Willkommen im Elvis-Forum. Du besuchst unser Forum derzeit als Gast, wodurch Du nur eingeschränkten Zugriff auf die meisten Diskussionen, Artikel und unsere anderen FREIEN Features hast. Wenn Du Dich in unserem Forum kostenlos anmeldest, kannst Du eigene Themen erstellen, kannst Dich privat mit anderen Benutzern unterhalten (PN), an Umfragen teilnehmen, eigene Fotos hochladen und viele weitere spezielle Features nutzen. Die Registrierung ist schnell, einfach und absolut kostenlos! Werde also noch heute Mitglied in unserem Forum! |
|
Reviews & Reports Reviews und Berichte über Elvis! |
|
Themen-Optionen |
|
|||
Jo der Threat ist schon unglaublich beeindruckend keine Frage
|
10.10.2005, 08:17
|
||||
|
||||
Sponsored Links
|
|
||||
Ja, Charro, ganz groß: RESPECT!!!!!
Schön, dass aus unserer kleinen Idee so ne tolle Sache geworden ist!!! |
|
||||
Zitat:
Ich nehme die Wahl an! Ich möchte allen danken, meiner Mutter, meinem Vater, meiner geliebten Oma, meinem Opa...ich bedanke mich bei allen Forumianern, ich danke der Katze meiner Nachbarin, ich danke meiner Nachbarin...ähh...ich Danke der Academy, und allen Juroren und Juristen ich danke der Firma Langnese für ihr Eis und der Firma Balsen für ihre Erdnussflips, welche mich wachhielten in einsamen Stunden vor dem PC, ich danke allen die ich vergaß und ich sag Thank You God, Lord Have Mercy.... ICH Danke Euch PS: die Adresse für das Zusenden dieses herrlichen Pokals via pn anfragen |
|
||||
So, nach mehreren Wochen Leerstand, ist es wieder einmal an der Zeit, diesen kleinen Thread hier voranzutreiben und wieder ein wenig zu vervollständigen.
Heut laßt uns einmal wegkommen von den Elvis'schen Gitarren und unser Augenmerk auf die "Schwester" ( ) der Gitarre, nämlich den Bass richten. Selbstredend funktioniert die Geschichte der Rockmusik kaum ohne die Geschichte des Basses. Elvis selbst hat mit dem Bass-Spiel ansich, eigentlich recht wenig zutun. Dies erledigten andere für ihn, in erster Linie natürlich Bill Black und Jerry Scheff. Aus den 50ern sind uns allen die Bilder bekannt, in denen Bill Black mit großem Kontrabass auf der Bühne zu sehen ist. Doch ab dem Jahre 1957 trat dieser dieser "Upright Bass" mehr und mehr in den Hintergrund zu Gunsten eines neuen Modells, welches Black sich im Frühjahr 1957 zu legte. Dabei handelt es sich um einen Fender Precision Bass Baujahr 1956! Hier das gute Stück: Der Fender Precision Bass wurde von der Firma Fender im November 1951 erstmals vorgestellt. Sein Grundaufbau ist an die uns schon bekannte Fender Strat angelehnt. Doch was ist nun das besondere an diesem Bass? Warum wurde er so unersetzlich? Je lauter die Musik mit der Zeit wurde, angefangen von den Bigbands bis hin zu Rockkonzerten in größeren Hallen oder Stadien ab den 50ern, je schwieriger wurde es, den Bass entsprechend lautstark zur Geltung zu bringen. Das Problem lag in der Physik. Tiefe Töne benötigen langwellige Schwingungen und damit mehr Volumen als eine Gitarre um entsprechend zu erklingen. Eine Verstärkung des Kontrabasses ist zwar möglich wird aber ab einer bestimmten Lautstärke nahezu unmöglich, Rückkopplungen sind die Folge. Der Precision Bass ist aus einem vollen Stück Holz, Rückkopplungen durch einen Hohlkörper, wie beim Kontrabass werden minimiert, mehr Volumen kann gegeben werden. Durch die elektronische Verstärkung waren der Lautstärke vom Prinzip die Schranken genommen. Ein weiterer Grund der Beliebtheit des E-Bässe war, ihr einfacher Transport im Vergleich zu Kontrabässen, was insbesondere bei schnellem Tourstress auch auf der Bühne doch entscheidender Vorteil war. Black nutzt den Precision Bass ab '57 so auch regelmäßig live. Der Name "Precision" leitet sich davon ab, dass erstmals Bünde im Hals des Basses waren (die Metallstäbchen auf dem Griffbrett). Dies war bei Kontrabässen nicht so und man brauchte schon annähernd eine klassische Musikausbildung, um das Instrument überhaupt ansatzweise