Die Paralellen zu Elvis werden immer deutlicher, das wiederholt sich irgendwie Alles...Lisa Marie sagt, Jacko habe damlas geahnt, dass er ähnlich enden könnte, wie Elvis...

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Ohne Worte!

Mann, ich kann es auch jetzt immer noch nicht fassen... er weilt nicht mehr unter uns...
Ich lese mich gerade durch meine anderen Foren, die so überhaupt nichts mit MJ am Hut haben, nirgendwo ein böses Wort, so gut wie jeder ist geschockt...
Paar Trolle bekommen, ähnlich wie hier bei uns sofort aufs blöde Maul, aber ansonsten ist fast jeder wie gelähmt...
Das geht einfach sehr vielen Menschen verdammt nahe, paar Heuchler und Betroffenheitsfanatiker gibt es ja immer, aber der Großteil verbindet einfach gute Erinnerungen mit MJ - er war einfach DIE NUMMER überhaupt in den 80ern bis frühen 90ern...

Ich höre gerade das "Off The Wall" Album, steht ja immer so ein wenig im Schatten von "Thriller" und "Bad", zu Unrecht, die Musik ist irgendwie doch ziemlich zeitlos geblieben...

Ich denke man muss kein Fan sein... musikalisch begabt sein... oder sonst eine Eigenschaft mitbringen außer gesunden Menschenverstand, um zu verstehen, dass hier jmd. gestorben ist, der viele Menschen berührt hat...

Mich persönlich bewegt der Tod von MJ, aber mehr noch bewegen mich die Bilder von Menschen, die sich gegenseitig nun stützen in Ihrer Trauer.
Auch hier sieht man, wie eng die Welt rücken kann, fernab von Terrorismus, Kriegen, wirtschaftlichen und sozialen Problemen.

Solche Momente sind es wert gelebt und erlebt zu werden, denn hier sieht man, dass die Menschheit noch nicht ganz verkorkst ist.

Ich hoffe, dass im Nachhinein keine Schmutzwäsche mehr gewaschen wird und alles human, fair und respektvoll gehandhabt wird.

Im CNN sprechen sie nur von Demorolspritzen und jahrelanger Tablettensucht und die Ärzte in Hollywood seien schuld...das kennen wir ja alles...erschrechend, wie ähnlich das alles abläuft...

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Ohne Worte!

obwohl er es immer abstritt, war das Tanzgenie wohl doch eine Art Elvisimitator. Imitator des unwahren Images ?

ganz im gegenteil. man steigert sich in eine fast schon onanistische künstliche trauer hinein über jemanden, den man objektiv gesehen bestenfalls als bedauernswerten psychisch kranken bezeichnen kann. hat was von massenwahn, ähnlich wie seinerzeit bei lady diana. wenn all die "betroffenen" einen bruchteil ihrer süßen gefühle ihren realen nächsten widmen könnten, wäre das sinnvoller. so aber bleibt es die verlogene sentimentalität einer generation von heuchlern.
übrigens, dass der gute mj ein pädophiler war, scheint plötzlich auch egal zu sein. sonst wird für sowas in diesem forum ja gern die todesstrafe gefordert...

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"We know that rock'n'roll was not a human invention, that it was the work of the Holy Ghost."
(Nick Tosches)

naja, das Ableben eines Inbegriffs von Vitalität und Erfolg läßt die Welt allzu deutlich wieder ihre eigene Sterblichkeit ahnen.

Ich glaube nicht, dass er pädophil veranlagt war. Und er hat viel gegeben und war immer präsent, ein Teil der Welt, ein Teil, der viel Spaß gemacht hat. Ich finde die Gefühle der Menschen deshalb, wie meine eigenen absolut menschlich nachvollziehbar. Ich weine nicht in mein Kissen, aber es macht mich schon betrübt...

daran ist nichts Flasches oder Verwerfliches...

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Ohne Worte!

Er hat sich nirgends so wohl gefühlt wie in der Nähe von Kindern. Weil er sich selbst wie eines fühlte. Denn als Kind hatte er keine Kindheit. Die glaubte er nachholen zu können. Und natürlich beteten die unzähligen Kiddies ihn an, die jahrelang auf seiner Ranch ein und aus gingen. Und wenn Michael ihnen Zärtlichkeit schenkte, genossen sie es. Denn er war kein erwachsenes Sexmonster, sondern psychisch auf ihrem Niveau. Jordy Chandler z.B. begleitete ihn eine ganze Weile wie ein Lebenspartner. Und auch nach den juristischen Turbulenzen weinte er "Michael, ich liebe Dich". Ich bin davon überzeugt, dass MJ nicht im geringsten glaubte, unanständig zu fühlen. Er fand seine Liebe rein. Und das ihhbah der Erwachsenen deplaziert. Pädophil und pädophil ist scheinbar nicht immer dasselbe.

Da ist natürlich was dran, dass diese kollektive Betroffenheit hier etwas an Lady Diana erinnert. Ich glaube aber nicht, dass das geheuchelt ist, die ist schon echt. Nur hat das Verhalten mit einem Massenphänomen zu tun, was kaum jemand erklären kann.

Bei Lady Di wurde nach einigen Jahren gesagt, dass man sich dieser Gefühlsaufwallungen nach ihrem Tode etwas schäme...


So, wie Michael Jackson am Ende seines Lebens auftrat, war er wirklich eine bemitleidenswerte, traurige Gestalt. Seine Stimme war kaum hörbar. Er erschien wie ein geschlagener, verletzter Mensch, ein Schatten seiner selbst.

Dann diese Ankündigung des Comebacks, 50 Auftritte, einfach mörderisch. Und nun nur noch ein paar Tage bis dahin, Michael wusste sicher selbst, dass er das niemals schaffen könnte.

Eben hörte ich ein Statement von jemandem, der versucht hat, zu erklären, wie dieser sensible Künstler am Ende sich dem Leben gegenüber verhielt: Jackson versuchte die Welt zu überwinden, indem er sie einfach nicht zur Kenntnis nahm

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*The genius of Elvis Presley was in his music, but the magic was in his voice*

Ich steigere mich in gar nichts hinein.
Ansonsten würde ich in jedem Thread, wo jemand gestorben ist, bis zum Erbrechen kondolenzieren.
Wofür rechtfertige ich mich hier eigentlich?