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Elvis Presley Elvis Presley - Nachrichten | Aktuelles | Wissenswertes | Bemerkenswertes Alles über den King of Rock 'n' Roll |
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Die folgenden Nutzer bedankten sich bei Rynn für diesen Beitrag: | ||
04.08.2016, 19:07
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Ist es nicht eher so, dass Plattenfirmen mit Künstlern im gegenseitigen Einverständnis Aufnahmen produzieren? Wenn ein Künstler eine Platte machen will, stellt eine Firma ein Studio zu Verfügung. Der Erlös wird dann ungerecht zugunsten der Firma aufgeteilt. Und wenn ein Künstler keine Platten machen will, dann eben nicht. Mit welch eigenartigem Recht kann denn ein Künstler gezwungen werden, ins Studio zu gehen? Was die Firma davan hat, ist klar. Aber was hat der Künstler, wenn er keinen Hit möchte, davon? Was hätte Elvis also davon gehabt, Aufnahmen zu machen, die er gar nicht machen wollte? Ich denke, dass Elvis in den letzten Jahren in erster Linie auf Tournee ging, um Geld anzuschaffen. Das Schema (drei Wochen Pause, 7 - 10 Tage Tournee mit nahezu gleich bleibendem Repertoire) sieht jedenfalls stark danach aus. Bei Tourneen kommt das Geld auch sehr schnell rein, mit dem Verkauf von Platten kann es dauern und es ist ja auch nicht sicher, ob ein Song oder ein Album sich auch gut verkaufen. Wie gesagt, aus Elvis Sicht waren die Tourneen lukrativer und künstlerisch nicht anstrengend.
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"Motorboat! Motorboat! Ruadan tua i nur zur Noat!" |
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Verwunden mein Herz mit eintöniger Mattigkeit 23. April 1998 - 20. November 2006 29. September 2006 - 22. September 2022 - I'll be with you always! |
Die folgenden 5 Nutzer bedankten sich bei Oliwa für diesen Beitrag: | ||
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Zitat:
ich denke, dass mr. presley's art zu singen extrem anstrengend war. so vielseitig das repertoire ... das genre, die tonlagen, die rhythmen, das tempo und die lyrik. er zauberte ja aus beinahe jedem musikstück ein in sich vollendetes kunstwerk ... dieses bedingungslose eintauchen in ein lied. in der monographie von alan posener las ich, dass er (ob nur bei livekonzerten oder auch bei studiosessions) seine stimme mit diversen mittelchen vor- und nachbehandelt hat. dies vllt. nicht ohne spätfolgen. die anstrengungsbereitschaft dürfte in den späten jahren nachgelassen haben; vllt. ein resultat von überdruss und ermüdung. beides stellt sich zwangsläufig ein, wenn man einerseits an den erfolg habituiert ist ... und andererseits keine neuen ziele formulieren kann. er wusste schon -und ich denke, das tat auch weh-, dass er die musikszene nicht mehr beeinflussen kann wie einst. und das, so scheint mir, hat ihn enorm demotiviert. natürlich schwingt bei allem in diesem absatz gesagtem sein medikamentenabusus mit. dieser brisante cocktail aus dem emotionalen spüren der eigenen vergänglichkeit und dem körperlichen spüren des verfalls, so dass der vergänglichkeit nichts mehr entgegen zu setzen ist, sowie die nicht mehr zu verschleiernde blamage durch die buchveröffentlichung, dürfte mr. presley zu seiner finalen abwehrleistung (totale verleugnung der realität, schieres wunschdenken), geleitet haben: er würde in portland das beste konzert seines lebens auf die bühne bringen. das erinnert schon sehr an das endstadium eines substanz- und verhaltenssüchtigen menschen ... da geht das feeling für und die besinnung auf die stimmmodulationen unter. |
Die folgenden Nutzer bedankten sich bei sapperlot für diesen Beitrag: | ||
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Das hast du sehr schön formuliert, ja schon fast Poetisch ! Dein ganzer Beitrag ist sehr interessant und informative, danke dafür Zitat:
Doch wie du schreibst, er dürfte die Realität verleugnet haben, oder er war schon ganz woanders obwohl er noch am Leben war. Trotz allem, war er beeindruckend, bemerkenswert, bewundernswert Epochal LG Rynn |
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Man braucht sich nur ELVIS IN CONCERT anzuschauen, um den Zustand des Kings zu erfassen. Im Sommer 1977 war der Mann schlicht und einfach fertig.
