Mir auch. Aber besser nicht in diesem Thread, der muss schon genug mitmachen.

Auf jeden Fall volle Zustimmung zu dieser Aussage:

Ansonsten gilt: Finger weg von Elvis' Aufnahmen, darauf singt nämlich einer der besten Sänger aller Zeiten mit einigen der besten Musiker aller Zeiten. Was zur Hölle will man daran bitte verbessern, und wer erdreistet sich, das zu tun?

Wenn sie denn Zugriff auf die Bänder gehabt hätte, ganz bestimmt - aber das wären doch auch Sachen für Vol. 1 gewesen, oder nicht?


Großartige Aufnahmen sind nicht zwangsläufig gleich große Hits - ich verweise in diesem Zusammenhang mal auf das fantastische "Hallelujah" von Jeff Buckley - im Original von Leonard Cohen. Überirdisch und nahezu unbekannt.

Fakt bleibt, dass man offensichtlich viel zu wenig über die Betätigungen bzw. das Betätigungsfeld von Joan Deary weiß. Die Spekulationen laufen insofern ins Uferlose.

Jörn

Da war ja auch "There Goes My Everything" drauf. (Wenn ich micht nicht täusche, erstmalig in Stereo und ohne "I Was Born...") Damit ist klar, was eh klar ist, nämlich dass sie Zugriff auf die Bänder hatte - und zwar auf ALLE, denn immerhin arbeitete sie für RCA und war für Elvis' Katalog zuständig. Wenn sie nicht, wer sonst? Die Silber- und Gold-Box sind auch auf ihrem Mist gewachsen, und da sieht man, was für eine Recherche sie betrieben haben muss.

Leider...

Kann denn keiner da Informationen beschaffen? Wir haben doch so gute Leute hier im Board...

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Ohne Worte!

Deine Menschenfreundlichkeit in allen Ehren, aber: Der Fake ist ja nicht nur hier aufgedeckt worden, sondern auch im Grünen und im FECC, wo ein Kollege ebenfalls ein paar klare Worte zum Frequenzspektrum der Aufnahmen gesagt hat, die sich mit meinen decken, sogar noch etwas präziser sind. Wir können fest davon ausgehen, dass das inzwischen bei den Jungs von "Surprise" gelandet ist. Wären sie selber einem Irrtum aufgesessen, hätte man sich bestimmt zu Wort gemeldet, direkt oder indirekt. Oder den Käufern angeboten, die CD zurückzunehmen.

Aber was ist? Absolute Ruhe. Die haben den Kopf eingezogen. Spricht nicht gerade dafür, dass die Geschichte seriös ist.

Hinzu kommt, dass Johnny B. hier ja angedeutet hat, die Macher hätten ihm gesagt, sie hätten die tatsächlichen Bänder von Joan Deary. Das war aber gelogen, denn sie haben sie nicht, wie diese CD beweist.

Sorry, aber für mich eindeutig ein vorsätzlicher Betrug.

Joan Deary ist 1999 gestorben. Die Mixe sind schon fast 30 Jahre alt. Wer soll da irgendwas rauskriegen können?

Der einzige, der was wissen könnte, wäre Ernst. Wer kennt ihn und fragt mal nach?

Ja Ernst muss es wissen, er hat ja alles gesichtet was da ist. Der weiß es bestimmt, irgendjemand hat doch hier eine Emailadresse und man könnte fragen welche produzierten Mixses in den Vaults von RCA nioch liegen...ist den jetzt lückenlos klar, dass die CD auf den existierenden CDrs beruht und was ja folglich heißt, dass diese CDrs schon nicht die Joan Deary Tapes beinhalten...Joern hat ja die CDrs, zum Beispiel, das könnten wir uns auch mal als Frequenzkurve ansehen...dann wären ja diese CDrs schon Fakes gewesen...auf ner CDr kann von Haus aus ja alles drauf sein...keine verlässliche Quelle...

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Ohne Worte!

So erstmal öffentlich vielen Dank an Richard Burton für die fix zugesendete "Kathleen". Das Original der Japaner ist deutlich leiser als die Aufnahme auf der Deary CD. Wenn man das ganze "vorsichtig" boostet und die Höhen ein wenig hochschraubt, bekommt man in etwa das Ergebnis der Deary Tapes hin. Das müsste allerdings mit jedem anderen Mix von "Kathleen" mit ein wenig Spucke & Geduld hinzubekommen sein. Ob also die Japaner die Vorlage für diese CD gegeben haben vermag ich so eindeutig nicht zu sagen.

Jörn

Über Joan Deary gibt es kaum was zu berichten, alles was so kursiert, ist sattsam bekannt und publiziert worden, aber andererseits kann man auch nicht erwarten, eine Angestellte von RCA - wenngleich in leitender Position - mehr oder weniger fürs Geschäftsfeld "Elvis" zuständig, würde akribisch Stoff für detailierte Recherchen 30+ Jahre später bieten...

In Sachen Sessions und ihre umfassende Aufarbeitung liegt es bei Elvis eh im Argen, daran ändert auch Ernst Jorgensen's Recording Sessions + ggf. die Sessions Bücher von JAT nicht wirklich viel dran, bei den Beatles gibt es in der Hinsicht absolute Monsterschmöker wo alles bis aufs i-Tüpfelchen nachzuschalgen ist, gar kein Vergleich mit unserem Dicken©...