spielen zu können. Dies war nun "präzise" möglich und so konnte praktisch jeder Laie sich dem Bass-Spiel widmen. Daher: Manche spielen Bass, andere Spielen Bässer (kleiner Gitarristen-Witz über Bassisten) Oder der hier: Mutter nimmt Sohn zu Musikschule. Sie fragt: "Wie lange braucht es, damit mein Sohn gut Geige spielt?" Der Lehrer: "Na so um die 10 Jahre" Sie:"Und wie lange bis er Klavier spielt? Der Lehrer "Um die 7 Jahre" Sie: "Haben sie nicht noch was einfacheres?" Der Lehrer: Ja, Bass, da können sie ihn gleich wieder mitnehmen!" Im Vergleich zur Fender Strat ist der Bass massiver und hat einen längeren Hals, um ein Maximum an Schwingungen zu erreichen. Entsprechend sind die Saiten um ein Vielfaches dicker und der massive Körper um so stabiler als der der Gitarre. Fender war nicht der erste Hersteller am Markt, welcher sich am E-Bass versuchte. Andere Modelle vor dem Fender Precision konnten sich aber nie durchsetzen! Und was hat das jetzt mit Elvis zutun? Nun, es gab einen Fall, da hat er nachgewiesener Maßen selbst Hand angelegt und Bass gezupft! So geschehen in der Session vom 30. April 1957. Man spielte gerade das Lied Baby, I Don't Care ein, doch Bill Black kam mit seinem neuen Bass einfach nicht zurecht. Besonders der Anfang des Liedes machte ihm zu schaffen. Der Legende nach feuerte er den Bass genervt in die Ecke und mußte sich erstmal beruhigen. Da ergriff Elvis selbst die Initiative und spielte kurzerhand selbst den Basspart von Baby, I Don't Care ein. Dieser Song ist der einzige mir bekannte, bei welchem Elvis selbst beim Bass-Spiel zu hören ist! Ist dies nun alles zum Thema Bass und Elvis? Nöö natürlich nicht! Vielen dürfte dieses Bild bekannt sein: Elvis mit einem weiteren Fender Precision Bass. Dieser ist jedoch sein eigener. Er muss sich das Teil irgendwann Anfang der 60er Jahre besorgt haben. Ich meine mich auch daran zu erinnern, dass die Beatles bei ihrem Besuch am 27. August 1965 einen Elvis vorfanden, der im Wohnzimmer Bass spielte und sich im Laufe des Abends mit Paul McCartney über Spielweise und Tricks zum Thema Bass unterhalten hat. Das dürfte dann somit dieses Instrument gewesen sein! Heute befindet es sich in Graceland. Hab ein identisches Modell leider nicht ausfindig machen können, habe hier jedoch ein gleiches nur in etwas anderer Farbe. Hier also ein Detailblick: Dieses Reissue Modell des 57er Precision dürfte dem Model auf dem Foto entsprechen. Anders als bei Blacks Modell, ist das Schlagbrett leich variiert. Ansonsten entspricht es dem Grundtyp von Blacks Bass. Ein weiteres mal, bei welchem uns Elvis mit einem Fender Precision beglückt, ist der Film Easy Come Easy Go von 1966. Hier spielt Elvis Bass, während er uns die spitzen Liedchen des Filmes präsentiert: Gelinde gesagt, völlig aberwitzig! Bass-Spiel und gleichzeitiger Gesang sind schon die hohe Schule der Basstechnik und alles andere als leicht. Anders als bei Gitarre und Gesang, kommt es beim Bass auf Genauigkeit, Akzentuierung und Taktgefühl an, welches oft schwer mit einem Gesang im anderen Tempo/ Rhythmus vereinbar ist. Diese Elvis-Nummer ist also nur Fake und in keiner Weise realistisch. Achtet mal drau, wenn ihr die Szene seht, das Playback ist somit leicht zu entlarven! In etwa dürfte dieser Bass diesem 62 Precision Modell entsprechen: Ein letztes mal, dass Elvis in Sachen Bass in Erscheinung trat war die Memphis Session vom Januar/ Februar 1969 Hier hält er auf den Posing-Fotos mit den Musikern nochmals einen Fender Precision in der Hand: Selbst gespielt hat Elvis auf dem Bass während der Session freilich nicht und hat dies besser Tommy Cogbill und Mike Leech überlassen. Soviel für heut, |
|
||||
WOW...ein hervorragender Thread! Charro, das sind tolle und informative Postings. Ich habe sehr viel erfahren und gemerkt wie wenig Ahnung ich doch auf diesem Gebiet hatte. Echt klasse, freue mich auf mehr Infos in Sachen "Guitar Man".
|
|
|||
@Charro !!!!
