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Elvis Presley Elvis Presley - Nachrichten | Aktuelles | Wissenswertes | Bemerkenswertes
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  #561  
Alt 04.04.2009, 20:41
gast-20090609
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Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Circle G Beitrag anzeigen
Ich habe eigentlich wirklich keine Zeit, da ich mir aber nur ungern vorwerfen lasse, hier haltlose Behauptungen in den Raum zu stellen, habe ich jetzt im Guralnick nochmal nach der Aussage gesucht, die mein Posting bestätigt und zitiere besagte Stelle wörtlich:



Ich hoffe, das genügt als Beleg.
Schade, dass Du nicht auch gleich Guralnicks Quelle nennst. Es ist nämlich eine von den klassischen (in diesem Fall recht unpräzisen) Zweitverwertungen, die Guralnick leider häufiger im 2. Band nutzte - das Archiv von Erstbiograph Jerry Hopkins. Deine zitierte Passage ist bei Guralnick entsprechend mit folgender Fußnote belegt:

"Jerry Hopkins' Interview mit Marty Harrell (MVC/UMem)"

Nun ist Marty Harell als "Elvis' Bass Trombone" bekannt, war also bei der Show offensichtlich dabei - ist er aber auch wirklich eine zuverlässige Quelle, was die Frage "ausverkauft oder nicht" angeht? Kann er als Musiker wirklich diesen Einblick in die Vorgehensweise des Colonel gehabt haben? Nun, genau genommen bezieht sich sich der Beleg für Dein Zitat auch eher auf die direkt anschließende Textpassage:

"Die Menge schien trotz des frostigen Wetters gute Laune zu haben, doch Elvis selbst war geschockt als er zum ersten Mal die Bühne betrat und die zweistufige Anordnung sah, bei der die Band und die Sänger fünf Fuß unter ihm positioniert waren, ein Arrangement, das er niemals gutgeheißen hätte, da es den Augenkontakt verhinderte, den er doch für einen so wesentlichen Bestandteil einer guten Vorstellung hielt."

Was diese Passage angeht, so kann man sicher sagen, Harrell schildert hier Hopkins den persönlichen Eindruck, den er von Elvis Wahrnehmung der zweistufigen Anordnung hatte. Das passt und ist nachvollziehbar.

Bleibt die Frage, woher Guralnick die Info mit dem "Nicht-ausverkauft-Status" hat. Denn diese zentrale Aussage hat keinen eigenen Quellenvermerk - sie wird einfach mit dem von Harrell aus dem Hopkins-Archiv abgedeckt . Hätte Guralnick Geschäftsunterlagen hierzu eingesehen, hätte er diese wohl als als Quelle angegeben.

Somit steht Deine Quelle Guralnick bei genauer Betrachtung in diesem Fall doch auf recht wackligen Füßen. Die eigentliche Quelle ist Hopkins, der irgendwann (kein Datum genannt) ein Interview mit Harrell führte, bei dem es wohl in erster Linie um die Anordnung der Musiker ging.
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Alt Alt 04.04.2009, 20:41
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  #562  
Alt 04.04.2009, 20:45
gast-20090609
Gast
 
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Zitat:
Zitat von Gilla Beitrag anzeigen
Wenn wir jetzt auch noch anfangen, alle möglichen Quellen in Frage zu stellen, machen wir hiermit eine neue Baustelle auf.
Nein, wir könnten evtl. so manche endlich mal schließen . Dass mit Quellen in der Elvis-Literatur so unprofessionell umgegangen wird bzw. Quellen teilweise überhaupt keine Rolle spielen, was von den Fans ja auch toleriert wird, ist der Grund für das Niveau der meisten Bücher.
  #563  
Alt 04.04.2009, 22:08
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Zitat:
Zitat von TheKing Beitrag anzeigen
1.) Das Thema ist relativ uninteressant.
Du kannst das Thema ja gerne uninteressant finden, nur schreibe dann bitte dazu, dass Du es uninteressant findest und behaupte nicht einfach, dass das grundsätzlich so ist. Selbst wenn es nur 3-4 Leute gibt, die sich darüber austauschen, dann hat der Thread bereits seine Berechtigung.

