Da er versuchte, aus allen Religionen einen eigenen Mix zusammenzubrauen, ein wenig Christentum hier, ein wenig Hinduismus dort, gewürzt mit etwas Judentum usw., kann man das schon in die New Age Ecke stellen. Heute würde man es wohl eher mit Esoterik betiteln. Für mich ist das eine hilflose Suche nach Sinn, die nie zu einem Ende führen kann.

... sagt ein katholischer Hardliner

Meines Erachtens nach schon, zum Beispiel, meinte er, wenn er unter Druck stand, dann konnte ihm nur ein Besuch bei Daya Mata helfen, so war es beispielsweise, in der Zeit in dem die Beziehung zum Colonel etwas bröckelte...

Außerdem konnte Elvis mit niemanden über sein spirituelles Leben reden, etwa mit der MM, oder mit Cilla? Nein! Selbst bei Larry hat er es so explizit nie erwähnt.
Bei Daya Mata, konnte er sich heimisch fühlen, die diese Frau eine Wärme, wie einst seine Mutter ausstrahlte, bei ihr konnte er sich seinen Kummer von Seele reden.
Bei Guralnick ist es beispielsweise dokumentiert

Nun, versuchen das nicht viele Menschen?
Er fand sich in eben in Teilen dieser Religionen wieder, und das war sein gutes Recht, immerhin waren dieser "Esoterikbullshit" (wie ihr wählt es auszudrücken) eine Zufluchtsstätte für ihn.

wer die Menschen dieser Welt lieben möchte, muß schon bereit sein über den dogmatischen Horizont seiner eigenen chapel hinauszusehen, was nicht Preisgabe der Heimat sondern Horizonterweiterung bedeutet. Und man wird beglückt feststellen: So anders ist der vermeintlich Fremde gar nicht.

Das hat nichts mit Hardliner zu tun. Indem man sich aus allen Religionen nur die Rosinen für sich heraussucht, stellt man sich selbst über all diese Religionen und letztlich über Gott und das ist nicht zu akzeptieren (übrigens in keiner der großen Weltreligionen).

Warum diese Angst ? Wer was wie falsch glaubt soll doch Gott beurteilen. Rosinen schmecken beileibe nicht jedem. Dürfen es auch Kroketten sein ?

Das hat ihm jedenfalls warscheinlich viel $$$$$$ gekostet

Peanuts. Scientology ist teurer.

Ich denke das hat mit "Rosinen herauspicken" nichts zu tun. Jeder sollte doch für sich entscheiden, was bei Glaubensfragen für ihn wichtig ist.

Und meiner Ansicht nach ist genau diese einseitige Sichtweise einer der Gründe, warum sich viele Menschen anderen Religionen zu- und von der kath. Kirche abwenden bzw. sie sich nicht mehr mit der von Menschen erschaffenen Institution "Kirche Gottes auf Erden" identifizieren könnnen.
Das heisst aber nicht, dass sie nicht trotzdem an einen Gott glauben. In eigentlich allen Weltreligionen, spielt "Gott" eine Rolle, d.h. er ist der Kernpunkt der verschiedenen Weltreligionen, egal wie er betitelt wird.
Und wie der Reverend so schön sagte: Schaut man über seinen eigenen "Glaubens-Tellerrand" etwas hinaus und beschäftigt sich auch mal mit anderen Glaubensrichtungen/Religionen, dann stellt man fest, dass sie vom Grundtenor gar nicht so verschieden sind - nur in der Auslegung.

Und eine "spirituelle Suche" nach dem " Warum" ist meiner Meinung nach nie verkehrt.