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Elvis Presley Elvis Presley - Nachrichten | Aktuelles | Wissenswertes | Bemerkenswertes Alles über den King of Rock 'n' Roll |
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das ist die hohe Kunst des Übersetzens. Obwohl wir in der westlichen Welt fast ausschließlich romanische Sprachen haben und somit gleiche Wortstämme, sehr ähnlichen Satzbau und Grammatik, lassen sich nicht alle Dinge 1:1 übersetzen. Da ist dann gefragt den Sinn zu erfassen und die bestmögliche Umschreibung zu finden. An der Stelle wird es schnell subjektiv. Wenn Elfriede den Niedergang zu hart findet und stattdessen "Abstieg" einsetzt so finde ich das zum Beispiel ebenso hart und in der Aussage graduell anders... Niedergang scheint mir größer umfassender und etwas poetischer. Umso länger ich darüber nachdenke, finde ich es doch passend! ![]() Herbst des Ritters? Lass den Doppelkorn weg, au Backe! ![]() ![]() |
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Off-Topic:
kannst du mal die passage einscannen? ![]() 'nightfall' das heisst schlicht und ergreifend 'das hereinbrechen der nacht', 'dunkelwerden', auch im uebertragenen sinne gebraucht, wenn sich 'die dunklen wolken ueber jemandem zusammenbrauen', wie man im deutschen sagt. das 'knightfall' kenne ich nur im zusammenhang mit den 'batman'-stories, verwendet im sinn von 'der absturz eines ritters' (also einer lichtgestalt). kann sein, dass dieser begriff uebernommen wurde. ist jedoch meines wissens kein 'commonly' verwendeter ausdruck. so gesehen, sind wir wieder beim thema: der absturz. der 'herbst' scheint mir in diesem zusammenhang fehl am platz - das 'fall' ist eher umgangssprachlich und eher AE, normalerweise heisst herbst 'autumn'. letzte moeglichkeit: ein simpler druckfehler ![]() |
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Argh!
![]() Ich meine das doch im Sinne von: "Der Herbst des Lebens", Du weißt schon, eine melancholische Umschreibung auf dem Weg zum Ende des Daseins... |
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natürlich beschreibt guralnick auch die triumphe (seine schilderung des 68er comeback specials ist ein höhepunkt des schreibens über musik!), aber es wird in seinem buch auch klar, was für ein langwieriger prozess dieses "unmaking" eben war. einer der interessantesten und unangenehmsten abschnitte im buch war für mich der besuch bei nixon. das liest sich fast wie ein psychotischer ausbruch. jedenfalls bekommt man das gefühl, hier stimmt was nicht mit elvis, die dinge und ihre relationen entgleiten ihm... |
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Off-Topic:
Ähem... In der Tat beziehe ich mich jetzt dabei wirklich auf die gleichnamige "Knightfall Saga" aus dem Batman Universum! (Erstaunlich, edoep kennt sich damit aus? ![]() Stimmt auch wieder, "Fall" ist in diesem Falle eher umgangssprachlich auf den "Herbst" zu beziehen - eben als Wortspielerei, im primären Sinne eben als "Fall/Absturz" und im sekundären als Weiterführung hin zu einer eher poetischen Umschreibung der Elemente "Fall/Absturz" metaphorisch auf den "Herbst" übertragen (Dunkle Jahreszeit, Verwelkung des blühenden Lebens und all solche Interpretationsmöglichkeiten...) |
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Off-Topic:
ah, ich dachte, der 'knightfall' sei aus dem guralnick zitiert. das haette mich sehr gewundert und in der tat auf einen druckfehler tippen lassen. uebrigens koennte man in 'batman' durchaus eine moderne version des 'ritters' sehen, dessen aufgabe es in frueheren zeiten - vor dem niedergang des rittertums zum raubrittertum - primaer in der tat war, gegen das boese und fuer das gute zu kaempfen. 'fall' ist in der tat gewissermassen das 'abfallen' des jahres von der 'hoch-zeit' (sommer) auf eine ruheperiode (winter) hin - und abgesehen davon, im herbst faellt ganz prosaisch jede menge laub von oben nach unten ![]() wieso erstaunlich, dass 'edoep' sowas weiss? ![]() 'edoep' passt ja vielleicht nicht unbedingt in die schublade(n), in die man sie gerne steckt ![]() |
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Hallo Hallöchen,
