Dass Elvis nach hinmten raus abgekackt ist, weiß Jeder. Jeder kann das hören und sehen. Jeder bewertet und deutet die Details anders, interpretiert es aus seiner Lebenserfahrung heraus und das ist wohl auch normal. Der Selbstbetrug der Elvisfans geht ja zum Teil sehr weit. Es gibt fast millitante Leute, die jeden Missbrauch von Medikamenten und jedwedes Fehlverhalten von Elvis tapfer wegleugnen. Also gibt es von der harten Aburteilung bishin zur absoluten Heiligsprechung jede Variante der Deutung und dies ist Jedermanns gutes Recht. Nochmal: Ob man damit die Wahrheit trifft bleibt dahingestellt. Die Wahrheit hat ohnehin immer mehrere Ebenen, ist mannigfaltig und vielfältig wie das Leben selbst. Man kann mit liebendem und bewundernderndem oder mitleidigem Auge darauf blicken oder verächtlich und vorwurfsvoll. Das ist Jedermanns gutes Recht und das ist in Ordnung. Streit deswegen wäre unweise.

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Ohne Worte!

Jeder normal klar denkende Mensch sieht was bei Elvis los war !

Ich persönlich mache mir schon lange nichts mehr vor, es ist wie es ist .


...und ich gebe zu, da sind so einige Concerte nach 73 , die ich richtig cool finde !

Elvis war KÜNSTLER und kein Fließbandarbeiter, der gefälligst das zu produzieren hat, was andere von ihm wollten! Wenn dir sein künstlerisches Output nach 73 nicht gefällt - es zwingt dich niemand, es dir anzuhören oder anzusehen. Wenn er keinen Bock mehr auf Studioaufnahmen hatte, dann hatte er ihn eben nicht. Man wirft einem Leonardo da Vinci ja auch nicht vor, nicht jedes Jahr ein Werk vom Range Mona Lisa abgeliefert zu haben. Selbst wenn Elvis seine Verträge mit RCA oder den Konzertveranstaltern nicht eingehalten hätte (hat er aber immer - man glaubt es kaum), dann wäre das ein juristisches Problem zwischen den Vertragspartnern gewesen und nicht zwischen Künstler und Konsument/Fan!
Selbst finanziell ging es nie bergab. Elvis hat in seinen letzten Lebensjahren mehr verdient als je zuvor. Bedenkt man seinen desolaten Gesundheitszustand, hat er in dieser Zeit sogar eher ZU VIEL gearbeitet und hätte sich besser eine komplette Auszeit von 2-3 Jahren gegönnt. Seine Ärzte haben ihm das empfohlen, aber ER wollte nicht. Als er im Frühjahr 77, bereits todkrank, eine Tournee abbrechen und ins Krankenhaus musste, war seine einzige Sorge, wann er wieder auftreten kann, um seine Fans nicht zu enttäuschen. Der Unterschied zu vielen anderen, v.a. heutigen Künstlern ist: Elvis liebte seine Fans und bekam diese Liebe millionenfach zurück. Das ist doch das Schönste, was man in diesem Beruf erleben kann.

Wie kann man ihm da vorwerfen, er habe zu wenig gearbeitet? Hätte er besser weniger gearbeitet, dann wäre er vielleicht noch unter uns!

@ Mystery Train


Meinst Du Dein Posting ernst ?

Sonst hätte ich es nicht geschrieben.

Davon kannst Du aber getrost ausgehen!

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Ohne Worte!

Danke Euch Beiden für die Antwort !

Du bist Elvis Fan?...Mhhh...Also ich weiß nicht warum sich einige wenige "Elvis-Fans" so bemüht fühlen Elvis immer wieder schlecht zu reden oder schlecht zu machen......"""obwohl sie ja angeblich Elvis Fans sind""" .

Ob er Medikamente nahm, schlechtere Shows ablieferte usw. ist doch für einen echten Elvis Fan egal (ich liebe Ihn mitsamt seinen macken)….das macht einen Fan aus. Alles andere…..da sollte man sich überlegen, ob man wirklich Fan ist.

Und die echten Fans lieben ihn für sein Talent, dass uns Fans so in seinem Bann zieht!
Jeder Mensch hat mal gute und schlechte Tage. Und Elvis war ein MENSCH!
Er war eben kein ÜBERMENSCH! Sondern ein Mensch wie Du und ich! Ich möchte jetzt hier nicht den Oberlehrer herauskehren, aber so empfinde ich halt das.

Und seine Medikamente die er nahm usw. …..das hat ER für sich entschieden und kein Dr. Nichopoulos oder andere……

So war es halt……..und wir Fans dürfen alles mitnehemen was er so hinterlassen hat…..an Musik, Filmen Shows usw.

Aber das schlechtreden hat ein ELVIS PRESLEY zu keiner Zeit seiner Karriere verdient!

Und auch heute 2012 nicht!

Ich danke Elvis für die wunderbaren Momente die er mir in meinem Leben mit seiner Musik und seinen Filmen bereitet hat!

Gruß an meinen alten Freund
Gregor Retkowski

P.S. Ich bin seit 1977 Fan und 47 Jahre alt, habe 2 Töchter und einen Enkelsohn……und meine Frau mag Elvis auch

Tollle Worte !

