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Elvis Presley Elvis Presley - Nachrichten | Aktuelles | Wissenswertes | Bemerkenswertes Alles über den King of Rock 'n' Roll |
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wieso hätte er sich zu was äußern sollen, wovon er gar keine Ahnung hatte.
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11.03.2009, 13:12
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Ich finde Michael Grasberger hat hier einen wichtigenAspekt genannt: Man kann doch durchaus komerziell erfolgreiche Filme mit guter Musik und guter Qualität machen. Ein erfolgreicher Film muss nicht zwangsläufig schlecht sein und ich meine damit nicht den berühmten 8mm Experimantal-Schwarzweißfilm "Up your nose" man muss nicht Bob Dylan Lieder singen und in Müslischlappen auftreten, das meint doch hier niemand.
Als gäbe es nur dem avangardistischen Kunstfilm oder aber eine billigste Klamaukschmonzette und dazwischen nichts. Einem Superstar und begnadetem Talent wie Elvis Presley hätte ich beste Bedingungen gewünscht für bestmögliche Resultate. Stattdessen hat man in der gesamten Hollywoodära auf "Ausverkauf" gesetzt. Man hat den Fans so lange eine mindere Qualität unter die Nase gerieben, bis selbst der scheinbar unbrechbare Flair von Elvis ausgelutscht war, weil nämlich Elvis selbst immer resignierter an die Sache ranging...das war keines Weges nur in den beiden genannten Jahren so. Elvis hätte da für meinen Geschamck ruhig mehr Einfluss versuchen können, aber ich glaube eben, dass der Colonel ihn dann überzeugte, nicht weil Elvis ein dummer Junge und Ohrfeigengesicht war (das war er nicht), aber weil Parker schon wußte wie er elvis anpacken mußte, damit das weiterläuft. Sein Argument war ja:"Warum ein erfolgreiches Konzept aufgeben und ein Risiko eingehen?" Meinetwegen hätte man ja das Konzept sogar beibehalten können, aber eben mit einer gewissen Qualität in den Songs, in Produktion, im Cast, in den Drehorten und allen weiteren Aspekten, die die Qualität betreffen. Ich würde heutzutgae gerne bessere Elvisfilme ansehen können, ich hätte es uns und Elvis gegönnt. Stattdessen drehte Parker aus Geldgier, an den Stellschrauben und sorgte dafür, dass die Filme immer grottiger wurden. Elvis wurde dadurch auch nicht besser und die Erfolge litten auch darunter. Wenn man parker bewerten will, dann kann man ihm attestieren, dass er Elvis groß herausbrachte und dabei manch genialen Streich auf der Pfanne hatte. Als sie dann auf dem Hochplateau des Erfolges waren und friee Wahl hatten, ging es nach Hollywood und da machte Parker aus meiner Sicht Fehler, genauso wie ich es nicht richtig fand, wie er Elvis über Jahre hinweg später an Las Vegas verkaufte. Ich weiß überhaupt nicht warum man diese Sachen so einspurig als "reine Lehre" entweder großartig oder schlecht bewerten soll. Parker war eine Kanone von Manager, ich hätte gerne einen Agenten der mit Vertragspartnern so umspringt und mir Millionendeals klarmacht, natürlich. Aber ich würde gerne auch einen Manager haben, der meine Vision meiner Karriere mit im Auge hat. Das ist doch nicht unmöglich, in Elvis Position erst recht nicht. Aber ihr habt sicherlich recht: Elvis hat es hingenommen, das stimmt sicherlich.
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Ohne Worte! |
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Zitat:
Selbst wenn Elvis gemault hat, am Ende hat er alles unterschrieben, mitgemacht und dafür fett die Asche mitgenommen. Abgesehen davon ist der durchschnittliche Elvis Fan nun eh nicht die Zielgruppe von besonders hervorstechender "Qualitätsware", damals wie heute wird so gut wie jeder Ramsch goutiert. Elvis Fans bekamen und bekommen also genau den Müll, den sie sich verdient haben. Und ja, Elvis hat es vielleicht nicht immer 100% mitgetragen, aber der Lauf der Geschichte hat es so ergeben. |
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Zitat:
Sollte Parker Elvis' Filme wirklich gemocht haben, wär er mir ja fast sympathisch, denn dann hätte er ja meinen Geschmack. Unzählige Fotos beweisen, dass Elvis die Filmerei Spass gemacht hat und er ne gute Zeit hatte. Dass dann die Fans hysterisch auf die Beatles reagierten und Elvis höhnisch von der Presse abgewatscht wurde, gefiel ihm nicht, und verstärkte seinen Wunsch, doch mal wieder in die Arena zu steigen. Zum Glück. |
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Hat Dir das wieder im "persönlichen Zwiegespräch" Dein Kumpel Elvis erzählt?