Ich finde das nämlich keineswegs uninteressant. Warum soll man sich nicht auch darüber mal Gedanken machen? Du siehst ja schon am Verlauf, wie unterschiedlich die Ansichten sind. Abgesehen von der Frage, ob Elvis nun ein Perfektionist war oder nicht, ergeben sich ja aus solchen Gesprächen auch immer wieder neue Ansätze, so wie z.B. die Frage nach den Mikrofonen, den ausverkauften Hallen, den Fehlern auf Elvis’ Aufnahmen usw. usf.

Ich gehe trotz allem Widerstand hier mal davon aus, dass es dennoch User gibt, vielleicht auch welche die nur still mitlesen, die daraus neue Informationen ziehen können und wollen. Dafür ist doch ein Forum da und wie man sieht, haben hier ja einige nicht einmal gewusst, wie viele (Achtung! Nicht gleich ausflippen, “viel” ist relativ!) fehlerhafte Aufnahmen es von Elvis gibt. Warum soll man sich nicht auch darüber mal unterhalten. Komischerweise gibt es andere Foren, deutsche wie englische, wo kein Mensch ein Problem hat, sich über so etwas auszutauschen. Hier jedoch herrscht pures Entsetzen, wenn man das Kind mal bei Namen nennt. Das ist wirklich ausgesprochen einfältig. Wenn ich mich recht entsinne, war Elvis Musiker. Und wenn gerade in dieser Hinsicht mal was nicht 100%ig war, wird man doch genauso darüber reden dürfen, wie über alles andere, was toll, schön und supi war ... und das ist doch bei weitem erheblich mehr.

Weißt Du welche Threads ich z.B. uninteressant finde? Sachen wie: “Neu in meiner Sammlung” oder “Abenteuer auf eBay” u.ä.. Die geben mir nämlich gar nichts. Ich finde sie nicht einmal lustig oder unterhaltsam, was durchaus auch ein Grund wäre in solche Themen reinzuschauen. Dennoch gestehe ich aber jedem zu, seinen Spaß an solchen Threads zu haben. Warum auch nicht? Hier ist doch genug Platz für alle. Ich klicke da einfach nicht rein und fertig. Niemals würde ich mich aber da reindrängeln und die Leute, die sich dort aufhalten beleidigen, in dem ich ihnen sage: “Das Thema ist uninteressant.” Ich sage höchstens mal was, wenn jemand einen Fach-Thread zumüllt und ich andauernd umsonst da reinklicke.

Zitat:
2.) Der Diskussionsstil ist unangenehm.
Es gibt verschieden Gründe, warum z.B. der Parker-Thread und auch dieser hier immer wieder aus den Fugen gerät. Zum einen weil es immer wieder User gibt, die mit den Ansichten anderer nicht klar kommen. Die fühlen sich schon dadurch angriffen, dass jemand eine gegensätzliche Meinung vertritt. Anstatt sich aber sachlich darüber zu unterhalten, ordentliche Gegenargumente zu bringen oder Fakten aufzufahren, wird beleidigt und gestänkert. Zum anderen platzen immer wieder Leute in die Diskussion, die nichts zum Thema beitragen, aber dann Postings absetzen, wie: “Habt Ihr nichts besseres zu tun?” oder noch schlimmer, irgendwelche abwertenden Lachsmilies unter anderer User Zitate setzen, möglichst noch mit einem dummen Spruch dabei. Sowas finde ich persönlich extrem niveaulos.

Und genau solche Sätze wie: “Der ganze Thread ist uninteressant” führen nämlich dann zum Streit und Endlosdiskussionen fernab des eigentlichen Themas. Durch derartige Provokationen entstehen neue Provokationen. Irgendwann verliert auch mal der friedlichste Zeitgenosse die Geduld und das verbale Chaos ist perfekt. Das Resultat ist dann, dass die Admins irgendwann das Thema wieder schließen, bevor es sich von selber ausläuft.

Wenn Du das mit Deiner Bemerkung erreichen wolltest, dann 'herzlichen Glückwunsch', denn lange kann es nicht mehr dauern. Vielleicht sollte ich in Zukunft auch mal überall meinen Senf dazu geben und jeden Thread schrotten, der mich nicht interessiert. Ich glaube, da hätte ich einiges zu tun ... und wahrscheinlich würde man mich dann dafür verbal steinigen, während sich andere User hier wirklich alles erlauben können und für ihre Beleidigungen noch dicke DANKEs kassieren.

