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"We know that rock'n'roll was not a human invention, that it was the work of the Holy Ghost." (Nick Tosches) |
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da muss es sich um ein versehen handeln!
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"We know that rock'n'roll was not a human invention, that it was the work of the Holy Ghost." (Nick Tosches) |
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übrigens: in der neuen mojo-ausgabe (august) ist ein zehnseiter zum thema sinatra in den sixties zu finden.
mal was anderes als die üblichen dylan, stones, beatles & diebestenhundertplattendesjahrhunderts-artikel. auch franks mafia-verstrickungen werden darin behandelt. ich bin noch nicht zum lesen gekommen, aber die photos allein sind schon klasse. der mann wusste, wie man sich anzieht, das muss ihm der neid lassen! es gibt übrigens auch ein kleines glossar der wichtigsten ausdrücke und phrasen des rat pack jargons, z.b. "he bought the big casino", wenn jemand aus dem leben scheidet. ![]()
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"We know that rock'n'roll was not a human invention, that it was the work of the Holy Ghost." (Nick Tosches) |
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wow, was für ein artikel!
![]() liest sich spannend wie ein krimi, was er letztlich auch ist. der autor, fred dellar, ist nicht irgendein sensationsjournalist, sondern ein langjähriger fan und durfte 1962 in seiner funktion als sekretär der "sinatra appreciation society" sogar einer studiosession beiwohnen. von "kontakten zur mafia" zu sprechen, ist eine verharmlosung, denn sinatra steckte knietief in kriminellen machenschaften drin. er hielt anteile am von der mafia betriebenen sands casino und überließ seinerseits der chicagoer mafia prozente an seinem eigenen cal-neva hotel/casino. zugleich pflegte er enge kontakte zu john f. kennedy, dem er nicht nur willige junge frauen zuschanzte (darunter marilyn monroe), sondern auch diverse geldkoffer, mittels derer sich die mafia die sympthien des präsidentschaftskandidaten kennedy erkaufen wollte. nach dem wahlsieg von JFK war es vor allem dessen bruder bobby, der sich offensiv gegen die mafia stellte und schließlich auch sinatra vom kennedy clan isolierte. die dunkelste episode in sinatras biographie trug sich dann im juni 1962 zu, als frank von einem deputy sheriff namens richard anderson ermahnt wurde, dessen frau, die in sinatras casino kellnerte, in ruhe zu lassen. am nächsten abend sprachen die fäuste, und sinatras gesicht war am ende so zerschunden, dass er eine woche lang nicht mehr auftreten konnte. gut zwei wochen später wurden anderson und seine frau am highway von einem geheimnisvollen braunen cabrio in den straßengraben gedrängt und knallten gegen einen baum. anderson war auf der stelle tot. dagegen nehmen sich die rassistischen scherze über sammy davis jr. und die count basie band sowie franks gewalttätigkeit gegen frauen fast schon harmlos aus. tja, wo viel licht, da viel schatten. sinatra bleibt ohne frage eine der großen stimmen des 20. jahrhunderts, ein toller schauspieler & eine stilikone. als mensch war er allem anschein nach äußerst problematisch...
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"We know that rock'n'roll was not a human invention, that it was the work of the Holy Ghost." (Nick Tosches) |
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der artikel ist bestimmt interessant, muss ich mir auch mal zu gemüte führen...einige dieser stories sind auch in dem damals umstrittenen buch "his way" von kitty kelly zufinden...denke aber dass vieles was in dem buch steht wahr ist...sinatra wollte damals mit einer klage die veröffentlichung verhindern...
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Hier muss fairerweise in Frage gestellt werden, inwiefern das wirklich eine Mafia-Aktion war, und wenn ja, ob sie tatsächlich auf Sinatras Wunsch oder gar Auftrag hin geschah. Zitat:
War es nicht so, dass die Weiber es nicht anders wollten von Frankie? ![]() Es war eine andere Zeit, andere Sitten. Da gab's halt mal einen auf die Zwölf, das nahm keiner krumm. Und Ava Gardner hat ihn doch auch feste vermöbelt. Oder man denke bloß mal an Liz Taylor und Richard Burton... Und echten Rassismus kann man ihm auch nicht attestieren. Viele der Scherze, die damals gemacht wurden, klingen heute in der Zeit der Political Correctness zwar rassistisch, aber unter den damaligen Umständen nicht. Vielmehr war es Sinatra, der einem Sammy Davis jr. erst den Weg geebnet hat, in dem Hotel, wo er auftrat, auch übernachten oder im Publikum sitzen zu dürfen. Davor mussten die schwarzen Künstler draußen im Wohnwagen schlafen. Das spricht nicht gerade für einen Rassisten. |
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sammy davis hat die witze jedenfalls als rassistisch empfunden, also waren sie es wohl auch. leider warst du nicht zur stelle, um dem humorlosen nigger zu erklären, er solle nicht so politisch korrekt tun...
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"We know that rock'n'roll was not a human invention, that it was the work of the Holy Ghost." (Nick Tosches) |
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Zitat:
Im Rat Pack haben sie doch ständig so Witze gemacht untereinander, da ging es genauso um die italienische Herkunft von Frank und Dino sowie auch Sammys Hautfarbe und sein Übertreten zum Judaismus. Sammy selber hat Witze darüber gemacht. Rassist ist man nicht, wenn man einen Witz macht, sondern wenn man wirklich so denkt. |
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Stichworte |
frank, kontakte, mafia, sinatras |
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