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Ich denke von der wirtschaftlichen Seite her kann es keinen Zweifel an Parker geben. Er hat die Marke Elvis Presley derart kompetent und kreativ auf- und ausgebaut, wie es beispielhaft ist. Parker hat einen unheimlichen Anteil daran, dass El heute noch in aller Munde und unvergessen ist.
Aber hat er ihn verstanden? Darüber stolpere ich immer wieder. Lange Zeit hätte ich gesagt: Nein - Parker ging es darum mit El (und somit auch FÜR El - das nie zu vergessen!) möglichst viel Geld zu verdienen. Er holte das Maximale für sich raus, somit aber auch immer das Maximale für E, denn nur wenn der richtig Geld verdiente verdiente auch Parker richtig. Insofern profitierten beide enorm. Aber hat er den Menschen Elvis Presley verstanden Warum hat er ihn, selbst als es ganz offensichtlich gesundheitlich nichtmehr zum besten stand, nicht eingegriffen als El auf die Bühne wollte? Warum hat er ihm de Kopf unters Wasser gehalten damit er klar wird, statt ihn ins Bett zu stecken und ihm ne Suppe zu bringen? a) Weil es nicht seine Aufgabe war und El es sich schon immer verbeten hat dass Parker in seinem Privatleben rumpfuscht - man kann es also auch als eine Art Respekt von Parker sehen, El da nicht reingeredet zu haben. b) Weil er den Menschen Elvis evtl. besser verstanden hat als die meisten. Weil ihm klar war, dass wenn man E die Auftritte nimmt, man ihm Alles nimmt was ihm noch etwas bedeutet. Was ihn glücklich macht,aufbaut und ausfüllt. Vlt. hat er verstanden dass E das einfach tun musste. Für sich, um in den Spiegel schauen zu können, um nen Grund zu haben morgens aufzustehen. Ich bin davon überzeugt, dass die Bühne ein Ort war auf dem E immer restlos glücklich war und auf der er in gewisser Weise seine emotionalen Akkus auftanken konnte - er brauchte seine Fans und ihre Liebe&Bewunderung wie die Luft zum Atmen.Hätte man ihm das genommen, hätte man ihn gezwungen im Bett zu liegen gegen seinen Willen - dann hätte man ihm Alles genommen was ihn ausgemacht hat. So hat Parker das also zugelassen - weil er E den sein ließ, der er nunmal war. Grade WENNS ihm nur ums Geld gegangen wäre hätte er ja viel energischer einschreiten müssen weil ihm ja auch klar sein musste, dass seine CashCow da vor seinen Augen grade langsam den Löffel abgibt. Das ist ja etwas kontraproduktiv wenn man noch lange mit jemandem Geld scheffeln will . Also hat er das für E getan was er konnte und wozu er auch da war - ihm bis zum Schluss die besten (finanziellen) Möglichkeiten zu geben, sein Leben so zu leben wie er es nunmal leben wollte.
Off-Topic:
Gilla hat mir gut gefallen was du da geschrieben hast - mit der Beziehung die evtl. einfach tödlich enden musste. Nur sehe ich nicht dass es die Parker-Elvis Beziehung war ,sondern evtl. war es eher die Elvis-Fan Beziehung bzw. die Elvis-Kunst Beziehung. Evtl. ist es einfach so dass einer der immer Alles von sich gibt, der Nichts zurückhält, der kein Image verkauft oder eine Show abzieht sondern der SICH gibt, sein Inneres,seine Seele - dass solch ein Mensch die Herzen der Menschen in einer Weise berührt, die einzigartig und zeitlos ist. Und dass der Stern eines solchen Menschen auch niemals verglühen wird. Dass dieses Geben aber auch nicht ewig sein kann - dass das selbst über E's Kräfte ging, das ist für mich verständlich. Evtl. hatte er bis zum 16.08.1977 einfach Alles gegeben, was er konnte.
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The sun never sets on a legend... Geändert von annmargrethistruelove (11.03.2009 um 13:54 Uhr) |
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colonel, denkbar, groß, parker, unmöglich |
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