ich hab mir das Buch schon mal bei Amazon vorbestellt. Bin mal gespannt!! Und der Zusatz "Niedergang" stört mich nicht wirklich, das sind wir doch gewohnt, auch von andern Medien. Elvis Forever Gina |
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Auf der anderen Seite ist es eine geradezu skurile Episode, wie sie eigentlich wiederum nur der Rock'n'Roll schreiben kann. Die Begegnung des Präsidenten mit dem König ist ein Ereignis, dass so fest in der Geschichte der Rockmusik verankert ist wie wenig andere und auf gewisse Weise in ein kollektives Gedächtnis eingegangen ist. Die Bilder von Nixon und Elvis im Oval Office sind legendär, sind zum Selbstläufer mit geradezu symbolischem Charakter geworden, zu einer Vorlage für Episoden, die immer mal wieder und überall auftauchen. Auf der Höhe der Rockmusik ist es das Gipfeltreffen. Diese kleine Geschichte aus, glaube ich, dem Dezember 1970 hat m. E. eine ganz wichtige Komponente, die in der Rockmusik immer wieder eine große Rolle spielt: "Tu, wonach du dich fühlst und wenn du willst, dann mach es!" Nichts anderes tat Elvis eigentlich in dem Augenblick, als er sich aufmachte, sich das zu holen, was er gerne haben wollte. Ich persönlich finde die geschichte ebenso interessant wie außergewöhnlich und aussagekräftig. Denn was machte Elvis? Etwas, das er in seinem Leben nie zuvor gemacht hatte und danach auch nie mehr machen würde: Er machte sich selbst auf den Weg, alleine. Die ganze Geschichte ist bemerkenswert und ohne Parallele in Elvis' Leben. Ich verstehe nicht, dass das so oft übersehen wird. Man muss sich das so vorstellen, dass (ich schreibe das jetzt aus dem Gedächtnis auf, ohne es noch einmal nachgelesen zu haben) der Mann sich einen Mantel überzog, die Treppe in Graceland herunter kam, kurz ein "Ich bin dann mal weg" zum Besten gab, sich einen Autoschlüssel schnappte (obwohl die ja angeblich immer steckten), sich ins Auto setze und wegfuhr. -- Ja, hallo? Wo gab's den sowas? Dann fuhr er alleine zum Flughafen, stellte den Wagen ab (ich meine, bitte! Stellt euch das mal vor: Elvis fährt ins Parkhaus, zieht ne Karte, stellt den Wagen ab und geht an den Ticketschalter??!), kauft sich ein Flugticket und setzt sich in den nächstbesten Flieger. Die Szene ist doch nicht mehr nur königlich, sondern göttlich! Stellt euch mal vor, ihr steht am Parkhaus und wartet auf den Flughafenbus, da fährt Elvis in einer schwarzen Limousine mit dem Kennzeichen "ELVIS - 56", oder so, an euch vorbei, stellt seine Karre ab und geht zum Ticketschalter. Okay, dann sitzt er also im Flugzeug und unterhält sich mit dem Soldaten, der gerade aus Vietnam zurückkommt und gibt ihm am Ende all sein Bargeld, weil er meint, er habe es nötig als er selbst. Wusste der Soldat, wer neben ihm saß? Gab's keine Aufruhr in dem Flugzeug? Das war nicht Peter Kloeppel von RTL, der Montagsmorgens gerne mal im Flieger von Köln/Bonn nach Berlin neben einem sitzt - das war ELVIS. Ende 1970 musste einfach der hinterletzte Hinterwäldler wissen, wer Elvis war. Gab es keine Menschenaufläufe, keine kreischenden, wildgewordenen Fans, keine Gefahr für Elvis, wegen der er angeblich sein halbes Leben lang nicht vor die Tür gehen konnte, kein Kino, keine Kirche, kein Restaurant und nichts besuchen konnte, ohne von 12 Gorillas umgeben und bewachte zu sein? Auf einmal ging das? Und es war - ich wiederhole mich - nicht 1965, sondern 1970. Hat ihn niemand erkannt? Hat es niemanden gekümmert? Oder wie war das? Wie funktionierte das? Wie ging das vonstatten? Warum konnte er, der angeblich immer Leute um sich brauchte, die ihm alles abnahmen, der bis zu einem Punkt nicht alleine sein konnte, an der er nicht einschlafen konnte, auf einmal zum Flughafen fahren, sich ein Ticket kaufen, sich - ohne Angst haben zu müssen, ermordert zu werden - in ein Flugzeug setzen und einfach losfliegen? Und niemand wusste (in der Zeit ,vor dem Handy) überhaupt wo er war? Hat sich das mal jemand bei allem Nachdenken über egal welche Ausmaße dieser Episode gefragt? Ich finde die Geschichte einfach bemerkenswert. Schlicht und einfach bemerkenswert. Man muss nur einmal konsequent drüber nachdenken. Es gibt diese wunderbare Dokumentation Elvis 56. Elvis' Besuch in New York in diesem Jahr wird kommentiert mit den Worten (sinngemäß): "... und er tat, was er für den Rest seiner Lebens nicht mehr