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Elvis Presley Elvis Presley - Nachrichten | Aktuelles | Wissenswertes | Bemerkenswertes Alles über den King of Rock 'n' Roll |
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11.03.2008, 22:44
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Wie läuft das mit den Biografien? Da ist z.B. einer ähnlich gestrickt wie Du, weiß von vornherein, dass der Colonel ein Blutsauger war und Elvis willensschwach, und die Filme zum größten Teil Schrott sind .... und siehe da: mag auch noch so sehr der Plot mit "Recherche" garniert sein, genau dieses Ergebnis, 'Dein' Zwang vieles negativ zu quatschen, wird am Ende Deines Bestsellers stehen. Nee, mal im Ernst. Wenn Du wissen willst, wie Elvis sich beim Filmedrehen gefühlt hat, dann schau im prüfend ins Gesicht. Und dann wirst vielleicht auch Du feststellen, dass er ganz persönlich bei G.I. Blues richtig Spass hatte. Ich bin davon fest überzeugt, dass Elvis die Entscheidungen jahrelang gut bezahlte Unterhaltungsfilme zu drehen, mitgetragen hat. Es fand keine Entmündigung statt. Aber natürlich läuft es beim Filmen anders als beim Live Singen. Hast Du live 'Schwachpunkte' oder Songs, die aus dem 'Rahmen' fallen, kannst du just in diesem Augenblick dies flapsig kommentieren oder es mit Deiner temporären Verfassung eigensinnig durchziehen. Beim Film bist du natürlich einem Rahmen unterworfen, der nicht unbedingt immer mit der inneren Einstellung des Schauspielers korrespondiert. Hätte im Laufe der 60er die Medienlandschaft sein schauspielerisches Treiben begeistert begleitet, hätte Elvis noch bis in die 70er weitergespielt. Aber natürlich war es eine Herausforderung, sich wieder die allgemeine Anerkennung der Rockmusik-'Fachleute' zu ergattern. Was ihm ja auch dann eigensinnig gelang. Quasi ohne Manager. *ggg* Ich hab an Tom Parker nichts zu bemängeln. Okay, ich finde, er hatte wahrscheinlich zu wenig Beziehung zum Potential seines Schützlings. Aber das scheint ne Managerkrankheit zu sein. Bescheuert fand ich es allerdings, dass er ihn im Zuge der "What Happened"-Veröffentlichung allein im Regen stehen ließ. Und wahrscheinlich war es auch unsinng, ihn just in diesen Sturm hinein wieder auf Tournee ziehen zu lassen. Bedauerlich finde ich es auch, dass er nicht seine Sicht der Dinge vor seinem Ableben zu Papier brachte. Ich denke, das wäre er sich und Elvis und uns schuldig gewesen. Hätte n Bestseller werden können. Aber irgendwie scheint ihn das Geschäft nicht gereizt zu haben. |
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is true! Wer so money-minded war wie er, der tut fast alles für Geld. |
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Ich mein, es gibt ein paar Filme, die ich mir gern anschaue, wie zB Jailhouse Rock, Blue Hawaii, King Creole oder Love me tender... aber es gibt auch viele, die wirklich einfach nur kompletter Mist waren, wie zB Harum Scarum. Was soll man zu Col. Parker noch sagen? Er wusste, wie er Elvis verkaufen kann und er wusste, wie er schnell viel Geld mit El machen konnte. Was auch immer man von ihm hält, es war der Colonel, der Elvis zu einem Star gemacht hat... |
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Elvis selbst sagte einmal in einem Interwiew,hätte er die Wahl zwischen Singen und Schauspieler, daß er sehr gerne ein guter Schauspieler werden möchte. Und ich denke, das Potenzial dazu war bei ihm vorhanden, sonst hätte Barbra Streisand ihm nicht die Rolle in "A Star is born" angeboten. Leider hat ihm der Colonel diese Idee, für die E. Feuer und Flamme war, mal wieder ausgeredet. Schade, diese Rolle wäre vielleicht ein echter Durchbruch für ihn als ernsthafter Schauspieler gewesen. Daß er in seinen ernsten Filmen glücklich war, denke ich schon. Aber als das Schema "Geld verdienen" immer mehr im Vordergrund stand, die Drehbüchern sich immer mehr glichen, die Storys immer seichter wurden, da war er schon sehr frustriert. Außerdem kam er ja gar nicht aus seinen Verträgen raus. Entweder er machte die Filme oder nicht. Hätte er seine Verträge nicht erfüllt - dann hätte man ihn auch nicht das machen lassen, was