Ich weiß nicht, wie oft ich die Diskussion um den „echten Elvis-Fan“ bzw. schlechten oder guten Fan hier schon gelesen habe, aber ich weiß, dass ich mich mindestens genauso oft an den Kopf gefasst und mich gefragt habe, was der Blödsinn soll. Einige Leute in dieser Szene scheinen leider das Recht sich Fan bezeichnen zu dürfen, davon abhängig zu machen, inwieweit man sich positiv oder negativ über die Person Elvis Presley äußert, wobei man hier erst einmal von echten Vorwürfen und schlichter Nennung von Tatsachen unterscheiden sollte.

Eins ist mal Fakt (auch wenn ich mich jetzt zum x-ten Mal wiederhole): Man kann wohl davon ausgehen, dass alle User, die sich in einem Elvis-Forum regelmäßig und lange Zeit bewegen, auch ein ausgeprägtes Interesse und eine besondere Freude an Elvis‘ Musik haben. Okay, manchen geht es mehr um die Person, anderen in erster Linie um die Kunst, den meisten wohl um das Gesamtpaket, aber das soll jetzt erst einmal nicht das Thema sein. Insofern kann man aber schon einmal ganz sicher davon ausgehen, dass es sich hier um „Fans“, also Anhänger handelt.

Das Problem ist leider, dass einige nicht damit umgehen können, wenn gewisse Wahrheiten ab und zu ausgesprochen werden und verwechseln sachliche Kritik mit schlechtreden. Abgesehen davon, dass man nicht zwingend auch die Person hinter der Musik mögen muss, für deren Musik man sich begeistert (es gibt Künstler, die sind nachweislich unsympathische Menschen und trotzdem wird deren Kunst, egal ob Schauspiel, Musik o.ä., von Millionen Menschen geliebt), muss es doch möglich sein, sich kritisch mit der Person und ihrer Arbeitsweise usw. auseinanderzusetzen. Wenn Elvis Böcke geschossen hat, dann hat er die halt geschossen, zumal diese Dinge hier oftmals nicht einmal bewertet werden, sondern lediglich benannt. Das muss doch möglich sein, ohne sich gleich vorwerfen lassen zu müssen, man sei kein „echter Fan“.


Eben! Oder macht Olli den Eindruck, das Wissen um all diese Dinge würde ihn davon abhalten, sich ausgiebig mit Elvis' Musik zu befassen? Oder glaubst Du vielleicht, das wäre ihm erst gestern aufgefallen?

Ich kenne Leute, die sind bereits seit 20 oder 30 Jahren oder noch länger Fan, haben hunderte oder gar tausende Platten, CDs, DVDs und Bücher von und über Elvis im Schrank stehen, haben sich ihr Leben lang intensiv mit Elvis‘ Musik beschäftigt und haben dennoch kein Problem damit, auch mal Tacheles zu reden. Willst Du diesen Leuten ihr Fan-Dasein absprechen? Bezweifelst Du tatsächlich deren „Liebe“ zu Elvis, obwohl sie wahrscheinlich schon Tausende Euros ausgegeben haben, um ständig ihre Sammlung zu erweitern, jeden Song in- und auswendig kennen und bestenfalls auch alle Filme mehrfach gesehen haben? Wer tut sowas? Sicher niemand, der sich selbst nicht irgendwie als „Elvis-Fan“ – und das zu Recht – bezeichnen würde.

Ist das irgendwo verbrieft?

Muss man sich bei Dir erst die Genehmigung holen oder eine Fan-Berechtigungs-Prüfung ablegen?

By the way: Ich liebe meine Kinder über alles, aber wenn sie z.B. in der Schule Mist bauen, dann kritisiere ich das auch und nenne die Fakten ohne Umschweife beim Namen. Und ich kann sogar problemlos damit leben, dass andere dies auch tun, solange es berechtigt ist und der Wahrheit entspricht. Bin ich deswegen eine schlechte Mutter? Sprichst Du mir dann auch gleich das Recht ab, mich Mutter bzw. eine gute Mutter zu nennen?

Merkwürdig, denn da frage ich mich doch, wieso Du das Fan-Dasein einer Person bezweifelst, die diese Macken einfach nur in Worte packt.

Elvis ist zweifelsfrei einer der populärsten Künstler des letzten Jahrhunderts und gewiss einer der wenigen, der auch noch Jahrzehnte nach seinem Tod die Menschen mit seiner Kunst begeistert. Aber man sollte vielleicht zwischen „Elvis-Fans“, das sind die, die zwar seine Musik lieben, aber mit Inbrunst und Überzeugung einen Kult um seine Person betreiben und deswegen nicht ertragen können, wenn andere mal kritisch mit ihm ins Gericht gehen, und den „Elvis‘ Musik-Fans“ unterscheiden, welche sich zwar durchaus auch für persönliche Hintergründe interessieren, aber in erster Linie wegen seiner Kunst zum Fan wurden und es auch heute noch genau deshalb sind. Das sind dann auch die, die sich erlauben, nicht alles immer nur schönzureden, den Tatsachen ins Auge blicken, sich aber dennoch auf jede neue interessante Veröffentlichung freuen, weil sie kein Problem mit berechtigter Kritik und auch nicht damit haben, dass Elvis – entgegen mancher Leute Ansicht – nicht immer sein Bestes gegeben hat, seine tolle Mucke aber trotzdem in vollen Zügen genießen und von Herzen lieben können.

Meine Güte! Die Elvis-Fans, egal ob die schlechten, die guten, die echten, die falschen, die richtigen und die Möchtegern-Fans sind schon ein seltsames Völkchen.

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Ahnungslosigkeit ist die Objektivität der schlichten Gemüter - Harald Schmidt
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