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Elvis Presley Elvis Presley - Nachrichten | Aktuelles | Wissenswertes | Bemerkenswertes Alles über den King of Rock 'n' Roll |
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13.03.2008, 06:05
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Hm...ich mache keinen Spagat. Ich verehre Elvis und liebe ihn ( ja ich benutze das große Wort, aber es ist ein liebevolles Gefühl, was ich zu ihm habe, auch wenn ich ihn nie persönlich gesehen habe...) seit ich 8 Jahre alt war, hat Elvis einen festen Platz in meinem Leben. Er ist immer irgendwie präsent und es ist ein gutes Gefühl. Ich habe jeden Respekt vor dem was er konnte und getan hat.
Das ist mir wichtig zu sagen, denn Du behauptest ich wolle ihn ablehnen, ihm Schaden zufügen oder sowas. Dies ist mitnichten so. Ich greife ihn nicht an. Ich betrachte die Geschichte seines Leben, aus der großen Distanz durch die Jahre und über den Teich, wo ich noch nie war. Und überlege, wie er so war. Man kann Vieles vom ihm erfahren wenn ihm einfach zuhört und zusieht. Und die meisten Dinge sind sehr positiv und wundervoll. Keine Frage, da brauchen wir nicht drüber sprechen. Ich kenne mit Abstand keine Person, die solch einen Zauber ausstrahlt. Ich verbitte mir doch sehr dies in Frage zu stellen. Nun bedeutet Verehrung und Liebe nicht, dass ich jetzt zwanghaft Alles und Jedes was jemand gemacht hat so hinbiegen muss, dass es rein positiv ist. Ich habe einen Verstand und meine Wahrnehmungen. Ich erfahre, dass es in Elvis Leben auch traurige Momente gab. Dinge die nicht gut waren. Denn das ist so im Leben. Weiß der Teufel, warum ich oft darüber spreche...es beschäftigt mich halt...es ist aber überhaupt keine Ablehnung, so ein Gefühl habe ich zu Elvis nicht. Es ist einfach nur der starke Wunsch ihn zu verstehen und zu verstehen wie das alles so war. Das kann nicht klappen, das weiß ich, aber der Wunsch ist da. Ich überlege, ob ich wirklich diese Affinität zu den üblen Aspekten habe...darüber werde ich nachdenken... Bei Dir darf das alles nicht sein. Es kann sein, dass ich aufgrund von eigenem Schmerz und Lebenserfahrung auf andere Dinge reagiere und mir andere Dinge schlüßiger sind, als Dir. Vielleicht hast Du da recht. Mein Fokus könnte ruhig mal positiver sein manchmal. Zugegeben. Okay. ich habe mir gerade gedacht...Du bist das Licht, das Reine, das Positive...und ich der Schatten...so siehst Du es? Als würde ich mit dreckigen Schuhen in Deinen weißen Elvisraum latschen... Sorry, ich will nicht persönlich werden und Dich nicht angreifen...mir ist nur wichtig, dass alle wissen: Ich liebe Elvis! Er ist der beste Mann den es je gab! Hotdamn!