1. Verdammt geiler und informativer Thread !!! 2. Wircklich interessant mit den Gitarren da ich selber bis zum Brand ein großer FENDER-Fan war ( hatte 1 Stratocaster,1 Telecaster und 1 Jaguar ). Gingen leider beim Brand drauf !! 3. Spielest du selber Gitarre? Den so einen Thread kann nur ein Gitarren-Freak hinzaubern. 4. Frage zu den Lederüberzügen: Verändern die teile nicht den Klang der Gitarre da sie übern Klangkörper bezogen wird? Denke das sie dadurch etwas leiser oder dumpfer,tiefer klingt,oder? 5. Charro weiter so !!!! |
|
||||
Zitat:
Zu der Frage mit den Lederbezügen gehe ich davon aus dass sie den Klang der Gitarre schon aus rein physikalischer Sicht beeinträchtigt haben müssen, da der Klang entscheidend über Holzart und ihre Klang- sprich Schwingungseigenschaften bestimmt wird. Die Frage die sich letztlich aber stellt, inwiefern dies zur damaligen Aufnahmetechnik tatsächlich relevant ins Gewicht fiel. Zumindest bei der Loving You Session hat Elvis auch den Lederbesatz um den Gitarrenkörper gelassen. Da sein Spiel aber allenfalls der Klangfülle gedient hat und nicht wie Scotty's Leadgitarre das Lied entscheidend vorangetrieben hat, dürfte die Klangänderung unwesentlich gewesen sein. Anders wäre es gewesen, wenn man die Gitarre wie bei eine Unplugged Session als Leadinstrument eingesetzt hätte. Da hätte sie in der Tat dumpfer geklungen. Ob dies aber auch bei der damaligen Technik für den Hören wirklich spürbar gewesen wäre sei aber dahingestellt. Heute würde man aber sicherlich den Lederbesetz ab machen. Live war es sowieso egal, da die Gitarre von Elvis nicht elektrisch verstärkt wurde (was damals mit reinen Akustikgitarren extrem schwierig war und auch heute noch nicht völlig ausgereift ist) und nur soweit über das Mikro von Elvis hörbar zur Geltung kam. Da stand eindeutig das Aussehen im Vordergrund. Mit Deinen Gitarren ist ja echt Sch***e gelaufen. Insbesondere um die Jaguar bedaure ich Dich echt! Bin sonst kein großer Fender Anhänger. Die klingen mir zu dünn. Stehe auf den Powersound von Gibson, insbesondere Les Paul. Die ultimative 50's Rock And Roll Gitarre is für mich die Gretsch 6120W. Würd ich mir sofort zulegen, wenn ich mal ein günstiges Angebot bekomme... Da müßte ich mich eigentlich auch mal drüber auslassen und zwar hier, falls Du Dich noch mehr für allemöglichen Gitarrensachen interessierst: https://www.elvisnachrichten.de/showthread.php?t=1325 Da findest Du auch was über den Krempel an Gitarren, den ich so hier bei mir rumstehen hab Die Elvis-Gitarrenserie setz ich demnächst fort. Die bekanntesten Typen hab ich abgearbeitet. Erstaunlicherweise hatte der gute Herr Elvis relativ wenig verschiedene Gitarren benutzt. Für die übrigen Gitarren ist es schwer, detaillierte Infos zu bekommen, da sie zum Teil Spezialanfertigungen waren, welche nie in Serie gingen!!! Dazu aber demnächst mehr.... |
|
|||
@Charro-Werde mir auch mal ne Gretsch zulegen wenn endlich das Geld von der Versicherung kommt.
Hier diese würde mich interessieren: Bezeichnung: E-Gitarre Gretsch Hot Rod G6120SAH Brian SetzerCAR candy apple red, H-H, ebony, Hollow-Body, Vibrato set neck, chrom Hw., Koffer Gretsch Nashville Brian Setzer, 6120SAH, Objekt: E-Gitarre Marke: Gretsch Serie: Hot Rod Typenbezeichnung: G6120SAH Brian SetzerCAR Art: Vibrato Griffbrett: ebony Farbe: candy apple red Tonabnehmer1: H-H Koffer/Bag: Koffer Hardware: chrom Hw. Korpus: Hollow-Body Hals: set neck Art.-Nr.: 3130028 Zoom: Preis: 2.499,00 EUR statt UVP*: 3.025,00 EUR Oder wieder ne Fender: Bezeichnung: E-Gitarre Fender Am-Vintage Jaguar 62er 3-TSB 3-tone-sunburst, S-S, RW, Erle, bolt on, Vibrato nickel Hw., Koffer Fender Jaguar USA Vintage `62, Objekt: E-Gitarre Marke: Fender Serie: Am-Vintage Typenbezeichnung: Jaguar 62er 3-TSB Art: Vibrato Griffbrett: RW Farbe: 3-tone-sunburst Tonabnehmer1: S-S Koffer/Bag: Koffer Hardware: nickel Hw. Korpus: Erle Hals: bolt on Art.-Nr.: 3123567 Zoom: Preis: 1.689,00 EUR statt UVP*: 2.159,00 EUR |
Stichworte |
gitarren, guitar, little, swingin |
|
|