerannt ist. Gerade Kampfsport verlangt eine eiserne Trainingsdisziplin, da überleben manche die Aufwärmübungen nicht mal. Sporadisch sich mal in den Anzug zu zwengen um zwei, drei Moves zu zelebrieren, machen noch keine Trainingseinheiten aus.Du bist zeitlebends für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.
* Antoine De Saint-Exupéry *Kommentar
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Da es hier aber speziell um Karate geht, setzt dies eine kontinuierliche Fitness vorraus, um diesen Sport auf längere Zeit angemessen zu betreiben. Und ich habe da bei Elvis so meine Zweifel, was die letzten Jahre seines Lebens angehen.Du bist zeitlebends für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.
* Antoine De Saint-Exupéry *Kommentar
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Ich hab den Sport selbst lange betrieben. Und nun schon ne ganze Weile nicht mehr. Dennoch bin ich überzeugt, bei Abruf noch gut im Saft zu stehen.Kommentar
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Ich denke, dass man Elvis Fitness nicht unbedingt auf die beiden letzten Lebensjahre beschränken sollte. Sicherlich war er aufgrund seines gesundheitlichen Zustandes und der Gewichtsprobleme nicht mehr in so fit wie zu Anfang der 70-iger Jahre.
Elvis trainierte ja mehrere Karate-Stile wie Shotokan, Chito Ryu, Tae Kwon Do, Kenpo u. Pasaryu. Und das über lange Jahre hinweg. Und dadurch, gerade wegen der verschiedenen Stile erreicht man eine körperliche Fitness, die man weder durch Alter oder Gewicht ganz abbaut.
Allerdings darf man sich nicht durch die verschiedenen "Degrees" blenden lassen. Wer selber Karate macht, weiss wovon ich spreche. Alleine der Umstand, dass Elvis einen schwarzen Gürtel hatte, spricht für sich.
Den schwarzen Gürtel machte er ja im Juli 1960 bei H. Slomanski, der Elvis im Oktober 1963 dann den honarary 2. Degree Black Belt verlieh.
Im März 71 erlernte Elvis bei Kang Rhee dann Tae Kwon Do, der ihm dann kurz danach den 4. Degree Black Belt verlieh. Der 3. Degree wurde übersprungen.
Im Februar 72 verlieh ihm Ed Parker den 5. Degree Black Belt (Kenpo) und im April 73 dann den 6. Degree Black Belt.
Als Folge des "Missverständnisses" zwischen Elvis u. Ed Parker anlässlich der California Karate Championship in SFO (Verbot jegl. Reklame/Auftritte wegen des Lake Tahoe-Vertrages im Umkreis von 500 km) verlieh im Kang Rhee in seinem eigenen Stil Pasaryu am folgenden Tag den 7.Degree Black Belt.
Im September 74 erhielt Elvis von Ed Parker dann den 8.Degree Black Belt
(Master of the Art). Diesen erhielt er ehrenhalber, weil Elvis sehr viel für Karate getan hat bzw. Karate durch seine Passion auch ausserhalb der Karate-Gemeinschaft bekannt machte.
Ich denke, dass Elvis Können durchaus einem Black Belt 1. Degree entsprach und dafür benötigt man jahrelanges Training und den bekommt man ganz bestimmt nicht, wenn man dafür nicht über die benötigte Fitness verfügt.
Und wie gesagt: einen gewissen Grad von Fitness verliert man nie.
Ich selbst habe ebenfalls jahrelang gespielt und ohne eine gewisse Fitness, die Elvis wohl noch immer hatte, wäre er gar nicht in der Lage gewesen, auch nur 5 Min. Racketball zu spielen.Kommentar
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Ja, und Du solltest es Dir wie wir dringend zulegen! Es könnte Deine Sicht über so manches, was hier in diesem Forum und in der Elvis-Szene überhaupt kommuniziert wird, verändern. Vor allem, was Parker über die Sicherheitsmaßnahmen, die Organisation derselben, Sicherheitsrisiko MMs etc. sagt (ohne je irgendwen namentlich in die Pfanne zu hauen!) ist endlich mal eine Information.Kommentar
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