ich hätte ihn gerne mal als hinterlistigen mörder in columbo gesehen...und zwar mit dem perfekten mord, den nicht mal columbo hätte lösen können

ich weiss nicht, ob man ihm die hinterhältigkeit abgenommen hätte.
johnny cash war ja mal gast. natürlich in der rolle eines sängers.

...während der dreharbeiten zu "wild in the country"(1960) gab elvis dem zeitungsreporter vom "Superior California News" steve bee ein interview.

@ mystery train - wohlgemerkt im jahre 1960

Zitat elvis :

"Every film I´ve made has been about a singer. I´d like to get away from it eventually.I want to keep singing but people get tired of the same thing.I want to do more acting".

also nach gezielter strategie sieht es nun wahrlich nicht aus.
und das lässt sich mehrfach belegen,dass er es satt hatte diese klamauk filmchen zu drehen.das geld und der colonel werden ihm schon den weg gewiesen haben.

@ reverend,ich vermute das du diese aussage als albernheit abtust,stimmts? oder doch das übliche zeitungsgeschmiere???

Angehängte Grafiken

15.jpg (48,3 KB, 8x aufgerufen)

__________________
A las malas lenguas, tijeras.

Dinge zu tun, um damit Geld zu verdienen, ist nichts Unehrenhaftes oder in irgendeiner Weise gering zu schätzen. Wieviele Menschen machen ihren Job in erster Linie um des Geldes wegen?
Für Elvis als jemand, der aus der Armut, aus dem Nichts kam, war es nun mal eine tolle Sache, nun Multimillionär zu sein und ständig mehr zu verdienen.

Elvis war Kommerz, seine Musik war Kommerz, seine Filme waren Kommerz. Trotzdem muss hier und da auch etwas Gutes dabei gewesen sein, sonst würde man heute nicht mehr über ihn reden und auch dieses Forum gäbe es wohl nicht.
Elvis' Ruhm zu Lebzeiten war unvorstellbar groß und ist es heute noch. Daran konnten auch seine Filme nichts ändern. Er hat uns so viele schöne Dinge hinterlassen, wieso hängt man sich immer wieder ausgerechnet an dem auf, was er NICHT gemacht hat? Er war einer der erfolgreichsten Künstler aller Zeiten und nun mal nicht der Typ, der sicheres, leicht verdientes Geld abgelehnt hätte für einen "anspruchsvollen" Film, dem er möglicherweise nicht gewachsen war. Er war kein Mensch der Experimente. Das "Konzept Elvisfilm" war (zunächst) sehr erfolgreich, also blieb man dabei. Ob das intellektuellen Kritikern von heute gefällt oder nicht, war zum damaligen Zeitpunkt völlig ohne Bedeutung.

Ob er diese Filmphase vielleicht schon 2-3 Jahre früher hätte beenden sollen, darüber kann man sich streiten. Meiner Meinung nach endete sie genau zum richtigen Zeitpunkt. Sein Live-Comeback wäre denke ich zu keinem anderen Zeitpunkt so eingeschlagen, wie es das 68/69 tat.

Hätte er oscargekrönte Meisterwerke gedreht, wäre er möglicherweise bis in die 70er hinein in Hollywood festgesteckt und ein Comeback als Livemusiker wäre immer unwahrscheinlicher geworden

nein gar nicht. das ist doch seine Rechtfertigung für den vorliegenden ernsthaften Drehstoff.

und vor allen Dingen Fun.

wer hat bitte in diesem thread gesagt das es "unehrenhaft" ist geld zu verdienen???

was hat nun seine herkunft mit hollywood und seinen eigenen aussagen zu tun?
und die restlichen "was wäre wenn" möglichkeiten kann ich nicht beurteilen.es ist doch seltsam,auch eine geringe wertschätzung kann ich nicht erkennen.
quasi wird elvis an seinen eigenen aussagen gemessen,er wollte,konnte oder durfte nicht,das ist doch das thema.
die motivation die er hatte es letztlich anders zu machen kann ja nur am geld gelegen haben,oder an mangelndem durchsetzungsvermögen denen gegenüber die anderes mit ihm vor hatten.

...geld ist was feines sehe ich auch so.

__________________
A las malas lenguas, tijeras.

Elvis in "Bonnie und Clyde"...das wäre interessant.

__________________
Crocodile on my feet.
Bowtie 'round my neck.
That's why they call me the Gangsta Mack.

ja, aber bitte was denn? er war über einen längeren Zeitraum ein erfolgreicher Schauspieler. das wird er wohl irgendwie gewollt, gekonnt und auch gedurft haben.

aber er ist doch seinem eigenen anspruch nicht gerecht geworden.aus finanzieller sicht war er soweit erfolgreich,dass bestreitet ja auch niemand.
wie du mir ja erklärt hast sind künstler empfindsame menschen,denen gewisse details sehr wichtig sind.
ebenso sagtest du das ein künstler nicht wirklich der kohle hinterher ist.

watt denn nun reverend,anderer thread andere meinung?
du rührst dir da ein süppchen zusammen,vermutlich kennst du deine eigenen rezepte nicht.

__________________
A las malas lenguas, tijeras.