Zitat:
Zitat von edoep
mein mitleid haelt sich in sehr engen grenzen.
die 'mafiosi' waren ja keine unmuendigen kinder, die keine 5 minuten im voraus denken konnten. elvis gesundheitliche probleme und moegliche konsequenzen daraus sollten dem 'engeren zirkel' nicht unbekannt geblieben sein. ausserdem haette der arbeitgeber jederzeit durch einen unfall unvorhergesehen ableben koennen, nur als beispiel.
1/ es stand jedem von ihnen frei, sich um eine 'ordnungemaesse' soziale absicherung mit elvis (resp vernon oder wem auch immer) zu vereinbaren.
2/ wenn diese - aus welchen gruenden auch immer - nicht gewaehrt wurde, blieb jedem die alternative, sich einen anderen 'arbeitgeber' zu suchen. wenn sie das freiwillig unterliessen (sie hatten wohl ihre guten gruende dafuer) .... brauchten sie sich nicht anschliessend wortreich zu beklagen.
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Sollte keine Verteidigung für deren Naivität und Blauäugigkeit sein. Wollte damit nur sagen, dass sie bei Elvis in Saus und Braus lebten, aber sich keine Gedanken über ein Danach machten. Außerdem ist Krankenversicherung etc. in Amerika längst nicht so selbstverständlich als bei uns.
J.D. Sumner erzählte das mal sehr anschaulich: Es gab bei Elvis 2 oder sogar 3 Kategorien von Mitarbeitern: Die einen, die jeden Montag um 8 Uhr von Vernon ihren Lohnzettel für die letzte Woche bekamen und dann diejenigen (weitaus mehr), die von Elvis' privaten Scheckbuch lebten. Letzteren ging es zu Elvis' Lebzeiten wesentlich besser als den anderen. Nach Elvis' Tod war es dann umgekehrt. Warum tingelt Joe Esposito seit 30 jahren als "Elvis' best friend" durch die Weltgeschichte? Genau aus diesem Grund (und natürlich, weil es genug dumme Elvisfans gibt, die sich zum 20. Mal seine Geschichten in verschiedensten Variationen anhören
).