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Ohne Worte! |
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Zitat:
Es ist schön dass Dir auch leicht die Vokabeln der Zuneigung aus der Hand fließen. Elvis ist ein Teil Deines Herzens. Du beschäftigst Dich wahrscheinlich mehr mit ihm, als mit dem geliebten Großvater. Und auch dieser hatte seine stärkeren und schwächeren Momente. Und wird wahrscheinlich nicht an den Pranger gestellt. Auch nicht an den familiären, weil man wahrscheinlich dankbar ist, dass er so war wie er war, und auf seine Weise die Familie und das Individuum förderte. Elvis ist zwar eine öffentliche Person, und doch ist die Zuneigung des Fans zu ihm eine sehr personale, durchaus familiäre und intime. Wenn jemand eine längere Strecke seines Lebens mit Elvis verbracht hat, hat ihn diese Sympathie in bestimmten Punkten biographisch geprägt. Wahrscheinlich nicht weniger als z.B. besagter Großvater. Wie käme ich wohl dazu, nun immer wieder, trotz aller Liebe, die Schwachstellen dieses Menschen (den ich blöderweise ja nicht mal persönlich gekannt habe) aufzuzeigen, und dadurch z.B. die unzähligen Male, wo er mich begeistert und z.B. aus dem Sumpf der Trauer oder Langeweile gezogen hat, zu ignorieren. Und das ist es doch, was zählt. Inwieweit konnte er meiner Welt Licht geben. Es war doch für mich ein Glück sein Fan zu sein, und keine Qual. Und ich nehme es ihm auch ab, dass er das auch wollte. Klasse unterhalten und glücklich machen. Mit seinen Spielfilmen z.B. hat er mich köstlich unterhalten. Mehr als Stan Laurel und Oliver Hardy, als Louis de Funès, als Mr. Bean, als Jerry Lewis, als Charlton Heston und die Karl May Filme zusammen, auf die ich allesamt stehe. Natürlich bin ich pfiffig genug, auch Schwachpunkte in jedem einzelnen Film zu finden. Auch in denen der genannten Schauspieler und Autoren. Aber wieso bitte ?? Wenn unterm Strich was Gutes für mich dabei rausspringt kann ich doch mehr als zufrieden sein. Das meiste in TV und Kino finde ich öde. Häng ich mir ne Lampe an die Decke, die ich klasse finde, könnte ich natürlich auch darüber nachdenken, was man an ihr noch hätte verbessern können. Aber warum soll ich mir den Genuss durch krampfhaftes kritisches Denken wieder verkleinern ? Das Leben kann jeden Tag zuende sein. Und je mehr Positives ich sammel, umso reicher fahr ich in die Kiste. Es gibt soviel Probleme um uns herum. Helfen wir doch mit, diese zu verkleinern. Elvis können wir nicht mehr verbessern. Er war auch in Deinen Augen klasse. Halten wir also unsere Gelenke in Schwung und rocken ab solange wir können. Möge es ein bißchen ansteckend auf nachfolgende Generationen wirken. |
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Zitat:
..da muß ich mal wieder zustimmen. Ist schon interessant, wie Elvis noch immer die Gemüter erhitzen kann.. Also: in diesem Sinne macht weiter so mit euren Wort- |
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Es tut mir leid, aber ich möchte gerne über alles sprechen dürfen. Gerade mit Euch Insidern. Wenn ich mich im Alltag mit Leuten unterhalte, fange ich auch mit dem besonderen Flair an, dieser starken emotionalen Brücke, die es irgendwie zwischen Elvis und seinen Fans gibt. Ich berichte von der Faszination. Die meisten können es nicht teilen, aber manche habe ich auch schon angesteckt. Ich kann den Punkt nicht teilen, dass man Elvis wegen des Vielen, was er einem gab, man quasi aus Loyalität und Dankbarkeit nur noch gesalbte Verse der Huldigung absondern darf. Elvis hat uns unterhalten wie kein anderer, stimmt. Er tut es noch.
Aber ich sehe auch das Leid und ich weine regelmäßig um ihn, wenn ich mir die Dokumentationen ansehe. Ich begreife nicht, warum das unrecht sein soll. Eine gezwungen heile Welt, wo nur eitel Sonnenschein ist und alles störende unter den Teppich gekehrt wird ist mir unerträglich...diese Mentalität des heilen Scheins...das ist der blanke Horror für mich. Wir sind doch mündige Menschen, natürlich kann man darüber reden, was schief gelaufen ist. Wenn ich sehe wieviele Leute Dir da applaudieren und sich bei Dir bedanken, wird mir klar, dass ich vielleicht mit meiner Haltung viel schwächer dastehe. Das ist mir aber egal. Ich liebe den Mann, mehr als meine Großväter, die ich kaum kannte. Ich schätze ihn und lasse nichts auf ihn kommen. Er war ein herzensguter, liebevoller Mensch. Aber er litt auch unter seinem Lebensstil und ging sehr traurig unter. This is the story and it`s breaking my heart. Wenn Eure Liebe bedeutet, dass man das alles leugnen muss...to hell with it!
