Warum gab der Colonel später kein Interview?
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Die Beatles haben den Sprung von den Idolen kreischender Teenies zu ernstzunehmenden Musikern einfach besser geschafft, obwohl das, was Elvis musikalisch hingelegt hat, handwerklich wesentlich höherwertiger war. Als Sänger hat er alleine alle vier Beatles locker in die Tasche gesteckt, und jeder seiner Begleitmusiker (bis auf zwei Ausnahmen) hätte alle vier Beatles gnadenlos an die Wand gespielt.
Der Vorteil der Beatles war, dass sie ihre Musik selber geschrieben haben, so wurden sie ernster genommen.Kommentar
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Will aber nicht deren Verdienst schmälern - auch sie waren zur rechten Zeit am rechten Ort und haben einen wichtigen Beitrag zu Elvis' Karriere geliefert. Ohne Bill Black hätte es das grandiose "That's alright" nicht gegeben, und somit keinen Elvis, wie wir ihn kennen.
Doch waren sie spätestens ab 1957, wo Elvis bereits mit anderen Stilistiken liebäugelte, handwerklich überfordert.Kommentar
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Auch vorher war sein Äußeres und seine Präsentation der Musik wichtig. Sonst wären die Leute nicht so aus dem Häuschen geraten und Parker wäre nie auf ihn aufmerksam geworden.Kommentar
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Man muss aber auch sagen, dass die Beatles dabei sehr innovativ Waren und hübsche Melodien und Harmonien bastelten, die trotzdem ultra leicht zu spielen und zu singen waren.Kommentar
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Auch vorher war sein Äußeres und seine Präsentation der Musik wichtig. Sonst wären die Leute nicht so aus dem Häuschen geraten und Parker wäre nie auf ihn aufmerksam geworden.Kommentar
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Weil der gemeine Elvis-Fan sich wohl lieber mit den Dingen auseinandersetzt, die er verstehen und nachvollziehen kann. Bitte nicht falsch verstehen, aber schaut man sich den durchschnittlichen Elvis-Fan an, merkt man schnell, dass seine Songs, sein Aussehen, sein Charisma und sein Privatleben die Faszination ausüben. Warum? Weil man sich damit identifizieren kann. Damit kann man was anfangen. Das sind alltägliche Dinge, die jeder in irgendeiner Form aus seinem Umfeld kennt. Hochzeit, Scheidung, Liebeleien ... da kann jeder mitreden. Wer aber kennt sich schon mit Geschäftspolitik, musik- und tontechnischen Details, Managment und all diesen Dingen aus. Das erfordert ein gewisses Grundwissen, was man -wohl oder übel- den meisten Fans absprechen muss. Sein Idol anhimmeln und seine Musik genießen, ist eben wesentlich anspruchsloser, als sich in die Tiefen der Materie zu begeben. Schade für diejenigen, die gerne mehr über seine Arbeit und all die Geschäftsgebahren drumherum wissen wollen, dass es keine ausführlichen Informationen in Buchform gibt. Aber der Prozentsatz, der damit tatsächlich etwas anfangen könnte, ist nunmal verschwindend gering.Ahnungslosigkeit ist die Objektivität der schlichten Gemüter - Harald Schmidt
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Und solche Musik, wie sie die Beatles zum Schluss produzierten, hätte Parker niemals zugelassen. Parker wollte einen Volkssänger, der die große Masse bedient.Kommentar
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Aber genau das soll/kann man sich ja durch die Bücher aneignen.Kommentar
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Was mir gerade übrigens auffällt: Sämtliche Beatles-Fans, die ich kenne, spielen ein Instrument, viele schreiben sogar selber Songs oder sind in einer Band (ohne die Beatles zu imitieren!). Unter Elvis-Fans stellt das eher die Ausnahme dar. Und wenn, dann wird imitiert (sprich: geknödelt), statt sich wirklich mit Musik zu beschäftigen.Kommentar
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Und solche Musik, wie sie die Beatles zum Schluss produzierten, hätte Parker niemals zugelassen.
Übrigens coverte Elvis bis auf "Yesterday" nur Spätwerke der Beatles!
Parker wollte einen Volkssänger, der die große Masse bedient.Kommentar
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