Und noch etwas: Wenn ich nach solche Bemerkungen dann irgendwann mal die Geduld verliere - denn ich habe hier weiß Gott versucht sachlich zu bleiben und Beleidigungen zu ignorieren - und etwas derber im Ton werde oder an der Intelligenz einiger Leute zweifle, braucht sich wirklich niemand darüber zu wundern.
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  #564  
Alt 04.04.2009, 22:33
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Ich muss Dir da irgendwo Recht geben. Ich habe mich auch nicht als MAß der Dinge gesehen, sondern bin ja eigentlich an lebendigen und interessanten Threads interessiert. Wenn sehr gute Postings dabei sind, wie das letztere von Reconsider, welches wirklich fundiert ist, dann finde ich es gut.

Ich bin eben der Meinung, dass der Aufhänger, ob Elvis ein Perfektionist war, nicht besonders spannend ist. Aber warum schreibe ich das in Thread rein? Anstatt Euch einfach zu lassen und den Thread einfach zu meiden?

Ich habe darüber nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich gerne einen Thread hätte, der mich interessieren würde, es diesen aber im Moment nicht gibt.

Also sollte ich einen aufmachen, anstatt rumzumeckern. Das ist wahr.

Die Microphonfrage fand ich schon konkreter. Denn ich habe erfahren, dass Elvis nicht die beste Technik verwandte und die Gründe wären interessant. Bestand er selbst auf seinem Bühnenmicro? Usw.

Diese Dinge mit dem Perfektionismus sind ja eine Haltungssache. Mit welchem Anspruch gehe ich an etwas heran? Und da müssen wir wieder spekulieren. Und zur Spekulation nimmt man dann seine persönlichen Mutmaßungen vor. Elvis hat dies, vielleicht das.

Es war nicht Alles perfekt was Elvis gemacht hat, aber ein großer Teil seiner Arbeit steht brilliant hervor. Grundsätzlich hat Elvis, so glaube ich seinen Job ziemlich ernst genommen und in verschiedenen Phasen war er stark um die Qualität bemüht, in anderen Phasen, wie Hollywood oder später, als es ihm schlechter ging, machte er das Beste draus, was in dem Moment für ihn möglich war.

Es ist schwer und nicht immer möglich, nur aus einem Resultat zu schließen, warum dies so wurde. Dazu muss man die Umstände schon kennen.

Aber jetzt bin ich doch wieder in einem Thema, dessen Erörterung ich, wie gesagt, nicht der Mühe wert finde.

Beim Diskussionsstil meinte ich garnicht die frotzeligen Einwürfe, sowas nehme ich nicht ernst (sollte man auch nicht), ich meinte immer dieses aggressive und rechthaberische Getue, das ist mir eben unangenehm...
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  #565  
Alt 04.04.2009, 23:02
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hm, vielleicht war er einerseits Perfektionist, was seine Aufnahmen angeht, weil er die ja wirklich so lang aufgenommen hat, bis sie ihm 100% gefallen haben, aber dass er als Musiker im Allgemeinen Perfektionist war, find ich jetzt nicht so wirklich. Denn wäre er das gewesen, wären nicht einige seiner Konzerte so abgelaufen wie sie es taten... (ich mein damit gar nicht erst auf der Bühne erscheinen etc., ihr wisst schon... )

Ich kann ja auch nicht einerseits von mir behaupten, dass ich in der Schule ein Perfektionist bin und bekomme auf alle Arbeiten nur gute Noten und mach dann meine Hausaufgaben nicht. Dann bin ich auch schulisch kein Perfektionist, und so ähnlich seh ich das bei Elvis. Vielleicht war er es eine Zeit lang komplett - aber nicht immer.
Und ich find auch, dass ich als Elvis-Fans nicht alles supidupi finden muss, was er getan hat. Fan sein heißt ja nicht, dass ich ihn abgöttisch lieben muss und ich ihn nicht kritisieren darf.
  #566  
Alt 04.04.2009, 23:20
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Zitat:
Zitat von King77 Beitrag anzeigen
Nein,darum verläuft hier das Thema auch im Sand.Wenn es keine Fakten gibt,kann es kein richtig od. falsch geben.
Es gibt eben doch Fakten ... und einige davon habe ich bereits mehrfach aufgeführt.