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Ohne Worte! Geändert von TheKing (13.03.2008 um 22:38 Uhr) |
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Nervt es dich nicht langsam, hinter jedem Posting vom Rev. hinterher zu hecheln um das Geschreibsel zu bestätigen? Macht irgendwann unglaubwürdig. Hast du auch ne eigene Meinung oder bist du nur hier um den Revi den Rücken zu stärken?
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Meine Meinung steht fest, bitte irritieren Sie mich nicht mit neuen Tatsachen! |
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Zitat:
Ich finde es aber gut, das hier auch einige schreiben, die auch mal hinterfragen und nicht alles toll finden, was Elvis gemacht hat. Wenn ich hier Postings lese, das alle 31 Filme einfach toll waren, dann weiß man doch, was dahinter steckt. Von daher denke ich, das es schon so passt, wie du an die Sachen rangehst.
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Meine Meinung steht fest, bitte irritieren Sie mich nicht mit neuen Tatsachen! |
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Und dann steht da: Den eigenen Großvater nicht an den Pranger stellen (verkürzt) wenn ich etwas anprangere..dann sieht dies anders aus. An diesem Punkt sollte man die Standpunkte des Anderen, oder auch der Anderen einfach als deren Meinung und Empfindung hinnehmen, ich habe ich hier keinen missionarischen Eifer...wir sind alle erwachsene Leute und jeder macht sich seinen eigenen Reim auf die Welt und auch auf Elvis.
Ich kann auch nicht sagen, was die Wahrheit ist. Ich kann nur sagen, was ich (höchst wahrscheinlich) für die Wahrheit halte. Dabei war keiner. Keiner stand neben Elvis und hat es persönlich miterlebt. Jede Quelle kann angezweifelt werden, jede Äußerung selbst von Zeitzeugen als aus dem Kontext gerissen und als Erinnerungsschwäche oder subkektive Wahrnehmung oder als geplante Lüge interpretiert werden...jeder braucht nur das zu glauben was er will. Wenn der Reveredn und die Befallklatscher meinen Elvis war hochzufrieden mit der Entwicklung seiner Hollywoodkarriere so let it be... Wenn ihr meint er fand alle Songs super und hat sich nicht geärgert über die Songs die ihm zur Auswahl standen teilweise...bitte... Wenn ihr meint er hat nicht sein halbes Leben Medikamente missbraucht...bitte Wenn ihr meint er ist einfach unverschuldet und tragischerweise krank geworden und völlig überraschend gestorben ... bitte Ich kann nur den Kopf schütteln vor soviel naiver Eierkuchenwelt...Lord Allmighty... Stop this Thread!
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Ohne Worte! |
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Bei aller Liebe. Ich denke, das eigene defizitäre Leben und die eigenen Ängste kulminieren in dem Zwang nem Promi immer wieder seine Schwachstellen nachtragen zu wollen. Es ist ja nicht primär ein Beklagen der Schwachstellen im Sinne der moralischen Entrüstung, sondern eine anscheinend nicht zu stillende Trauer ("Aber er litt auch unter seinem Lebensstil und ging sehr traurig unter. This is the story and it`s breaking my heart."). Es ist also das gebrochene Herz, dass im Beklagen vermeintlicher Schwächen sich immer wieder bemüht Luft zu verschaffen. Das ist etwas ergreifend Liebenswertes. Da leidet jemand maßlos um einen anderen. Nur wenn man beider Leben miteinander vergleicht, leuchtet es nicht unbedingt ein, dass diese Trauer um den anderen wirklich in der Weise notwendig wäre, dass sie das gegenwärtige Leben spürbar beschattet. Auch die in den Verstorbenen verzweifelt hineinprojizierten Schwächen und Leiden lindern in täglicher Neuauflage nicht den eigenen Schmerz, dessen Ursache wohl eher individuelle Leiden sind, die dann aber in den Großen aus Übersee hineinprojiziert nicht von jedem verständnisvoll gewürdigt werden können, was dann eine regelmäßige Empörung zur Folge hat ("Ich kann nur den Kopf schütteln vor soviel naiver Eierkuchenwelt"). Dabei wäre es doch leichter, sich zur eigenen Situation zu bekennen, und viele helfende Seelen zu erfahren, als sein Befinden in jemand anderes zu projizieren und nur im Beklagen zu verharren.
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