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Elvis Presley Elvis Presley - Nachrichten | Aktuelles | Wissenswertes | Bemerkenswertes Alles über den King of Rock 'n' Roll |
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![]() Wenn's in Maßen wäre, könnte man sich damit schon anfreunden. Ich finde volkstümlichen Schlager auch nicht schlecht, das meiste davon fasziniert mich aber nicht gerade. Aber auch dazu kann man sich Zugang verschaffen, klaro. ![]() |
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Aber wenn mir z.B. nach "It's now or never" zumute ist und ich das Lied genießen will, dann greife ich zur Originalversion von 1960, die gleichermaßen gut wie auch gefühlvoll gesungen wurde, und nicht zu diesem tragisch-traurigen Tondokument von 1977, das ich mir beim Hören schönreden muss mit dem Argument, dass er es ja eigentlich ganz gut singt dafür, dass er eigentlich schon tot war, es aber nur noch nicht wusste - um mal bei diesem zwar bitteren aber sehr wohl zutreffenden Zitat zui bleiben. |
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Angenommen Du schaust Dir einen Film an, der dich emotional berührt, und der Filmscore dazu besteht ausschließlich aus abgefahrener Jazz-Musik. Dann ist doch der emotionale Zugang schon hergestellt. |
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Ach Shit, dieses Thema macht mich traurig... er ist so bitter wie in die Knie gegangen...dieser Satz "er war schon tot"...das gefällt mir nicht....das ist irgendwie ein schlechter Stil...ich möchte so nicht über Elvis sprechen...dieser Zustand, der sich dort offenbahrt...was muss da los gewesen sein? Was hat er bloß getan? Das macht mich ganz benommen, wenn ich darüber nachdenke, wie ein Mann leiden muss, wenn er sich selber so gehen läßt und sich so radikal betäubt...sein Leben quasi sehenden Auges wegwirft...ich kann es nicht anders sehen, als dass er sich selbst gerichtet hat...zerstört hat...wie traurig ist diese Geschichte? Kein Mensch tut sich etwas derartiges an, wenn er nicht leidet.
Wie einsam und dem normalen Leben entrückt muss er gewesen sein, um sein Heil auf diese Art zu suchen? Mein armer Freund...Elvis.... Man...this is really a sad story, I tell ya`....
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Ohne Worte! Geändert von TheKing (18.06.2008 um 00:37 Uhr) |
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Daher bedauere ich ihn - anders als Du - nicht. Er hat den Weg gewählt, und er ist ihn gegangen, bis zum Ende. Er hat nie einen ernsthaften Versuch unternommen, etwas zu ändern, ganz im Gegenteil. Mit einem x-beliebigen Junkie, der am Bahnhof rumliegt und liebend gerne aus der Nummer rauskäme, aber nicht weiß wie, habe ich echtes Mitleid. Mit Elvis nicht. Mag hart klingen, ist aber so. Für mich ist das okay, so, wie es mit ihm gelaufen ist. Auch das Ende. That's Rock'n'Roll... ![]() |
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Ich kenne mich mit dem Thema etwas aus. Personen die eine Suchterkrankung entwickeln haben dazu irgendeinen Grund. Für einen Menschen macht es sonst keinen Sinn flächendeckend betäubt zu sein. Ein glücklicher oder halbwegs normaler Mensch hat das nicht nötig, würde es eher als hinderlich empfinden dauernd durch Substanzen abgedämpft zu sein. Nur jemand den im normalen Leben Dinge quälen und er keine Lösung findet erlebt einen andauernden Betäubungszustand als Erleichterung. Wo kein Schmerz ist braucht es auch keine Betäubung. Sicherlich ist die Wirkungsweise von bestimmten Substanzen interesant zu erleben, aber auf Dauer wird kein Mensch abhängig der dazu nicht einen "Grund" hat.
Elvis Situation war schwierig, das ist nicht zu leugnen. Die Isolation. Die Position, alle sahen ihn nur noch als Instanz, als Image, nicht mehr den Menschen...irgendwo waren die Menschen nicht auf seiner Stufe...er war dort oben allein...so stelle ich mir das vor....er war etwas besonders aber dadurch auch ein Sonderling...für ihn galten andere regeln und der Erwartungsdruck auf ihn war auch nicht von schlechten Eltern...ein Mensch der das mit sich macht...der leidet..kein Zweifel daran.
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Ohne Worte! |
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Klar gibt es Leute, die vor Problemen oder Leid in die Sucht flüchten. Aber es gibt auch genug Leute, die Drogen einfach nur ausprobieren, weil sie es geil finden, für den Kick, aus Übermut, weil's ihnen zu gut geht. Und dann gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man kommt wieder runter bzw. hat den Gebrauch im Griff, oder man bleibt drauf hängen. Elvis blieb drauf hängen, weil ihm die Bodenhaftung fehlte, und die Disziplin, die es erfordert, der Sache Herr zu werden. Oder: Er sah einfach keinen zwingenden Grund, aufzuhören.
Auch kann ich diese Ansicht vom "armen Elvis" absolut nicht teilen. Der Mann hatte ein geiles Leben, das geilste Leben überhaupt: Ungeheuren Erfolg, weltweite Anerkennung, immensen Reichtum, konnte alle Frauen haben, konnte den ganzen Tag machen, was er wollte. Alles das, wovon jeder Mann träumt - er hat es gelebt. Aber er konnte nicht genug bekommen, wollte mehr, mehr, immer mehr. Der normale Kick reichte ihm nicht mehr, Drogen mussten her, um es noch weiter auf die Spitze zu treiben. Der Mann war ein Nimmersatt, ein Hedonist, ein absolut selbstsüchtiger, egozentrischer Genussmensch mit einem kindlichen Gemüt, das sofortige Triebbefriedigung verlangte, ohne Rücksicht auf Verluste, ohne Vernunft, ohne Grenzen. Und daran ist er halt gestorben. ![]() Geändert von gast-20090521 (18.06.2008 um 02:18 Uhr) |
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