Zitat von John Lennon: Elvis starb, als er zur Army ging

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  • Marty

    #91
    Zitat von annalina
    Ich sehe Elvis auch nicht als Rebellen. Elvis hatte ja nie in Kategorien gedacht. Auch in jungen Jahren nicht. Deswegen konnte er kein Rebell sein.
    das sehe ich nicht so. rebellion ist auch provokation. und, wenn ich merke, dass mein hüftschwung geschrei und empörung auslöst und ich das weiterhin so mache, dann will ich auch ein bisschen provozieren.

    Es gibt ja Leute, die halten Elvis für einfältig. Er war vielleicht nicht besonders gebildet, aber von Natur aus ein sehr helles Köpfchen
    das sagen die, die nicht wissen, dass es einen unterschied zwischen intelligenz und bildung gibt. das eine schließt das andere manchmal aus.

    Bono von U 2 sagte: Elvis besaß die Weisheit, die weise Männer zu Narren macht. Das hat er treffender nicht sagen können.
    Deswegen ist Elvis auch so erfolgreich
    da hab ich ein schönes beispiel:
    in irgendeiner doku ( meine, dass es felton jarvis war, der das erzählt), heisst es , dass elvis während eines filmes ( glaube es war roustabout, wegen der motorradszene, die erwähnt wird) den wunsch äußerte, an einer stelle im song, chorgesang zu haben. da bekommt er die antwort:
    " elvis, du weisst wahrscheinlich nicht, wo der song verwendet wird, du sitzt da auf einem motorrad. wo soll da der chor sein ??"
    elvis antwort war: " at the same place, where the band is"

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    • annalina

      #92
      So gesehen war er schon ein Rebell, aber ein sehr unterhaltsamer Rebell

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      • michael grasberger
        Posting-Legende

        • 16.02.2006
        • 9971

        #93
        Zitat von annalina
        Wenn man sagt, dass man ein Elvis-Fan ist, bekommt man von manchen Leuten CDs von Buddy-Holly u.a. geschenkt. Die Leute verstehen nicht, dass es um Elvis und nur um Elvis geht.
        diese engstirnigkeit ist auch mir unverständlich.

        "We know that rock'n'roll was not a human invention, that it was the work of the Holy Ghost."
        (Nick Tosches)

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        • HoundDog56
          Gehört zum Inventar

          • 10.01.2009
          • 1685

          #94
          Zitat von Marty
          da hab ich ein schönes beispiel:
          in irgendeiner doku ( meine, dass es felton jarvis war, der das erzählt), heisst es , dass elvis während eines filmes ( glaube es war roustabout, wegen der motorradszene, die erwähnt wird) den wunsch äußerte, an einer stelle im song, chorgesang zu haben. da bekommt er die antwort:
          " elvis, du weisst wahrscheinlich nicht, wo der song verwendet wird, du sitzt da auf einem motorrad. wo soll da der chor sein ??"
          elvis antwort war: " at the same place, where the band is"

          mit das geilste was ich je vom king gehört habe,das ist ja sowas von cool und trocken
          "Gott denkt in den Genies, er träumt in den Dichtern und er schläft in den übrigen Menschen." EAV- Es wird heller

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          • annalina

            #95
            Zitat von michael grasberger
            diese engstirnigkeit ist auch mir unverständlich.
            Ach, ich nehme es den Leuten gar nicht übel. Die Leute sind halt nicht so informiert über Elvis.

            Den Elvis kennt ja fast jeder. Aber er wird von sehr vielen unterschätzt.

            Ich hatte meiner Nichte (25) im letzten Jahr die DVD "That 'is the way it is" geschenkt.
            Für sie war Elvis entweder dieser pausbäckige Junge mit dem Lachen bis zu den Ohren, der später so dick wurde und aufgeschwemmt aussah und immer weisse Hosen mit Riesenschlag getragen hat.
            In der Pubertät war sie sehr rebellisch und hat immer Jim Morrison und Curt Cobain gehört. Und hat sich gewundert, als sie die Biographien von den beiden las, dass die beiden Elvis gut fanden

            Na ja, sie hat sich diese DVD angeschaut, war so begeistert, hat sie sich mehrmals hintereinander angeschaut. Mittlerweile schon öfters als ich
            So was hätte sie noch nie gesehen. So was, wie der, kann keiner. Jetzt weiss ich, warum man ihn King nennt. Das war ihre Reaktion

            Kann mir vorstellen, dass es vielen so gehen würde. Nicht nur Frauen

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            • Marty

              #96
              Zitat von annalina
              Ach, ich nehme es den Leuten gar nicht übel. Die Leute sind halt nicht so informiert über Elvis.

              Den Elvis kennt ja fast jeder. Aber er wird von sehr vielen unterschätzt.