er am liebsten gemacht hat: Seine Live-Auftritte. Im Grunde hatte er gar keine Wahl. Daher hat er ja nach Ablauf dieser Film-Verträge das 68-er Comeback-Special gemacht. Sicherlich wollte er sich damit auch selbst beweisen, daß er es noch drauf hat. Gottseidank hat er es gemacht! Leider war Elvis - meiner Meinung nach - etwas konfliktscheu, sonst hätte er mehr seine eigenen Entscheidungen getroffen. Er hat ja keine Verträge durchgelesen, die ihm vorgelegt wurden, weil er dem Col. blind vertraut hat. Das soll nicht heißen, daß der Colonel alles falsch gemacht hat, aber mit zunehmendem Maße sicherlich auch mehr seine eigene Tasche gefüllt. Das kann man verurteilen oder nicht. Aber ich denke, daß all dieser Frust schon dazu beigetragen hat, daß Elvis immer mehr in seine Medikamenten-Abhängigkeit gerutscht ist. Wer weiß, wie alles gekommen wäre, wenn er früher auf den Tisch gehauen hätte.... |
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Ich finde es bezeichnend, wenn ganze Bücher von Menschen die jahrelang recherchiert haben, die auf duzenden Quellen basieren, mit einer subjektiven Interpretation des Geschichtsausdruckes in einem Film vom Tisch gewischt werden sollen.
Es ist nicht "black and white". Vielleicht lehnt sich Guralnik in seinen Interpretationen manches Mal auch weit aus dem Elvisfenster, aber die Menge an zusammenpassenden Quellen überzeugt mich dann doch. Man muss ja allen das Lügen, Verdrehen unterstellen und die Fähigkeit zur Formulierung und eigenständiger Wahrnehmung absprechen, um seine eigene weltfremde Version durchzupauken. Das scheint wasserdicht zu sein. Mich verblüfft das aber rein menschlich schon, wie weit das geht. Ich sage ja nicht, dass Elvis jeden Abend bei Drehschluß in sein Kopfkissen geweint hat. Aber seine Wünsche und Ziele als Künstler konnte und musste er dem kommerziellen Erfolgsdruck opfern, oft zumindest. Klar wollte er selber die Kohle machen, natürlich. Aber deswegen war er, der einen so feinen Sinn für gute Musik hatte, trotzdem enttäuscht, wenn er diese seichte Kost vorgesetzt bekam. Er bakm keine Songs von Leuten, die des Colonels Knebelverträge nicht schluckten ( gilt bis zum Ende!) und die Bedingungen der Filme waren so ausgerichtet, dass sie einfach nur Kohle machen sollten. Der Colonel sagt es doch! Das hat doch nichts mit Guralnik zu tun, das ist eine Quelle, die ist genau belegt. Dieser "Hühnertanzspirit" (<-extra für Dich kreiert! ) ist beim Colonel Fakt, er sagt es selbst. Dabei kamen leider teilweise sehr dünne, seichte, kitschige Filme raus. Ich sehe manche von denen gerne und keine Frage, sicher hatten die Jungens auch zwischndurch ne Menge Fun. Aber es ist schon heftig, wie radikal man die Künstlerseele von Elvis ignoriert hat. Elvis hatte zwar das recht seine Singles selber zu wählen seine Songs selber auszuwählen, das hatte Parker bei RCA schon 1960 durchgepaukt, aber welche Songs zur Auswahl standen, das hing davon ab ob die Writer die Konditionen akzeptierten. Es ging nicht darum den bestmöglichen Song zu machen. Elvis musste viel Schrott machen und das hat ihn frustriert. Elvis wurde nicht gezwungen, aber Elvis war wahrscheinlich unter dem Strich überzeugt, dass sein Erfolg durch den Colonel gekommen war ( war er ja auch ) und es deshalb zwingend notwendig war dem Plan des Colonel zu folgen. Welche Filme er bekam, das machte der Colonel mit Hal Wallis oder den anderen Filmbossen aus. Es war ja egal, wie blödsinnig ein Film war, die Leute gingen rein, weil unser Junge da zu sehen war. Elvis war die einzige sichere Nummer in Hollywood. Warum? Weil die Fans ihn so liebten. Diese Liebe wurde rüde ausgenutzt, zum Schaden von Elvis und zum Schaden der Fans. Es hätte noch viel schöner sein können. Elvis regte sich sicher auf und sprach auch mit ihm darüber. Aber wenn G.I. Blues doch solch ein Erfolg war und Wild in the Country und Flaming Star eher weniger, dann konnte er nicht mehr argumentieren. Was Elvis von seinen Filmen hielt kann man auch überall von ihm hören, wenn er nach 1968 darüber spricht. Das war ihm peinlich. Du siehst ich bin noch nicht von Deiner Argumentation überzeugt.
