Im Interesse eines Menschen zu handeln kann kaum heißen, das "was man eigentlich schon weiß" zu leugnen. Das macht überhaupt keinen Sinn. Wozu soll das gut sein?
Sinn macht, im Interesse eines anderen Menschen das zu sagen, was man für die Wahrheit hält. Und nur das macht Sinn.
Du hast es also mit Überzeugung zu tun, nicht mit Leugnung, sorry.
Es kann alles sein und darf dann auch. Was aber nicht ist, das darf auch nicht sein, nirgendwo.

Woher kommt immer dieses Anspruchsdenken auf die Wahrheit ?
Das habe ich in derartigen threads, die sich um Elvis' Leben drehen, nie verstehen können.
Wenn mich jemand fragen würde, "Bist Du sicher, dass Elvis nicht drogenabhängig war", würde ich antworten: "NEIN...bin ich nicht"
Und umgekehrt würde ich aber genauso sagen, dass ich mir nicht sicher bin, dass er es nicht doch war.
Das soll nicht heissen, dass ich meine Meinung ständig ändere, sondern lediglich, dass ich es nicht belegen kann. Ich war nämlich nicht dabei - so wie keiner von Euch.
Der Rest an Fakten kann nur der sein, dass Elvis irgendwas gehabt haben musste, sonst wäre er ja nicht so jung gestorben.
Und, dass er zu fett war, auch dafür muss man nicht Goldman's Buch gelesen haben.
Dieses Klug-Geschisse bringt doch gar nichts. Man kann darüber keine Doktorarbeit schreiben, auch wenn sich der Großteil intellektuell dazu imstande fühlt ! Es sind zu wenig beweisbare Fakten vorhanden.
Warum kann man Elvis nicht das sein lassen, was er war - ein guter Musiker, ausgestattet mit großem Talent.
Aber er ist tot - und ich kann damit leben. Ich muss ihn nicht täglich in Gedanken obduzieren, wie das die meisten hier tun.

Das stimmt einfach nicht. Es gibt genug Belege. Whatever...es gibt verschiedene Meinungen. Gut ich tue mich etwas schwer damit zu akzeptieren, dass jemand dies alles nicht wahrhaben will, aber ich schaffe es.

Es sind einfach unterschiedliche Wertungen, Wahrnehmungen.

Bis nächstes Mal, wenn das Thema aufkommt.

Fein, daß Du das schaffst!

Jeder der Drogenfraktion. Absolute Zustimmung. Ich denk mal, dass von denen keiner clean lebt und dass mit der naiven Benickung der Goldmanfabeln jeder das Gefühl hat, ach wie harmlos und doch noch so weit entfernt vom Untergang zu sein.

Zwischen Goldman und einem klaren, kritischen und realistischen Verstand liegen meilenweite Unterschiede. Aber das macht Elvis noch lange nicht zu einem cleanen Menschen.

"Nervös" ist ja wohl sehr gelinde ausgedrückt. Überaus interessant ist es, dass in diesem langen thread keiner der Junkiefraktion sich n Kopp darüber macht, dass Elvis' finaler Herzinfarkt durch dieses infame Buch gefördert worden ist.
Ganz witzig ist es, wenn Elvis' ehemalige "Freunde" als lebendes 'Beweismittel' fungieren, und behaupten, sie hätten den gleichen Dreck wie er eingenommen. Ja sag mal. Und wieso starb keiner von diesen Nassauern den frühzeitigen Tod ?
Aber klar doch. Elvis war der King of the Junkies. Und junking ist ja heute alltäglicher Volkssport. Wie das Hören der Rockmusik. Und schließlich nahm Elvis ja auch
Cocktails, die härter waren als Heroin
Ach herrlich. Welch Segnungen. Wo wir oben schon von Jesus sprachen. Dem wurde ja auch nachgesagt, er habe die Sünde der Welt auf sich geladen
Ob all dies am historischen Menschen vorbeigeht, ist doch letztendlich egal. Hauptsache es bekommt den heutigen Seelen gut. Na dann, Prost Mahlzeit

Das völlige Ausblenden der normalsten logischen Gleichung:" Krankheit bedingt Medikation", läßt in Deiner Ecke jeden "klaren, kritischen und realistischen Verstand" missen, und entbehrt jeglicher Fakten.

Krankheit beding Medikation - Medikation hat meistens auch Nebenwirkungen und führt bei den Substanzen die Elvis (nachweislich) einnahm zu starker Abhängigkeit.

Oder gilt das alles für den heiligen Übermenschen Elvis Presley nicht?

Elvis wußte ca. 1/2 Jahr vor Erscheinen des Buches davon. ca. im April/Mai 77 hatte er bereits ein vorab Exemplar zur Verfügung. 1 Anruf bei einem seiner Anwälte hätte genügt und das Ding wäre mit einer einstweiligen Verfügung nie erschienen. Hat er aber offensichtlich nicht mal versucht!

Wenn man auch "What Happened" mit Vorsicht lesen muss, so glaube ich eine Aussage von Sonny West sofort, weil sie sich mit anderen Aussagen deckt: Sprach man Elvis auf seinen Tablettenkonsum an, versuchte er meistens ganz schnell das Thema zu wechseln (typisch für Süchtige) und ganz selten sagte er ziemlich frustriert: "I need it, man, I need it!".