Hätte er sich für die August-Tournee interessiert, so hätte er die Konzertpause für Proben genutzt und seiner Show das dringend benötigte Update verpasst. Auch an seinem Körper hätte er mit Sport und Diät ein wenig arbeiten können. Das alles hat er nicht getan, der Portland-Spruch war nichts als Gewäsch. :traurig: |
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Die menschliche ist es. Wer unterschreibt warum so einen Vertrag? Doch wohl nur ein Künstler, der noch keinen Namen hat. Der Hits braucht. Elvis brauchte die, zumindestens kurzfristig und lokal betrachtet, aber gar nicht mehr. Sein Name alleine füllte die Hallen, auch wenn international sein Ruhm betreits stark angeschlagen war. Durchaus wegen der nicht mehr erbrachten Hit-Leistungen. Wie lange er noch seine zahlenden Fans begeistert hätte, ist eine andere Frage, aber zur gegebenen Zeit war das kein Problem. Mit den Konzerten hatte er sein Auskommen und tat obendrein das, was ihm offenbar doch noch gefiel: Singen und mit Fans in Kontakt kommen, und den Rest der Zeit vor sich hindösen. Eine Woche Arbeit, noch nicht einmal besonders schwer, drei Wochen Freizeit im Monat - ehrlich gesagt, kein allzu schlechtes Konzept. Leider nur als Gedankenspiel. Denn es hat erhebliche Nachteile: ist langweilig und man baut leistungs- und launenmäßig ab, wenn man stets das Gleiche wiederholt und obendrein nicht mehr auf die Qualtiät seiner Leistung achtet. Man wird tatsächlich müder und schwächer. Und Leistungen, die einem früher erfrischten, schwächen jetzt. Unterforderung schadet genauso wie Überforderung. Letzteres kommt einem sogar angenehmer vor, da man von Stresshormonen überflutet wird, was wach und munter hält. Auf Dauer zwar auch schadet, aber im Moment des Erlebens durchaus positiv und befriedigend wahr genommen wird. Permanente Langweweile hingegen schläfert ein.
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"Motorboat! Motorboat! Ruadan tua i nur zur Noat!" Geändert von allerteuerste (05.08.2016 um 11:52 Uhr) |
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Und wenn man dann Tafkas fachlicher Anschauung folgt: Elvis geht in Studio, singt auf einem Barhocker sitzend und von einem Blatt Papier ablesend 12 Songs ins Mikro, sind 2 Alben ja geradezu eine Lachnummer
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Verwunden mein Herz mit eintöniger Mattigkeit 23. April 1998 - 20. November 2006 29. September 2006 - 22. September 2022 - I'll be with you always! |
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Ich hätte es sehr begrüßt, wenn er mehr davon aufgenommen hätte - so stand Fire Down Below ja auch im Januar 1977 auf der To-Do-Liste in Nashville, doch wir wissen ja, dass daraus dann nichts mehr wurde. Vermutlich hing er nicht mehr so an Rock-Songs... Aber vermutlich war es eh Parkers Schuld... (I'm just kidding) Zitat:
Das alles kannst Du von mir ja nun am allerwenigsten sagen, liebe Rynn. Ich unterstütze Dich, wo ich kann, ich mag (gut gemachte) Remixes und ich habe bisher noch immer versucht, Dir jede Frage so gut ich kann zu beantworten. Zitat:
RCA und Elvis hatten einen Vertrag: die eine Seite liefert (die Musik), die andere bezahlt dafür. That's it. Zitat:
Glaub ich nicht. Zitat:
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Die folgenden Nutzer bedankten sich bei Tafka S. für diesen Beitrag: | ||
Stichworte |
dritte, graceland, gracelandsession, jungle room |
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