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Ohne Worte! Geändert von TheKing (12.03.2008 um 17:48 Uhr) |
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das ist doch kein Problem
Nein, das Elvis die Filme in späterer Zeit peinlich waren, ist nirgends aus seinem Munde zu hören. Im Gegenteil. Wenn er in ner Stadt auftrat, wo dort deshalb extra im KommunalTV ein Film von ihm gezeigt wurde, fragte er stolz die Fans, ob sie ihn denn gesehen hätten. Und nicht unabsichtlich hat er Songs aus einigen seiner "schwächsten" Filme im 68er Special hingebungsvoll gebracht. Nach dem Motto : "Was regt ihr euch auf ? Ich hab doch die ganze Zeit dasselbe gemacht." Natürlich hat Elvis seine Rückkehr auf die Bühne mit "Genug ist genug" begründet. Ist ja auch völlig richtig. Er war reif. Die Zeit war reif, "back zu die roots" zu gehen (extra für Dich kreiert). Und trotzdem. Ohne Frage war Elvis ein super Schauspieler. Der King der Emotionen, auch ohne Organe und Ständer fliegen zu lassen. Keiner konnte wie er in der dümmsten Kulisse und blödesten Handlung soviel Charme versprühen wie er, und aus dem letzten Käse den tollsten Streifen machen. Ich liebe seine Filme. Und mal ganz im Ernst. Nie im Leben hätte Elvis sich in so nem Job vergewaltigen lassen. Für ihn war Filmedrehen wie Urlaub, und für mich ist n Elvisfilmgucken wie Urlaub. Dennoch ist völlig klar, dass er seinen Colonel nie im Leben für seine Karriere gebraucht hätte. Er hätte eine ähnliche Karriere mit jedem anderen mittelmäßigen Manager gemacht, wenn auch vielleicht nicht mit den Gagen. Furz drauf. Und mit Sicherheit wäre er auch mit jedem anderen Manager beim Film gelandet. Das war nun mal seinerzeit die bürgerlichste Top- Kunsteinnahmequelle, mit der man augenfällig demonstrieren konnte, "ich hab's ganz bis nach oben geschafft". Nein. Da gab's noch ne Steigerung. Mit Cape und Glitzeranzug demonstrieren, der König der Bühnen zu sein. Okay. Doch das wird ihm ja von seinen Fans genausowenig gelassen, wie die heitere Filmkarriere. Denn wie sagen so viele ? Die letzten drei Jahre hat er sich auf der Bühne zum Affen gemacht ? Hmmm, armer Elvis. Liegt's an ihm, am Colonel, oder den Fans ? Für mich eindeutig an den letzteren. |
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Ich habe genug Kommentare von Elvis gehört, wo er abschätzig über die Filmchen gesprochen hat, beziehungsweise Andeutungen macht. Er machte auch keinen Hehl daraus wie banal diese Streifen waren. Wir leben scheint es in paralell Universen. Ich wiederspreche ja nicht, dass es ein Faszinosum ist Elvis zu sehen. Ansonsten wären die Filme so nicht gelaufen. Auch ich bin seltsam verzaubert wie ein 12 jähriges Mädchen sobald Elvis die Silverscreen betritt und lächle selig und beobachte jede Nuace seiner Mimik. Das ist so. Elvis war ein sehr besonderer Mensch. Deshalb bin ich seit 30 Jahren ein Fan und bekomme nicht genug. Es ist ja nicht so, dass ich das bestreiten will.
Und wenn Du Dir keinen besseren Film vorstellen kannst. Ich lasse Dich halt in Deiner idealen Vorstellungswelt zurück, denn es wäre ja fast schade, wenn man Dich wecken würde. Das leben bietet stets Licht und Schatten. Bei Dir Dir gibt es nur Licht...seltsam... Jetzt sag nicht, dass es bei mir nur den Schatten gibt oder das ich selbigen hätte, denn das ist nicht wahr... Ich melde mich später wieder, muss jetzt los...
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Ohne Worte! Geändert von TheKing (12.03.2008 um 20:29 Uhr) |
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Ist halt der Rev, das solltest du doch langsam kennen.
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Meine Meinung steht fest, bitte irritieren Sie mich nicht mit neuen Tatsachen! |
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colonel, parker |
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