Wenn man die Ansichten einiger User über den Begriff "Perfektionist" oder "Perfektionismus" genauer betrachtet, stellt sich mir die Frage, warum es das Wort "perfekt" und alles was damit zusammenhängt überhaupt gibt. Denn dann könnte man sich ja grundsätzlich darüber streiten, wann ist man perfekt, was ist perfekt und wer entscheidet das überhaupt. Die Person selber oder die Außenstehenden? Es gibt nämlich immer und überall sicher noch ein "perfekter", auch wenn man es bis dato vielleicht nicht kennt. Nun gibt es aber in den verschiedenen Teilbereichen bestimmte Regeln oder Maßstäbe und wenn die eingehalten oder erreicht sind, dann wurde perfekte Arbeit geleistet.

So hat z.B. ein Rechtsanwalt alles richtig gemacht, wenn er für seinen Klienten den Prozess gewinnt und da noch das Bestmögliche rausgeholt hat. Ein Chirurg, der das Geschwür vollständig entfernt hat (mit dem Ausschöpfen aller medizinischen Mittel), hat alles perfekt gemacht. Nun mag man sich in der Musik streiten, was perfekt ist und nicht, aber was zum Beispiel die Aufnahme von Musikstücken betrifft, gibt es Regeln, an die sich ja auch normalerweise jeder Musiker hält. Täten sie das nicht, würde ein völliges Chaos in der Musiklandschaft herrschen. Da das aber nicht so ist, ist man sich auch dessen gar nicht bewusst, wie viel man da falsch machen kann.

Ich versuche das nochmal irgendwie zu erklären. Da sind zum einen die Komponisten, die den Song schreiben. Jede Note, jeder Gesangseinsatz, jeder Takt und auch jeder Einsatz der verschiedenen Instrumente ist da festgelegt. Zum anderen gibt es den Songwriter (kann natürlich mit dem Komponisten identisch sein), der den Text verfasst. Beide haben sich was dabei gedacht. Wenn jetzt jemand kommt und im Song falsch einsetzt, einen falschen Text singt oder die Musiker ihren Einsatz verschlafen, dann ist das falsch. Und wenn nun jemand daher kommt und diesen fehlerhaften Song zum Master erklärt, dann hat er eben keine perfekte Arbeit geleistet. Das ist einfach so. Das hat auch nichts mit künstlerischer Freiheit zu tun, die kann man sicherlich auch zur Anwendung bringen, aber eben nicht durch falsche Einsätze u.ä.

Vor allem hat Elvis ja bei den meisten seiner Songs darauf geachtet, dass alles stimmig ist. Er hat wegen kleinsten Kleinigkeiten einen neuen Take gesungen, hat fast immer darauf geachtet, dass der musiktechnische Aspekt und das Feeling stimmt, aber eben nur fast. Und genau das ist es, was es nicht "perfekt" sein lässt. Ebenso mit den falschen oder vergessenen Texten auf der Bühne. Jemand der bestrebt ist, das Bestmögliche aus allem rauszuholen, der paukt einen unsicheren Text solange bis er sitzt und überlässt solche Dinge nicht dem Zufall.

