Also ich würd versuchen für beide Shows Ticket`s zu bekommen. 1 Jahr nach seinem Vegas-Comeback würde ich alles dafür geben seine Actionreiche Gigs zu sehen von denen jeder spricht, und 1977 würd ich auch ins Konzert gehen um mir selbst ein Bild zu machen, ob er mich noch rockt und zur Begeisterung treiben kann

Oder am besten in die Rolle von Kathy Westmoreland schlüpfen, dann könntest Du gleich nach der Show noch mit Elvis auf dem Hotelzimmer... äh... Gospel singen und in der Bibel lesen.

dieses Zitat paßt mehr als perfekt zum tragischen Ende von Elvis Leben .... durch die bedingungslose Liebe und Bewunderung, die ihm alle immer entgegenbrachten, hat er den Bezug zu sich sich selbst völlig verloren ... keine Erdung mehr ...

Priscilla hat ihn ja auch so sehr geliebt dass sie ihn verlassen hat.

Jeder Mensch will geliebt werden und wer das bestreitet, ist ein Lügner.

Das ist ja wohl das haarsträubendste Argument für Elvis' Tod, dass die Liebe der Fans daran schuld war

Das denke ich auch. Trotzdem muss man dabei auch betonen, dass es keine pauschale Schuldzuweisung an die Fans ist, denn man kann ihnen nicht vorwerfen, ihr Idol zu lieben. Das ungesunde Maß entstand ja erst durch die Menge, und nicht durch den Einzelnen. Die haben ja nichts böses gemacht, im Gegenteil. Daher kann man nur sagen "die unkritische Verehrung der Massen hat Elvis entgleisen lassen", ohne es konkret jemandem vorzuwerfen.

Und dass Elvis das alles nicht verkraftet hat, kann man ihm noch viel weniger vorhalten. Dafür ist die menschliche Seele nicht gewappnet, das war einfach zu viel. Er ist ja nicht das einzige tragische Beispiel dafür, dass dieses "Zuviel" einen kaputtmachen kann.

Höhenflug und Bewunderung können durchaus abheben lassen. Doch auf diesem Status lebte er nun schon ne Weile. Auch segeln wird zur Routine. Ich glaube nicht, dass Begeisterung noch aus den Socken warf. Geerdet wurde er natürlich auch durch Gegenwind. Die Presse war nicht überwiegend schmeichelnd, und dass seine ehemals guten Freunde mit "What happened" noch viel weniger schmeicheln würden, war ihm seit dem Spätherbst 76 bekannt. Und der tägliche Kampf mit seinen Krankheiten wird ihm allzu deutlich vor Augen gehalten haben, dass man sich im Leben auch von eigener Fitness manchmal verabschieden können muss.

Das will doch auch keiner ernsthaft behaupten. Warum musst Du immer jedem Posting, das nicht Deiner Meinung entspricht, solch eine Boshaftigkeit unterstellen?

Dass die Verehrung durch die Massen einfach zu viel für Elvis war, ist halt ein trauriges Schicksal, aber niemandes konkrete Schuld.

Diese sehr richtigen Aspekte lassen auch den Schluss zu, dass es vielleicht dieser immense Widerspruch war zwischen der Massenverehrung einerseits und den harten Schlägen andererseits, woran Elvis zerbrach.

Jeder von uns kriegt ja sicher ein normales Maß an Liebe und auch ein normales Maß an Dämpfern, und jeder weiß, wie schwer das manchmal zu verkraften ist. Da kann man sich nur ein ungefähres Bild davon machen, wie es Elvis erst ergangen sein muss.

nach 20 Jahren hätte er daran aber gewöhnt sein müssen und nicht nur das, in den letzten Jahren war die Liebe, die ihm vom Publikum entgegenkam, das einzige, an dem er sich noch erfreuen konnte. Es gibt glaube ich nichts schöneres für einen Künstlern so etwas zu erleben. Wenn ihm jetzt selbst das noch madig gemacht wird ....