Zitat:
Zitat von Kristall
Als Unschuldsfrau in Bezug auf zwischenmenschliche Beziehungen ist sie sicherlich kein Vorbild, hätte sie sich von Elvis getrennt - ohne männlichen Beistand - quasi alleine aus dem Grund, dass sie endlich ein eigenes Leben führen wollte, wäre dies ein Pluspunkt für ihre Person meinerseits.
Aber mitnichten, da musste ein halbseidener Trainer her, der obendrein verheiratet war und zwei Kinder hatte. Nachdem sie die Trennung von Elvis vollzogen hatte, und dieser Mike sich sogar für Cilla von seiner Familie trennen wollte, schoß sie ihn in den Wind. Wie nobel.
Dann folgten wieder diverse Männergeschichten. Eines hatte sie mit Elvis gemeinsam, alles endete in Trennungen. Also von alleine scheint Cilla wohl nie was auf die Beine gestellt zu haben, immer war irgendwo ein Mann im Spiel.
Das zeigt mir immerwieder dass Cilla weder eine Powerfrau, noch eigenständig, noch selbstbewusst, noch geschäftstüchtig oder sonstwas war, sie war einmal hübsch, hm.... das allein hat wohl gereicht, den Rest besorgten andere.
Elvis soll mal gesagt haben, dass Cilla die einzige Frau war, welche ihn und nicht sein Image geliebt hat und.....sie war eine sehr schöne Frau.....sicherlich, aber sonst leider nichts. Er hat nie gesagt, eine interessante oder inspirierende oder eigensinnige oder selbständige oder gar das Unwort "intelligente" Frau, nö, sie war eine schöne Frau.
Spruch: Was nützt die schönste Schüssel, wenn sie leer bleibt???
Hm, Cilla baut bis heute an ihrer vergänglichen Schönheit, ihren Geist brauchte sie nie zu aktivieren, das taten die Männer in ihrem Umfeld.
|
Eine recht interessante Sichtweise, wie ich meine.
Priscilla einmal nicht als unfehlbarer Engel, sondern als (einstmals) schöne Fassade - und nur Fassade.
Natürlich weiß ich nicht, ob dem so ist/war, aber es regt zum Nachdenken an.
Im übrigen war mir nicht bekannt, dass Mike Stone damals Familie hatte und selbige für Elvis' "Cilla" geopfert hätte.
Dass ihre Beziehungen samt und sonders vorzeitig endeten, kann man ihr aber nicht zum Vorwurf machen, meine ich.
Ein Mann und eine Frau begegnen sich, die Funken fliegen wie verrückt, man will zusammen die Welt erobern, pflanzt sich womöglich fort, und irgendwann merkt einer von beiden (selten beide), dass es nur noch Fetzen sind, die da fliegen - und man bricht aus/rennt davon/brennt durch o.w.a.i.
Das ist in meinen Augen menschlich und daher nachvollziehbar.
Die Frage ist ja immer: wie weit sollte die Treue dem Partner gegenüber gehen?
So weit, dass das eigene Glück dabei auf der Strecke bleibt?
Das dann doch auch nicht der Sinn des Lebens sein...
![Grübel](/images/smilies/gruebel.gif)