Hier zieht auch nicht das Argument, dass Elvis sich so eben für perfekt hielt, denn zum einen muss ein gewisser Pegel erreicht sein, um von "perfekt" zu reden (sonst könnte man ja sagen: "Hey, ich habe heute in der Mathearbeit eine 5 geschrieben, sonst schreibe ich immer eine 6. Die 5 ist ja perfekt.") und zweitens sieht man ja an hundert anderen Songs, die er aufgenommen hat, dass er da tatsächlich perfekt gearbeitet hat. Elvis hatte ein excellentes Gehör und ein sehr ausgeprägtes Gefühl für gut produzierte Musik und er wusste sehr wohl, wann was nicht stimmt, wie man auf zahlreichen Outtakes hören kann. Dennoch gibt es zahlreiche Songs, bei denen er vermutlich geschlampert hat, warum auch immer. Das ist ja nicht weiter schlimm, stört den gemeinen Fan ja auch nicht. Die Lieder sind trotzdem toll. Ein Perfektionist hätte an dieser Stelle aber alles getan, auch diese Fehlerchen noch zu korrigieren und den Songs erst dann freizugeben.
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Alt 04.04.2009, 23:37
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Zitat von ReconsiderBaby Beitrag anzeigen
Bleibt die Frage, woher Guralnick die Info mit dem "Nicht-ausverkauft-Status" hat.
Das kann ich Dir leider auch nicht sagen, nur scheint mir diese Aussage schlüssig, da ja zweifelsfrei ca. 60 500 Zuschauer zugegen waren und die Halle über 90 000 Zuschauer fasst. Wo also sind die restlichen, fast 30 000 abgeblieben? Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass man eine Halle mit einem derart großen Fassungsvermögen anmietet, mit dem klaren Wissen darüber, dass ein Drittel der Halle nicht besetzt sein wird. Fakt ist, die Halle war nicht voll. Warum, wieso, weshalb habe ich ja versucht zu erläutern. Ob das tatsächlich so war, kann ich nicht mit 100%-er Sicherheit sagen, nur scheint es mir die logischste Erklärung und geht zudem mit der Aussage Guralnicks konform. Wie auch immer - der Silverdome war nicht ausverkauft, das steht fest.
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  #568  
Alt 04.04.2009, 23:49
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Es kommt ja darauf an für welchen Event ein solcher Veranstaltungsort genutzt wird. Je nachdem welche Aufbauten da gemacht werden und was es für Sicherheitsbestimmungen gelten können die Fassungsvermögen ja schwanken. Entscheidend wäre, wieviele Tickets gedruckt waren und ob diese alle verkauft wurden, oder nicht.

Wenn ein Drittel der möglichen Tickets beim Veranstalter liegen geblieben wären, wäre das schon ein Ding gewesen. Elvis hat doch den Ruf immer ausverkauft gewesen zu sein. Nun mir bricht kein Zacken aus der Elviskrone, wenn es ein paar Events gab, wo Elvis es nicht geschafft hat, das würde seinen Ruhm nicht schmälern...aber klar sehe ich hier noch nicht.
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  #569  
Alt 05.04.2009, 01:14
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Zitat von Gilla Beitrag anzeigen
Wenn wir jetzt auch noch anfangen, alle möglichen Quellen in Frage zu stellen ...
Das tue ich ja gar nicht. Ich bin ja schon froh, wenn überhaupt mal jemand eine Quelle nennt, kommt ja leider eher selten vor. Was Hendrickx anbetrifft, ist es aber nunmal so, dass recht viele Informationen in seinem Buch falsch sind. Und es sollte schon gestattet sein, dies auch mal zu erwähnen. Obwohl ... wie Eva schon sagte: "Diese Erkenntnis ist aber nicht neu" ...

Zitat:
In dem von mir zitierten Satz aus dem Hendrickx Buch war es von ihm nicht die Ansicht eines Fans ...
Mein Urteil über dieses Buch bezog sich jetzt auch nicht direkt auf Dein genanntes Zitat, sondern war eine allgemeine Feststellung. Natürlich ist es immer so, dass jeder bestimmte Favoriten hat, denen er bevorzugt Glauben schenkt. Bei Hendrickx ist es so, dass einige Aussagen einfach nicht stimmig sind. Wenn man irgendwann feststellt, dass sich sowas wie ein roter Faden durch's Buch zieht, dann fängt man möglicherweise an, an allem zu zweifeln. Ganz sicher wird es kein einziges fehlerfreies Buch über Elvis geben. Wie auch? In genanntem Fall ist die Sache für mich jedoch klar, denn der vorhandene Master von "Girl Of Mine" weißt deutlich daraufhin, dass der Grund für die mistige Aufnahme ein mistiges Mikrofon gewesen sein muss.
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  #570  
Alt 05.04.2009, 01:45
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zum Konzert in Pontiac :
Pontiac,MI. December 31st 1975. Elvis arrived at the Hilton Hotel in Troy,MI. around 4:00 am while his musicians and other members of his entourage had begun to get there a day earlier. More than 63,000 fans attended this concert although the Pontiac Silverdome had a capacity of 90,000 seats. The upper third level was not used as the seats were too far away from the stage.
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