Willkommen im Elvis-Forum. Du besuchst unser Forum derzeit als Gast, wodurch Du nur eingeschränkten Zugriff auf die meisten Diskussionen, Artikel und unsere anderen FREIEN Features hast. Wenn Du Dich in unserem Forum kostenlos anmeldest, kannst Du eigene Themen erstellen, kannst Dich privat mit anderen Benutzern unterhalten (PN), an Umfragen teilnehmen, eigene Fotos hochladen und viele weitere spezielle Features nutzen. Die Registrierung ist schnell, einfach und absolut kostenlos! Werde also noch heute Mitglied in unserem Forum! |
|
Elvis Presley Elvis Presley - Nachrichten | Aktuelles | Wissenswertes | Bemerkenswertes Alles über den King of Rock 'n' Roll |
![]() |
|
Themen-Optionen |
![]() ![]() |
||||
|
||||
![]() |
|
|||
Zu diesem Thema fällt mir ein Buch ein, was ich vor einiger Zeit gelesen habe, mit dem Titel "Oskar und die Dame in Rosa" von Eric Emmanuel Schmitt.
Eine Geschichte die unter die Haut geht, und einem zu Tränen rührt. Hier ein kleiner Auszug: Oskar ist erst zehn, aber er weiß, dass er sterben wird. "Eierkopf" nennen ihn die anderen Kinder im Krankenhaus. Doch das ist nur ein Spitzname und tut nicht weiter weh. Schlimmer ist, dass seine Eltern Angst haben, mit ihm über die Wahrheit zu reden. Weder Chemotherapie noch Knochenmarkstranplantation können sein Leben retten. Nur die ehemalige Catcherin Oma Rosa hat den Mut, zusammen mit Oskar über seine Fragen nachzudenken. Sie rät ihm, jeden Tag einen Brief zu schreiben- an den Lieben Gott- und ihm alles zu sagen, was ihn bewegt. Oskar, der nicht mal an den Weihnachtsmann geglaubt hat, findet die Idee nicht wirklich prima. Doch die pragmatische Oma Rosa entgegenet ihm: "Sorg dafür, dass es ihn gibt. Du würdest dich weniger einsam fühlen". Und sie bringt ihm dazu, sich jeden noch verbleibenden Tag wie zehn Jahre seines Lebens vorzustellen. Auf wundersame Weise durchlebt Oskar ein ganzes Menschenleben: erste Liebe, Eifersucht, Midlife-Crisis und das Alter. Glücklich, erschöpft und manchmal auch enttäuscht erzählt er dem lieben Gott davon. Bis zu jenem Augenblick, in dem er zu müde ist, um noch ein wenig älter zu werden. Wie relativ, das Leben doch ist. Geändert von gast-20110724 (06.08.2009 um 17:59 Uhr) |
Die folgenden 5 Nutzer bedankten sich bei für diesen Beitrag: | ||
|
||||
Oh Gott, wie traurig.:traurig:
Um auf das Anfangs-Posting zurückzukommen. Ich kenne solche Gedanken. Als mein Sohn vor zwei Jahren 42 wurde und ich ihn mir so betrachtet habe, da dachte ich: Mein Gott, so jung ist Elvis von uns gegangen. Es war zu früh, ganz klar. Aber seine Zeit war eben gekommen. Alles hat seine Zeit - auch der Tod. Und und wir fragen immer nach dem Warum. Es gibt keine Antwort. |
Die folgenden Nutzer bedankten sich bei Girlhappy für diesen Beitrag: | ||
|
|||
eigendlich ist die philosophie mit "gott und den leben" ganz einfach:
"wenn es einen gott gäbe wären wir alle unsterblich und würden ein glückliches leben führen" ![]() was wäre es für ein gott,der aussortiert,wer früh und wer spät stirbt ?! elvis ist "jung" gestorben,weil er ungesund gelebt hat und das wusste er auch! auch ich werde nicht 100 jahre,weil ich genauso wie elvis nicht gesund lebe! ein ganz "normaler" weg des lebens ![]() möchte aber natürlich keine zu nahe tretten,wer einen anderen glauben hat! Geändert von gast-20110321 (08.08.2009 um 02:01 Uhr) |
|
|||
Zitat:
![]() |
|
||||
Zitat:
![]()
__________________
Hinweis in eigener Sache: wenn du glaubst, dass ich mich dir gegenüber wie ein Arschloch verhalte, kannst du ziemlich sicher sein, dass du es verdient hast |
|
|||
Elvis muss so ein altkluges Kind gewesen sein. Wenn man seine Fotos aus der Kindheit anschaut, da blicken einem so kluge nachdenkliche Augen entgegen. Auch für ein Kind, das in den Dreißigern geboren wurde, sehr untypisch.