              Ich hatte meiner Nichte (25) im letzten Jahr die DVD "That 'is the way it is" geschenkt.
              Für sie war Elvis entweder dieser pausbäckige Junge mit dem Lachen bis zu den Ohren, der später so dick wurde und aufgeschwemmt aussah und immer weisse Hosen mit Riesenschlag getragen hat.
              In der Pubertät war sie sehr rebellisch und hat immer Jim Morrison und Curt Cobain gehört. Und hat sich gewundert, als sie die Biographien von den beiden las, dass die beiden Elvis gut fanden

              Na ja, sie hat sich diese DVD angeschaut, war so begeistert, hat sie sich mehrmals hintereinander angeschaut. Mittlerweile schon öfters als ich
              So was hätte sie noch nie gesehen. So was, wie der, kann keiner. Jetzt weiss ich, warum man ihn King nennt. Das war ihre Reaktion

              Kann mir vorstellen, dass es vielen so gehen würde. Nicht nur Frauen
              wenn die leute negativ auf elvis reagieren, dann doch nur aus ignoranz. das darf man dann den leuten auch nicht übelnehmen.
              ich denke, jeder hat irgendwelchen sachen gegenüber vorurteile. und wenn man sich dann näher damit befasst, schämt man sich dann auch mal gerne für seine frühere einstellung, weil man es halt nicht besser wusste.
              deshalb kann es nicht schaden, eine gewisse toleranz gegenüber nicht-fans zu zeigen.

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              • MysteryTrain
                Posting-Legende

                • 12.07.2008
                • 7260

                #97
                Zitat von Marty
                deshalb kann es nicht schaden, eine gewisse toleranz gegenüber nicht-fans zu zeigen.
                Off-Topic:

                Es geht doch nicht um Nichtfans an sich. Ich kenne viele Nichtfans, die Elvis trotzdem mögen und seine Leistungen anerkennen. Genauso wie ich es bei den unzähligen Sängerinnen, Sängern und Gruppen auch mache, die ich zwar gerne höre, mich aber nicht als deren "Fan" verstehe. Im Fall von Elvis bekommt man von manchen "Nichtfans" immer als eine Art Begründung, warum sie keine Elvislieder hören: "Ich bin doch kein Elvisfan". So als ob man Elvis nur hören könne, wenn man Elvisfan ist

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                • gast-20100118

                  #98
                  Zitat von The Welz
                  PS: Das mit Adolf war provokativ gemeint
                  trotzdem n bißchen sehr banane, oder?

                  Kommentar

                  • gast-20100801

                    #99
                    Zitat von Rev.Gerhard
                    trotzdem n bißchen sehr banane, oder?
                    Vordergründig ja, wenn Du verstehst was ich meine, nicht. Aber wer sich aufregen mag, darf das gerne tun (ist auch mal gut für den Kreislauf).

                    Kommentar

                    • gast-20111607

                      Off-Topic:

                      Schlimmer wäre es doch gewesen, wenn er Rev.Gerhard als Synonym für den Elvis Fan per se angegeben hätte...

                      Kommentar

                      • Gilla
                        Board-Legende

                        • 05.02.2007
                        • 14734

                        Zitat von The Welz
                        Aber wer sich aufregen mag, darf das gerne tun (ist auch mal gut für den Kreislauf).
                        Wir hatten schon Kreislauf , daher konnte man getrost diesen Blödsinn ignorieren...
                        *The genius of Elvis Presley was in his music, but the magic was in his voice*

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                        • gast-20100801

                          ...ist hier eine Stärke von vielen Usern.

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                          • gast-20110818

                            Zitat von Marty
                            elvis soll also angeblich kein richtiger rebell gewesen sein.
                            War er auch nicht. Elvis war vom Beginn seiner Karriere an Sänger und Entertainer. Und später wurde/wird er immer noch an dem gemessen, was man ihm auferlegt hat. Ebenso wie man der gesamten Rock'n'Roll-Musik ein Rebellen-Image verpasste, was ursprünglich gar nicht da war.

                            rebellion ist ein privileg der jugend und hat auch da seinen platz.
                            Mitnichten. Rebellion wird doch erst richtig interessant, wenn der Rebell eine gewisse geistige Reife besitzt. Ansonsten ist es doch nur pubertäre Aufmüpfigkeit.

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                            • MysteryTrain
                              Posting-Legende

                              • 12.07.2008
                              • 7260

                              Und wie schon gesagt wurde: Rebellen waren eher die Konsumenten dieser Art von Musik, nämlich die Jugendlichen. Aufgrund der Musik entwickelte sich dann ein gewisser Kleidungsstil, der eine entsprechende Haltung ausdrückte. Elvis lieferte dieser neuen Jugendkultur zwar (eher unbeabsichtigt) einige Symbole, aber er selbst verstand sich nie als eine Symbolfigur der Jugendbewegung.

                              Bei Elvis muss man sich immer vergegenwärtigen, dass das, was das weiße Amerika als obszön und anstößig empfand, für ihn völlig normal und selbstverständlich war. Die schrille Kleidung oder Haarfrisur die er trug, war in den schwarzen Vierteln von Memphis (in denen sich Elvis am liebsten aufhielt) eine ganz normale Selbstverständlichkeit.
                              Zuletzt geändert von MysteryTrain; 22.06.2009, 15:19.

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                              • gast-20111607

                                Unterscheiden wir eigentlich zwischen "Rebellentum" und / oder "Revoluzzertum"?

                                Wenn ja, dann waren Typen wie Marlon Brando, James Dean und Elvis Presley Rebellen, der Erstgenannte, mMn, sogar wirklich, sofern man sich mit seiner Biografie befasst hat, da er Autoritäten zeit seines Lebens immer abgrundtief verachtet hat, ja, es sogar diebisch genoss ihnen ihre Bedeutungslosigkeit vorzuhalten...

                                Revoluzzer sind für mich Typen a lá Che Guevara, die wirklich für eine Sache stehen und kämpfen, weit übers Auflehnen festverkrusteter Gesellschaftszwänge hinaus...

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