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Elvis Presley Elvis Presley - Nachrichten | Aktuelles | Wissenswertes | Bemerkenswertes Alles über den King of Rock 'n' Roll |
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Überhaupt nicht. Er war einfach Vollprofi und gab jedem ein gutes Gefühl. Er hat doch öffentlich nie etwas gesagt, woran man sich hätte reiben können. Er war Entertainer und gab jedem, was er haben wollte.
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Die Mammutsessions 1970, 1971 und 1973 waren doch von RCA schon so konzipiert, dass das MAterial für mehrere Jahre reicht. Für diese Politik war RCA bekannt. Geändert von gast-20080405 (03.04.2008 um 23:18 Uhr) |
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Doch, es mussten Neueinspielungen sein. Re-Releases und Re-Packages sind etwas ganz anderes und waren von Elvis' neuem Plattenvertrag, der gleichzeitig mit dem Verkauf des Backkatalogs zustande kam, unberührt. Nach der 73er Mammutsession hatte er 1974 Ruhe, aber auch nur, weil man noch schnell ein Live-Album hingerotzt hatte, obwohl in den zwei Jahren zuvor schon Live-Alben veröffentlicht wurden. Und die "Moody Blue" war auch nur Flickschusterei, zum Teil aus aufgemotzten, minderwertigen Live-Mitschnitten zusammengewürfelt, weil die tatsächlichen Aufnahmen nicht ausreichten. Und schon wieder ein Live-Album. Elvis hatte eine für Anfang 1977 angesetzte Aufnahme-Session einfach geschwänzt.
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Im übrigen, Wenn RCA, bzw. Felton Jarvis, so bescheuert ist und bei den Jungleroomsessions die Tonbänder mehrfach bespielt und ganze, vielleicht brauchbare Lieder löscht, ist er selber schuld, wenn sie hinterher fehlen. "Feelings" und "America the Beautiful" wären genau die beiden fehlenden Stücke für "Moody Blue" gewesen. Für Feelings gibt es schriftliche Beweise und America ist in Resten noch vorhanden ![]() Geändert von gast-20080405 (03.04.2008 um 23:35 Uhr) |
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Elvis war davon unberührt, er schrieb seine Songs ja nicht selber, und seine Studio-Sessions liefen noch genau wie in den 50ern ab. Da wurde ein Album in 1-2 Sessions live mit der Band im Studio eingespielt, und nach ihm die Sintflut. |
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Außerdem wäre die "Moody Blue" auch mit zwei weiteren Songs nicht voll gewesen, denn bekanntlich wurde sie mit 4 Live-Titeln "aufgepumpt", darunter sogar einer, der bereits veröffentlicht war. Es lagen nämlich nur 6 neue Master vor. |
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Ähnlich bei einer Depression, die häufig mit der Suchterkrankung einhergeht: Man merkt, dass es einem schlecht geht, dass man soziale Kontakte und die Arbeit vernachlässigt, sich immer mehr isoliert, man kennt vielleicht sogar die Gründe und Ursachen, nimmt sie aber nicht ernst und kann sich vor allem nicht aus eigener Kraft daraus befreien. Beides trifft für Elvis, nach allem, was man weiß, vermutlich, aber doch sehr wahrscheinlich, zu. Es ist grundsätzlich nicht so, dass, wie du annimmst und gerne postulierst, jeder für sein eigenes Leben und Glück verantwortlich ist. Das ist ein heres Ziel, aber es geht am Leben vorbei. Es ist ein Ideal. Nicht mehr, nicht weniger. Es gibt Momente, in denen einem diese Möglichkeit abhanden kommt. Wer das nicht erkennen und akzeptieren will oder kann, hat das Problem, nicht derjenige, der in sich in der Situation befindet. Elvis war von Parker abhängig. Und wie das so ist bei Dingen, von denen man abhängig ist: Man kommt nicht mehr von ihnen los, wie sehr man auch möchte oder sich die Situation schönredet. Das ist das Wesen von Sucht. Nach 25+ Jahren größtenteils intensiver Beschäftigung mit dem Thema Elvis Presley bin ich für meinen Teil zu der Ansicht gelangt, dass der Mensch Elvis sich irgendwann nicht mehr selber helfen konnte. Das betraf seine eigene Person und alltägliche Vorgänge, und das betraf auch das "große Ganze", das er nicht mehr beeinflussen konnte und über das er keine Kontrolle mehr hatte. Es ist müßig anzunehmen und zu sagen "Dann hätte er halt etwas ändern sollen, er hatte die Möglichkeiten, er saß am Ruder, immerhin hat er alles unterschrieben". Das ist nicht die Frage. Jemand, der abhängig ist, egal wovon, unterschreibt alles. Die Frage ist: War er in der Lage, das zu tun? Die Antwort kann nicht lauten "Ja, er war ein erwachsener und nicht dummer Mann, er hätte es können müssen." Die Antwort ist zu einfach, übersimplifiziert die Dinge des Lebens und geht an den Realitäten des Lebens eines jeden einzelnen vorbei. Menschen funktionieren nicht nach Regeln wie "Erwachsen und nicht dumm -> muss gefälligst für sich sorgen können." So einfach geht es nicht. Es wäre schön, die Welt wäre um einen ganz erheblichen Teil ihrer Probleme ärmer ... |
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Ich finde es ausgesprochen denkbar, dass Elvis in dem großen Spiel, wo es um große Unterhaltungskonzerne und Millionen ging, um viele Interessengruppen und um letztlich viele Menschen die mit "drinhingen" und "dranhingen", dass Elvis oft zu Kompromissen gezwungen war. Da entscheidet es sich nicht so spontan, das sind ja riesige Mechanismen und er merkte wahrscheinloich irgendwann, dass sein Einfluss auf das eigene Image und das eigene berufliche Vorrankommen nicht nicht absolut war. Es ist wie ein riesiges Schwungrad, schwer zu stoppen und schwer zu lenken. Auch privat war mit Beginn seiner Karriere die Hysterie losgetreten...mit allen Einbußen die das für freie Lebensentscheidungen bedeutet...also war Elvis zwischen seinen Fans und den Entscheidungen der Businessmen vielleicht garnicht so frei... Als schon immer sehr energiegeladener zappeliger nervöser Geist...lernte er, dass er sich zur Ruhe bringen konnte, wenn er diesen ganzen Wahnsinn einmal vergessen wollte...später wollte er das wohl ziemlich oft. Vielleicht war er einfach zu groß. Vielleicht hat ihn das Schwungrad einfach überrollt... Ich finde den Gedankengang sehr interessant von gast-20080904...
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Ohne Worte! |
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Der Weg zur Hölle ist gepflastert mit guten Vorsätzen, Schuldzuweisungen und faulen Ausreden. Zitat:
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Ich persönlich mag den Ausdruck "Abhängigkeit" in dem Zusammenhang jedoch nicht. Ich sehe die Verbindung der beiden als eine erfolgreiche Geschäftsbeziehung auf gemeinsamer freiwilliger Basis. Elvis hätte sich jederzeit einen anderen Manager suchen können, und Parker hätte sich jederzeit einen anderen Künstler suchen können. Angebote hatten sie beide sicherlich mehr als genug. Zitat:
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colonel, parker |
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