würde tun können. Er ging unerkannt duch die Straßen von New York und genoss sein Leben." Etwas in der Art. Unterlegt ist das Ganze mit wunderbaren Bildern von Alfred Wertheimer(?). Ende 1970 tat er etwas ähnliches. In dem Augenblick, als er sich entschied und aufbrach, war er nicht mehr Elvis, der "King". Er war Elvis, der kleine Junge, der einen Traum, sich etwas in den Kopf gesetzt hatte und etwas verwirklichen wollte. Er wollte zum Präsidenten - und er fuhr zum Präsidenten. Ganz einfach, indem er sich in ein Auto setze, zum Flughafen fuhr, sich ein Ticket kaufte und hinflog. So wie wir alle das möglicherweise gerne einmal tun würden, wenn uns nicht jede Menge Kontrollmechanismen davon abhalten würde. "Kannst du doch nicht machen! Du hast gar keinen Urlaub! Wieviel das wohl kostet! Die anderen halten dich ja für verrückt!" usw. ... Elvis tat es einfach. Er hatte einfach mal keine Angst vor dem Leben. Dafür werde ich ihn bis in alle Ewigkeit lieben und verehren. Definitiv eine meiner Top 5, wenn nicht Top 3 Elvis-Geschichten. Obwohl: Eigentlich ist sie, glaube ich, meine Lieblingsgeschichte. Wäre ich Filmemacher, würde ich sie verfilmen als eines der wundervollsten und liebenswertesten Road-Movies, die es gibt. Geändert von gast-20071202 (26.08.2006 um 21:42 Uhr) |
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Junge, Junge! Die Frage warum er das geschafft hat so unbehelligt ist wirklich interessant. War nicht Jerry Schilling mit ihm? Zunächst hatte Elvis, glaube ich sogar garkein Bargeld und mußte erstmal jemanden finden, der ihm 1.000 Dollar oder so gegen einen Scheck gibt.
Er schrieb im Flugzeug diesen Brief an Nixxon, den gibt es auch irgendwo veröffendlicht glaube ich. Elvis setzt Jerry laut dessen Aussage im Hotel ab, er soll das Telefon bewachen, falls das weiße Haus sich meldet...inzwischen versucht Elvis bei der DEA (stimmt das? Ich schreibe hier auch aus dem hohlen Kopf raus... ![]() Also ging Elvis dann davon aus, dass es nicht funktionieren würde ? Wieso geht er dann nicht direkt ins weiße Haus? Und warum will er diese Badge so dringend haben? Ich finde die Geschichte seltsam. Okay angenommen Elvis sah es wirklich so, dass er nur legale Medikamente nahm und nichts mit illegalen Drogen zu tun hatte. Kann es sein, dass er wirklich entschieden die Straßendrogen ablehnte und gleichzeitig selbst ständig high war? Ich halte für möglich, dass er tatsächlich diese Doppelmoral hatte, weil er davon überzeugt war. Psychologisch könnte man noch einen Schritt weiter gehen, vielleicht wußte er doch irgendwo, dass er ein dickes Problem mit Betäubungs- und Aufputschmitteln hat und brauchte deshalb diese äußere, starke Bestätigung, dass quasi der Staat, die Öffendlichkeit ihm somit sagte: " Nein, Du bist auf der guten Seite, Du machst nichts falsch!" Vielleicht nahm Elvis auch illegale Drogen. Vielleicht hatte er eine Heidenangst damit erwischt zu werden und hoffte auf Schutz durch eine solche Mitgliedschaft bei der DEA. Meine Phantasie hält da einiges für möglich. Aber wissen tue ich es nicht. Vielleicht hat er nur den "Sammeltrieb" gehabt und wollte dieses Abzeichen in seiner Sammlung. Timothy Du hast in einem weiteren Punkt vollkommen recht: Diese Selbstständigkeit hat er sonst nie gezeigt. Im Gegenteil er ließ sich führen und akzeptierte die Regeln des Showbusines und folgte dem Colonel durch zahllose Billigfilme und später durch ein Tourprogramm das seines gleichen sucht, bis zur Erschöpfung. Also das passt nicht zu ihm. Hätte Elvis eben etwas mehr von diesem Rock`n Roll in sich gehabt, dann hätte er nach dem dritten Schwachsinnsfilm zum Colonel gesagt: "F**k you, Sonofabitch!"...und hätte ein richtiges Rockalbum aufgenommen oder sowas... Also was war los mit ihm? Stimmt die Story überhaupt so? Oder haben da Nixxons Leute vielleicht etwas Wahlkampfhilfe gebraucht? Hat man einen Deal gemacht, am Ende der Colonel mit dem Wahlkampfbüro von Nixon, dass beide Jungs sich ihr Image ein bißchen puschen können? Obwohl 1970 hätte Elvis das wohl nicht so gebraucht... Ach was weiß ich schon...aber seltsam ist es...wieso gab es keinen Tumult? Erklär es mir... Geändert von TheKing (26.08.2006 um 22:15 Uhr) |
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