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Zitat von elvisia
Elvis war krank, haltlos, antriebslos, sehr einsam.
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Ja, das steht wohl außer Frage.
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Man sagt, hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau.
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Auch wenn A. C. van Kuijk da anderes behauptet
, ist es sehr wohl so, und oft genug kommen derartige Bekundungen mehr aus Männer- als aus Frauen-Mündern.
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Nach der Scheidung von Priscilla ging es mit Elvis bergab. Auch Priscilla gab viele Jahre später zu, dass sie nie damit gerechnet hätte, dass die Scheidung ihm so zusetzt.
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Vielleicht etwas stark vereinfacht ausgedrückt, aber sicher ist da etwas Wahres dran. Dass Priscilla sich darüber wunderte, wie sehr Elvis unter ihrer Trennung/Scheidung litt, wundert mich etwas, denn so lange, wie die beiden zusammen waren, hätte sie ihn doch besser kennen müssen, oder?
Allein die ganzen verzweifelten Balladen ab 1972, da musste sie doch merken, an wen Elvis dabei dachte.
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Wenn man die Laufbahnen von anderen großen Stars mit Suchtproblem verfolgt, da fallt immer auf, dass sie es ohne ihre Frauen nicht geschafft hätten. Elvis war ja immer auf der Suche nach so einer Frau. Er hat sie nie getroffen.
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Ja, leider, muss man sagen. Aber die "Richtige" wächst eben nicht an Bäumen, dass musste auch Elvis erkennen. Die, die er hatte, waren samt und sonders hübsch anzusehen, keine Frage, aber vielleicht - da gebe ich Dir recht - hätte Elvis eine starke Persönlichkeit als Gegenpart gebraucht (siehe Ann-Margret), aber man kann es sich halt nicht immer aussuchen...
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Meiner Meinung nach war Elvis auch nie so richtig gesund. Wenn man seine Kindheitsbilder sieht, da fällt auf, dass er immer einen sehr müden Blick hatte. Er hatte ja auch schon als Kind Schlafstörungen. Er wäre ein Fall für einen Somnologen (Schlafmediziner) gewesen. Damals gab es diesen Medizinbereich bestimmt noch nicht.
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Das mit der Schlaflosigkeit ist ein tatsächliches Problem gewesen, sein Leben lang. Mediziner im Baptisten-Krankenhaus haben das mal getestet: sie setzten unter Aufsicht seine Schlafmedikation ab, und Elvis konnte ohne diese tagelang kein Auge zu bekommen.
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Wer weiss, vielleicht hätte es ohne Amphetamine den Elvis, den wir alle so lieben, gar nicht gegeben. Er soll seine Pillen ja schon vor dem Militärdienst genommen haben.
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Ja, auch da ist was dran. Um aus sich heraus kommen zu können, nahm er schon in den 50ern gewisse Mittel, wie ich gelesen habe (von Natur aus war er ja eher zurückhaltend). Kann gut sein, dass er ohne dieses oder jenes Medikament in Daueranwendung ein anderer gewesen wäre - sowohl im guten wie im schlechten denkbar.
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Ich glaube auch, dass Parker, bevor er sich Elvis in den Fünfzigern ausgesucht hat, vorher auch den privaten Elvis und seine Eltern ganz genau beobachtet hatte. Parker hatte schon gute Menschenkenntnisse. Elvis war wie geschaffen, um gutes Geld mit ihm zu verdienen, nicht nur weil die Teenager damals so verrückt nach ihm waren. Elvis war ja sehr gut erzogen. Auch gehorsam.
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Dazu weiß ich nichts Konkretes, könnte ebenfalls nur spekulieren. Aber gerissen war der "Colonel" ohne Frage.