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Elvis Presley Elvis Presley - Nachrichten | Aktuelles | Wissenswertes | Bemerkenswertes Alles über den King of Rock 'n' Roll |
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Die folgenden Nutzer bedankten sich bei Tafka S. für diesen Beitrag: | ||
20.02.2015, 14:23
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Wenn ich richtig informiert bin, wollte Colonel Parker seinen Klienten ursprünglich nur einmal pro Tag auftreten lassen und ihm pro Woche einen Ruhetag gönnen. Das Management des INTERNATIONAL HOTEL ging aber nicht darauf ein und offerierte ledigliche einen Vertrag über zwei Shows pro Abend an sieben Tagen in der Woche. Dass diese Arbeitsbelastung nicht ungewöhnlich war, zeigt eine Zusatzklausel, mit der sich das Hotel zu einer Vertragsstrafe von 50T USD bereiterklärte, sollte Elvis bei vergleichbarer Gage bessere Arbeitsbedingungen vorfinden. Ein Angebot über eine geringe Barzahlung in Verbindung mit Anteilen am Hotel soll es angeblich auch gegeben haben. Es würde zu unserem dynamischen Duo passen, wenn sie eine Sofortzahlung gegenüber langfristigen Anlagen bevorzugt hätten.
PS: Wer vier Wochen lang zweimal täglich 50 Minuten lang auf einer Bühne steht, läuft wohl kaum Gefahr, sich zu überarbeiten. |
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Zitat:
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Als das INTERNATIONAL HOTEL 1971 an die Hilton-Gruppe verkauft wurde, hätte Elvis aus seinem Vertrag aussteigen können.
Der ursprüngliche Kontrakt lief mit dem Ende des ELVIS SUMMER FESTIVAL 1973 aus. Spätestens hier hätte er Las Vegas den Rücken kehren können. Stattdessen unterschrieb er einen neuen Vertrag für die Jahre 1974/75. Danach unterzeichnete er 1976 für eine weitere Saison und auch im folgenden Jahr verhandelte Parker wieder mit dem Management des LAS VEGAS HILTON. Sooooooo übel kann Las Vegas also nicht gewesen sein. |
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Zitat:
1969 war das Live-vor-Publikum-auftreten für Elvis wieder etwas ganz Neues, eine Herausforderung, nach der er sich nach Harum Scarum, Double Trouble o.ä. so sehr gesehnt hatte. Doch spätestens nach ein, zwei Wochen muss ihm das Ganze sehr monoton vorgekommen sein, mutmaßlich wie Arbeit, die - da unter Vertrag - abgeliefert werden muss, egal wie. Natürlich liebte er es, die Zuneigung und Verehrung seiner Fans zu spüren, die ihm bei allem, was tat, begeistert zujubelten bzw. kräftig applaudierten. Doch wenn etwas Neues, Spannendes in Routine umschlägt und diese Routine dann nicht zwei sondern gleich vier Wochen andauert, kann es schnell zur Tortur werden. Und ab 1970, als er nebenher auch noch auf Tournee ging, wenn er nicht gerade in Vegas oder Stateline auftrat, wenn er nicht gerade neue Platten aufzunehmen hatte, war er durch den Langzeitvertrag doch sehr ausgelastet und überdies eingeschränkt. Hinzu kommt, dass man auf Abruf 100 % Leistung von ihm erwartete, besser noch 110 % - und das jeden Tag zur gleichen Zeit und gleich zweimal! Okay, man könnte mutmaßen, dass das bisschen "Gesinge" und "Getänzele" schon nicht so schlimm gewesen sein wird, doch wer einmal "That's The Way It Is" oder "On Tour" gesehen hat, der kann sich ein Bild davon machen, wie energiegeladen eine Elvis-Presley-Show in den frühen 70er Jahren war, wie sehr er sich bis zum Schweißausbruch verausgabte, und dass er schon damals trotz aller Vitalität manchmal einen Hocker benötigte, um mal für ein oder zwei langsamere Stücke "durchzuschnaufen". 1969 trat er vier Wochen lang zweimal täglich auf, 1970-73 das Ganze zweimal im Jahr plus Stateline (also Lake Tahoe) und die "regulären" Tourneen. Man muss kein Wissenschaftler sein, um zu erahnen, wie schwierig bis unmöglich das sein muss, mit dieser Regelmäßigkeit zur gleichen Zeit voll funktionsfähig zu sein. Und da ist es fast folgerichtig, chemisch "nachzuhelfen", um den Vertrag erfüllen zu können. Ich bin überzeugt davon, dass Elvis das ab einem gewissen Punkt als Leidenschaft und Belastung zugleich empfunden hat, wenn er praktisch wie eine Zirkusattraktion vorgeführt wurde und die Leute vor allem das "Relikt" aus ihrer eigenen Jugendzeit sehen wollten, nicht den zeitgenössischen Elvis, der sich künstlerisch weiter entwickelt hatte und sicher gern öfter Kostproben aus seinen aktuellen Alben vorstellt hätte als ewig "Hound Dog" oder "Love Me" zu singen. Heute kann man sich das schön einfach machen und sagen: Also mal ehrlich, soooooooo anstrengend kann das doch nicht gewesen sein; der Colonel wusste schon, was richtig war. Man darf übrigens auch nicht außer Acht lassen, dass es einige Zeit benötigt, bis sich ein vitaler junger Mensch durch ein sehr hohes Arbeitspensum (sowohl physisch als auch psychisch) und gewisse Hilfsmittel äußerlich verändert; sowas geschieht nicht über Nacht. Und 1969 strotzte Elvis ja geradezu noch vor Kraft, wenn man sich beispielsweise "In Person" anhört. Doch irgendwann ändert sich dieses Bild, und warum wohl hat man bei der Neuregelung des Vertrages mit dem Hilton (der Elvis ab 1974 nur noch die halbe Belastung aufbürdete!) genau dies angestrebt? Weil Elvis unterfordert war? Geändert von Tafka S. (20.02.2015 um 16:44 Uhr) |
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2 x 1 Stunde täglich auf der Bühne hört sich sicherlich als Außenstehender locker an, obs tatsächlich so locker war bezweifle ich!
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Die folgenden 3 Nutzer bedankten sich bei Dark Moon für diesen Beitrag: | ||
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Genauso dumm wie die Aussage bei Fussballern, die ja nur 2 Mal 90 Minuten in der Woche spielen. Ich bezweifele, dass die Nörgler das auch nur 4 Wochen aushalten würden.
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Die folgenden 7 Nutzer bedankten sich bei cos für diesen Beitrag: | ||
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Dann mah das doch mal selbst.
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"Motorboat! Motorboat! Ruadan tua i nur zur Noat!" |
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50 minuten show, ne gute stunde pause und dann noch mal 50 minuten.
ganz ehrlich, ich könnt mir anstrengenderes vorstellen..
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Hinweis in eigener Sache: wenn du glaubst, dass ich mich dir gegenüber wie ein Arschloch verhalte, kannst du ziemlich sicher sein, dass du es verdient hast |
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Dann mach mal, aber mit einem 30 Kilogewicht (Jumpsuit plus Gürtel) am Körper und dazu noch konzentriert singen. 4 Wochen lang.
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Die folgenden 2 Nutzer bedankten sich bei cos für diesen Beitrag: | ||
Stichworte |
dean martin, sinatra, vegas |
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