au ja.. kriegst auch nen extra lolli für

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Hinweis in eigener Sache:
wenn du glaubst, dass ich mich dir gegenüber wie ein Arschloch verhalte, kannst du ziemlich sicher sein, dass du es verdient hast

Das habe ich auch nicht getan.

In meinem Familienkreis ist leider vor fast 5 Jahren ebenfalls jemand von uns gegangen, der seit Jahrzehnten nicht vom Alkohol loskam. Je länger man schon in diesem Sumpf steckt, desto schwieriger kommt man da auch raus denke ich. Doch zum Glück habe ich persönlich keinerlei Erfahrungen damit und würde mir deshalb auch nie anmaßen, dies beurteilen zu wollen. Vielleicht gibt es in diesem Forum jemand kompetentes der fachliches Wissen dazu beisteuren kann (gibt vielleicht schon einen Thread darüber).

Worauf beziehst du dieses Wissen? Warst du dabei?
Wenn sie ihn doch angeblich alle "so sehr" geliebt haben sollen, warum haben sie ihm alle beim Dahinsiechen zugesehen? Und ihm sogar noch immer mehr zugemutet ohne Rast und Ruhe? War die Liebe zu den Dollars vielleicht doch größer? Die Kohle hätte man in anständige Ärzte investieren sollen. Warnsignale gab es schließlich mehr als genug schon etliche Jahre zuvor. Auch wenn es damals andere Zeiten waren und das Thema "Sucht" wahrscheinlich mit anderen Augen gesehen wurde. Aber als Nahestehender merkt man doch zumindest Veränderungen (besonders zum Negativen) gesundheitlich und das Wesen betreffend?! Das haben sie alle als "nicht so schlimm" empfunden? Oder sie kamen nicht gegen sein Ego, seine Argumente an? Ok, letzteres ist m. E. typisches Suchtverhalten und nur normal, dass der Süchtige alles tut, um seine Sucht, die sie nun mal ist, nicht als solche akzeptieren zu wollen. Da Elvis massenweise Bücher las, hatte er sicher zu allem eine kontroverse These parat um jedem Widerspruch wortgewaltig kontern zu können. Wer "Elvis by the Presleys" gelesen hat weiß, dass es darin sogar erwähnt wird.

Aber um beim Topic zu bleiben...
Meine Rede...
Im Film wird klar, wie immens wichtig June für Cash war und dass sie ihm immer wieder auf die Beine half. Da der Film 1968 endet, wird natürlich nicht gezeigt, dass er in den 70ern und 80ern Rückfälle hatte. Aber als June ihn in den 60ern - so der Film - höchst persönlich in seinem eigenen Haus zu einer Entziehung von dem ganzen Dreckszeug verholfen hat, muss es wirklich kurz vor 12 gewesen sein!
Und letztenendes zählt, dass die beiden miteinander alt geworden sind und als sie starb, folgte er ihr wenige Monate später.
Und genau das ist es was ich meine: Eine verdammt starke Persönlichkeit, die wie Pech und Schwefel zum anderen hält - wie June und Johnny - hätte ich mir für Elvis gewünscht! Die ihn unterstützt hätte - und ich meine "wirklich" unterstützt! - und ihm Halt gegeben hätte, als er nicht weiter wußte. Mit vielen dieser ganzen Leute, die sich für Elvis-"Freunde", Elvis-Experten, Elvisianer oder sonst was halten kann ich irgendwie nix anfangen. Jeder weiß was, aber im Grunde genommen wissen sie alle nix. Widersprüche, Lügen, Beschönigungen und Verzerrungen. Und er selbst kann sich nicht mehr dagegen wehren. Wie "stille Post"... Mal sehen, was am Ende noch übrig bleibt!

Ähhhh, wie lange war denn sein Auftritt? 2 Songs ist ja schon nicht gerade normal bei Wetten Dass...

Hoffe das ich den Film mal am Weekend im Kino sehen kann
Habe schöne 50's SW TV Auftritte von Johnny Cash gesehen.
Tolle Musik toller Sänger

Ich glaube der Auftritt bestand nur aus den Songs Ring Of Fire und Ghost Riders In The Sky.
Allerdings hat Cash wohl noch 10 Minuten lang versucht in einem völlig verkorkstem Englisch-Deutschgemisch mit dem Publikum zu reden, diese Szenen sollen wohl auch die schlimmsten sein (angeblich ist er dabei auch auf der Bühne zusammengebrochen), die habe ich aber leider nicht, sondern nur die beiden Songs...

Hm, ich werd' mal seh'n was ich da tun kann, aber erwarte mal nich' zuviel, bisher is' mir kein Video oder DVD bekannt, wo der komplette Auftritt drauf ist...

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Skeptiker sind jene Menschen, die einfach nicht an die friedliche Nutzung der Atombombe glauben wollen.
(Werner Mitsch, deutscher Aphoristiker)

Ich habe den Film gestern gesehen und war vom Cash-Teil sehr überrascht.
In einigen Einstellungen konnte ich eine große Ähnlichkeit ausmachen.
Elvis wurde optisch unter Durchschnitt dargestellt, schlimmer war wohl nur
noch Dale Midkiff 1988. Jerry Lee Lewis war im Gesicht irgendwie entstellt.
Wie ich hörte sagte der Killer in einem Interview, dass er den Film nicht sah
bisher, sondern wartet bis dieser auf DVD erhältlich sei. Schlauer Jerry Lee!!!
Ich sah ihn im Original mit deutschen Untertiteln, da ich die aktuellen deutschen Synchronsprecher
zu sehr mit der aktuellen Zeit in Verbindung bringe und den Ton der Welt von 2006 im Schnitt ablehne.
OmU geht es noch. Meine bevorzugte Cash Phase (1959-1989) wurde nur ansatzweise dargestellt, aber OK.
Der größte Fehler war es Elvis wiederum als Dealer zu
präsentieren, der ständig Zeug schluckte und sich nicht kontrollieren konnte.
Hier wird man anachronistisch. Denn Elvis war gegen CASH ein Musikgigant und
hätte eine bessere Behandlung verdient gehabt. Das ist nichts Neues.
Allerdings hat CASH in der Öffentlichkeit einen höheren Stellenwert, bei den
Musikexperten etc. sowieso. Insgesamt ist der Streifen sehenswert, kommt
aber nicht ganz an die Verfilmung des Lebens von Roberto Cassotto heran,
die sich allerdings auch über dessen ganzes Leben erstreckte.
Man kann durchaus behaupten, dass es keine 20 Künstler weltweit gab, die
sich mit Johnny Cash in Bestform messen konnten, im C&W definitiv NIEMAND.

das klingt ja fast, als würdest du *NUR* diese auftritte kennen und sonst nix von seinem *werk*
da wirds aber zeit

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Stimmt burroughs,
allzuviel weiß ich wirklich nicht über Johnny Cash.
Aber ich hole schnell auf
Es gibt glaube ich auch ne schöne Bear Family CD Box

Bingo..
guckst du hier
http://www.bear-family.de/mailorder/...nny&repid=001&


und wenn du Imports suchst, frag am besten Camel80.. mach ich auch und da kann nix schiefgehen

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Danke für die vielen Infos