Aus solchen altklugen Kindern werden später oft Erwachsene, die sich ein Leben lang eine große Portion Kindlichkeit bewahren. Und so ein Mensch war meiner Meinung nach Elvis. Man liest immer, er sei nie erwachsen geworden. Ich denke, er war schon erwachsen. Er war weder naiv noch infantil. War sehr wandlungs- und entwicklungsfähig. Vielleicht war er sogar erwachsener, als die Anderen, die ihn umgaben. Und ich denke, er hat sich sehr früh mit der Tatsache auseinandergesetzt, dass er sterblich ist. Vielleicht noch vor dem Beginn seiner Karriere. Vielleicht war er deswegen so voller ansteckender Energie und Lebenslust. Jeder weiss, dass er sterblich ist. Aber die Wenigsten setzten sich damit in jungen Jahren auseinander. Wenn Elvis über Leben und Tod philosophiert hatte, war es zum Kaputtlachen. Er konnte sich über todernste Sachen kaputtlachen. . Barbara Leigh, Freundin von Elvis in den Jahren 1970-1972 sagte mal, Elvis hatte eine alte Seele. Das hatte sie sehr treffend beobachtet. Ich denke, Elvis hat in den letzten Jahren genau gewusst, was er machte. Seine Umgebung glaubte aber, er hätte das nicht gewusst. Er wusste, dass seine Art zu leben, seine ohnehin schwache Gesundheit noch mehr schwächt. Ich muss da an so einen Spruch denken, weiss nicht, wer das mal gesagt hat: „Nicht das bringt dich um, was du frisst, sondern das, was an dir frisst“ Elvis wurde in den letzten Jahren immer verschlossener. Er hatte nicht mehr so das Bedürfnis, sich den anderen mitzuteilen. Keiner weiss so genau, was an ihm gefressen hat. Ich glaube, er war schon bereit, diese Welt jung zu verlassen. Ich glaube aber auch, dass er, so widersprüchlich wie er war, auf ein Wunder gehofft hatte, dass er doch länger leben wird. Dieses Wunder ( ein lebender Elvis aus Fleisch und Blut) ist leider nicht eingetreten. Dafür ist das andere Wunder eingetreten. Das Phänomen Elvis und seine Musik lebt weiter. Dieses Wunder wird noch sehr lange dauern. Wir werden es nicht erfahren, wie lange. Weil wir dann auch diese Welt schon verlassen haben. Geändert von annalina (08.08.2009 um 17:00 Uhr) |
|
|||
Ohne Deine kleine Welt zerstören zu wollen: Süchtige werden mit Fortschreiten Ihrer Krankheit verschlossener, zurückgezogener und weniger mitteilsam.
Er wusste, was er sich antat. Genauso wie ein Heroinabhängiger weis, was er sich antut. Der Mann war krank -suchtkrank- und wusste, dass sein Konsum ein Level erreicht hatte, bei dem eine Überdosis nur eine Frage der Zeit ist. Elvis brachte sich selbst um, in Raten aber stetig. Sein Tod war weder Schicksal noch eine Überraschung, sondern eine logische Folge seines Lebensstils. |
Die folgenden Nutzer bedankten sich bei für diesen Beitrag: | ||
|
|||
Zitat:
![]() So wie du das hinstellst, hat bis zum heutigen Tag noch niemand so viele und so harte Drogen konsumiert wie es Elvis getan hat. Das ist doch Quatsch! Andere haben es überlebt, Elvis hat es nicht überlebt. Nenne es Schicksal, nenne es Pech, Unglück, wie auch immer ![]() |
![]() |
Stichworte |
gedanken, lebenszeit |
|
|