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Elvis Presley Elvis Presley - Nachrichten | Aktuelles | Wissenswertes | Bemerkenswertes Alles über den King of Rock 'n' Roll |
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Die folgenden 2 Nutzer bedankten sich bei RADER für diesen Beitrag: | ||
01.07.2022, 11:40
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diese "lobenden worte" konnte sie "als elvis verstorben war" gar nicht vergessen haben, da sie diese erst 1985 in ihrem buch äußerte. wusste aber trotzdem, was du meintest. |
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Zitat:
Aber wenn du es ja verstanden hast, dann ist ja alles gut! |
Die folgenden Nutzer bedankten sich bei Redcaboose für diesen Beitrag: | ||
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Wie sind die Zuschauer Zahlen in Deutschland nach 1 Woche und wie ist der Start weltweit?
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Nach sehr sehr langer Zeit – vielleicht erinnert sich das eine oder andere Urgestein noch an mich! – melde ich mich wieder zurück, um meine Eindrücke vom Film mit euch zu teilen. Ich habe so viele Gedanken nach dieser Seherfahrung, und wo könnte ich sie besser ausdrücken als hier unter Gleichgesinnten?
Ich bin sehr hin und hergerissen: Der Film hat mich an einigen Stellen begeistert und überwältigt, und an anderen frustriert und ratlos zurückgelassen. Ich finde, eine große Qualität des Films (und deswegen würde ich ihn trotz aller Schwächen weiter empfehlen) ist, dass er wirklich mitreißend transportiert, wie neu und aufregend der junge Elvis war, was er für einen Unterschied gemacht hat. Da ist so viel Energie und Spannung auf der Leinwand, so viel Gefahr und Sex, wenn sich Austin Butler lasziv im pinken Anzug bewegt und die Kamera in seinem Schritt verweilt. Wenn Elvis nach diesem Film von einem jungen Publikum als dynamischer, revolutionärer Künstler verstanden wird – was ja nicht unbedingt die Wahrnehmung der letzten Zeit war –, dann hat der Film etwas ganz Großartiges erreicht und darüber freue ich mich als Fan sehr. Dass mit Butler jemand besetzt wurde, der in Sachen Charisma und Sex-Appeal seinem Vorbild wirklich nahekommt, ist die weitere große Stärke des Films. Ich freue mich über jeden (jungen) Menschen, der nach diesem Film von Elvis fasziniert ist und tiefer ins Werk einsteigen will, und ich glaube, da wird es einige geben. In dieser Hinsicht: Hut ab! So gelungen ich die musikalischen Sequenzen finde – und auch die späteren sind alle sehr gut in meinen Augen –, so enttäuschend finde ich die meisten Szenen, in denen nicht gesungen, sondern gesprochen wird. Warum der Film aus der Perspektive des Colonel erzählt wird, ist mir ein völliges Rätsel. Diese Rahmenhandlung sorgt nur für Distanz und reißt einen aus Elvis' Leben heraus. Zumal der Konflikt der beiden der immergleiche ist: Der zwielichtige, kontrollierende Colonel, und der arme, naive Elvis, der eigentlich ganz anderes will. Unabhängig davon, wie nah an tatsächlichen Begebenheiten das ist: Mir ging es beim fünften Mal nur noch auf die Nerven. (Auch Tom Hanks hat mir in der Rolle nicht sonderlich gefallen.) Ähnlich die Eltern oder Priscilla, was einige von euch ja schon angemerkt haben: Holzschnittartige, flache Figuren, die für konstruierte Konflikte sorgen, und keine Tiefe haben. Dass der Film Elvis' gesamtes Leben erzählt, halte ich auch für eine schlechte Entscheidung. Er prescht durch die Jahre und selbst riesige Zäsuren wie Gladys' Tod passieren dann schnell auf dem Weg. Vielleicht hätte man besser nur bis 1958 erzählt, und Elvis' frühe Jahre gezeigt, dafür aber ausführlicher, und auch der Beziehung zu seiner Mutter mehr Raum gegeben? Mir hat die zweite Hälfte jedenfalls deutlich weniger gefallen. Der Niedergang, die sich zuspitzenden Konflikte mit Priscilla und dem Colonel fand ich wenig überzeugend oder interessant. Faktentreue ist mir bei einem Spielfilm nicht so wichtig. "Elvis" hat nicht den Anspruch, die historische Wahrheit abzubilden, eher die "gefühlte" Wahrheit, und das macht er, was die Musik und die Energie des jungen Elvis angeht, wie gesagt sehr gut. Dass der Film sich aber so viel Mühe gibt, Elvis als verhinderten Bürgerrechtler darzustellen, ist mir in der Hinsicht (neben den Dingen, die ihr genannt habt) noch besonders aufgefallen. Ist wohl ein Zugeständnis an den heutigen Zeitgeist, wo man von seinen Stars erwartet, sich auch politisch zu positionieren und zumindest Lippenbekenntnisse abzugeben. Dass Elvis aber spiritueller Teil der Civil-Rights-Bewegung war, ist mir neu. Naja, ein kompliziertes Thema. Insgesamt für mich also sehr gemischte Gefühle, aber unterm Strich überwiegen die Stärken. |
Die folgenden 6 Nutzer bedankten sich bei Gracefan für diesen Beitrag: | ||
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Gracefan, schau ihn dir noch ein zweites Mal an. Mir ging es nach dem ersten Kinobesuch auch so durchwachsen.
