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31.08.2010, 17:02
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Peter Kraus war nie mein ding, aber Roy Black ist mir von allen schnulzensängern der allerliebste
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Kleine Randnotiz: In Österreich gab es 1968 den sog. "Schnulzenerlass", d.h. eine hochoffizielle Anordnung des damaligen ORF-Intendanten Gerd Bacher, dass von nun an keine deutschen Schlager mehr auf dem damals noch neuen Sender Ö3 mehr gespielt werden dürfen (obwohl sie in den Verkaufshitparaden noch relativ weit oben standen). André Heller, damals Moderator bei Ö3, nanne es sogar euphorisch die "Ent-Roy-Blackisierung".
Man darf Schlager und Schnulzen mögen, nicht mögen oder sogar hassen, aber solch von oben angeordnete Lenkung des Musikgeschmacks der Hörer finde ich etwas daneben Aufgrund dieses "Schnulzenerlasses" konnte sich dann in Österreich der sog. "Austro-Pop" völlig unabhängig von der deutschen Schlagerszene entwickeln und war ja dann später auch international recht erfolgreich (EAV, Falco usw.). |
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Zitat:
und was glaubst du, hat man in amerika getrieben, während man rock'n'roll hörte? transzendentale meditation??? anyway, ein österreichischer journalist hat roy black übrigens mal nach seiner lieblingsband befragt, worauf dieser zur allgemeinen verblüffung JOY DIVISION nannte...
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"We know that rock'n'roll was not a human invention, that it was the work of the Holy Ghost." (Nick Tosches) |
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Zitat:
austro-pop: wolfgang ambros rainhard fendrich georg danzer peter cornelius sts ulli baer wilfried
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Hinweis in eigener Sache: wenn du glaubst, dass ich mich dir gegenüber wie ein Arschloch verhalte, kannst du ziemlich sicher sein, dass du es verdient hast |
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Natürlich auch getanzt Aber hier lief in solchen Lokalen hauptsächlich brave Tanzmusik von braven deutschen Tanzorchestern. Auch waren längst nicht alle jungen Leute damals vom R'n'R begeistert. Die deutsche Antwort auf Elvis & co. fiel daher also relativ glatt und brav aus und orientierte sich eher an Pat Boone, Roy Orbinson und nicht an Jerry Lee Lewis. Nur nicht provozieren war damals das Motto.
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Deshalb schrieb ich ja auch SPÄTER. Die von dir genannten Sänger und Gruppen waren nämlich (zumindest am Anfang) außerhalb Österreichs kaum bis gar nicht bekannt. Sie schufen die Vorarbeit dazu, dass sich in Österreich überhaupt eine moderne Musikszene entwickeln konnte, auf die dann EAV, Falco & co. aufbauen und absahnen konnten. Und diese ganze Entwicklung wäre eben SO nicht möglich gewesen, wenn man nicht durch jenes Verbot deutschsprachige Musik aus Deutschland aus dem Radio verbannt hätte.
Geändert von MysteryTrain (31.08.2010 um 21:02 Uhr) |