Ich glaube schon, dass viele von uns einen Hang zur Nostalgie haben. Wir hören ja auch mit Elvis "nostalgische Musik", wenn man es so sehen möchte. In der damaligen Zeit möchte ich nicht gelebt haben, denn sie war nicht leicht. Aber die Menschen konnten sich an kleinen Dingen erfreuen, aus dem Grund, weil sie häufig nichts "Großes" hatten. Meine Eltern schwärmen nicht von der Zeit, sie wissen, wie schwer es oft war, nach dem Krieg die nötigen Dinge zum Leben zu beschaffen. Meine Mutter hatte als Kind ein Kleid, das Abends ausgewaschen wurde, damit sie es am nächsten Tag tragen konnte. Mein Vater hat als Kind schlimme Dinge erlebt, die der Krieg mit sich bringt. Seine Eltern hatten damals ein Haus und haben auf der Flucht fast alles verloren, um hier nochmal neu anzufangen. Davon war Kindheit und Jugend meiner beider Eltern geprägt. Was sie sich aufgebaut haben, haben sie mit Kraft ihrer Hände getan. Auch aus diesen Jahren gibt es hübsche Geschichten, aber auch diese Zeit war nicht leicht.

Ich mag alte Dinge, das geht bei der Wohnungseinrichtung los und endet bei den Klamotten und aus der alten Zeit. Dennoch lebe ich im Hier und Jetzt und weiss Altes und Neues miteinander zu verbinden.


Jesse

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Until the twelfth of never, I'll still be loving you ...

wie gut, daß es nur ein traum ist.......ein leben ohne die musik von
elvis nö, kann ich mir nicht vorstellen. es gäbe auch keine
elvis-treffen und ich hätte viele nette und liebe menschen dann
nicht kennengelernt ne ne, laß mal so wie es ist.....das einzigste,
was man ändern könnte ist, daß elvis wieder lebt und weiterhin
supergeile musik macht

Ob mit, oder ohne Elvis, (natürlich mit Elvis ist es am schönsten) jeder Mensch der ein Faible für Musik hat, hat auch ein Faible für das schwermütige, oder für die Besinnlichkeit/Nostalgie.
Ich habe mir gestern ein Weihnachts-Konzert der NPhW in Recklinghausen angehört, diesjähriges Thema war Rußland, man was war das schön.
Hierbei trat auch ein Balalaika-Ensemble auf, mit sehr schönen russischen Volksliedern auf, die sehr schön, aber auch sehr schwermutig waren.

Zeitmaschine!
Ich bin froh nicht in diese Zeit gelebt zu haben. Wenn ich mir vorstelle 1954 wäre ich 20 so hätte ich eine entbehrungsreiche Kindheit gehabt und die 70er bzw. 80er Jahre hätte ich sicherlich mit anderen Augen gesehen. Auch der Zugang zur Audiomedien, ist mit dem heutigen nicht vergleichbar, was ich als sehr bedauerlich empfinden würde. Wir können zufrieden auf ein breites musikalisches Spektrum zurückblicken und diese Erfahrung möchte ich nicht missen.

stimmt. die menge an unterschiedlicher musik, die man hören kann, war noch nie so groß wie heute.

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"We know that rock'n'roll was not a human invention, that it was the work of the Holy Ghost."
(Nick Tosches)

Man darf nicht vom heutigen Standpunkt aus vergangene Epochen beurteilen. Natürlich gibt es heute viel mehr technische Möglichkeiten. Aber damals kannte man eben nur das, was es gab und war glücklich damit.

erklär das mal all jenen, die vor 15 bis 20 jahren auf die welt gekommen sind und einen komplett anderen musik-geschmack haben als du

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Hinweis in eigener Sache:
wenn du glaubst, dass ich mich dir gegenüber wie ein Arschloch verhalte, kannst du ziemlich sicher sein, dass du es verdient hast

Die musikalische Entwicklung baut auch auf Erfahrungen vergangener „Musikepochen“ auf und wird durch individuelle Kreativität weiterentwickelt. Somit ist es durchaus sinnvoll mal „achtern“ das Fahrwasser zu betrachten und die damaligen Umstände mit den heutigen Erkenntnissen zu vergleichen.

aber wenn das 'Idol' ner vergangenen Epoche angehörte, haste dann eventuell schnell den Nostalgiestempel, wenn es Dir nicht gelingt, die Allgegenwärtigkeit der Ikone glaubhaft darzustellen.

In wie weit sich die Nostalgie „ausweitet“ ist für jeden in erster Instanz eine persönliche Empfindung. Der „Funken“ springt mit unterschiedlicher Intensität auf dein Umfeld über und unterliegt wiederum der persönlichen Wahrnehmung der Beteiligten. Die Allgegenwärtigkeit der „Ikone“ glaubhaft darzustellen stelle ich mir schwierig vor, weil das Publikum immer einen Vergleich zum Original anstellt. Diesen persönlichen Anspruch hätte ich wiederum nicht.