Beim zweiten Mal konnte ich mich auf diese Luhrmann-Art viel besser einlassen, und für mich ist der Film ein Highlight in diesen Kack-Zeiten. Ich gehe auch noch ein drittes Mal. Schön mit nem Radler und Popcorn im Sitz lümmeln und genießen.
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Would you sign me an autograph? - Sure, Honey! |
Die folgenden Nutzer bedankten sich bei honeybee für diesen Beitrag: | ||
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Vorab: Ich muss die ganzen letzten Beiträge noch lesen...
Ich finde es schön das so mancher hier nach langer Zeit wieder Aktiv wird. Der Film tut mehr oder weniger also was er tun soll. Ich war zur Vorpremiere und gestern im Kino und habe den Film geschaut. Beim ersten Mal mit riesiger Spannung, etwas voreingenommen und leicht auf Kritik aus. Völlig unnötig! Ich wurde bestens unterhalten, habe so manchen Fehler etc durchgehen lassen, eben weil es ein Kinofilm für die Masse ist. Beim zweiten Mal habe mich den Film völlig hingegeben und war noch begeisterter, weiblich eben auch auf Kleinigkeiten geachtet habe und die Schauspieler "beobachtet" habe. Dabei gab es aber immer öfter diesen "ich schaue Elvis Presley und nich Austin Butler an" Moment. Aufgeweckt wurde ich dabei durch kleine Impressionen oder fast 1:1 nachgemachte Bilder. Ich finde diese gekürzte Fassung etwas zu oberflächlich und schade, verstehe aber das es fürs Kino passen muss. Den Directors Cut mit 4std Lauflänge MUSS ich einfach sehen. Den Soundtrack hörte ich auch schon, gefällt mir! Fazit: Sehr liebevolles Werk. Wer diesen Film als Fan verurteilt oder gar als schlecht bezeichnet, soll halt weiterhin die üblichen Bücher und Aufnahmen genießen. Ichbhalte diese Leute für verklemmt und verschlossen. (Nichts für ungut...) Nächste Woche gehe ich nochmal ins Kino um den Film im original zu schauen. |
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Zitat:
Auch der Soundtrack war uznd ist in USA noch immer auf Platz 1 - in Deutschland kurz mal auf Platz 2 bei Amazon, aber schon wieder abgerutscht inzwischen. Der Film ist insgesamt sehr erfolgreich Hier die Zahlen für Deutschland. Platz drei belegte mit Baz Luhrmanns "Elvis" (80.000 Besucher; 858.000 Euro / inkl. Previews: 91.000 Besucher; 973.000 Euro) der erfolgreichste Neustart des Wochenendes. |
Die folgenden 2 Nutzer bedankten sich bei Johnny B. für diesen Beitrag: | ||
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bei der ganzen Werbung um den Film, verstehe ich nicht, warum der Soundtrack nicht physikalisch bereits zu haben ist - das wäre für die "alten" Elvis Fans die richtige Sparte, warum wartet man bis zum 29.07.
warum wird das Album nicht auch auf Vinyl gehyped und veröffentlich? |
Die folgenden Nutzer bedankten sich bei Dr.Nic für diesen Beitrag: | ||