Frage: Aufnahmetechnik (Konzerte 1976)

[MysteryTrain]

Wieso gibt es gerade 1976 bei den Mitschnitten von Elviskonzerten so krasse Unterschiede in der Soundqualität? Da gibt es zum einen nahezu astreinen Klang wie z.B. auf den Imports "Holding Back the Years", "Southbound" oder "Old Times are not Forgotten" und dann die bekannte dumpfe Qualität auf so mancher FTD. Angeblich sind doch alles Aufnahmen vom Soundboard. Komisch ist auch, dass es diesen nahezu astreinen Klang nur bei diesen wenigen 76er Konzerten gibt. Vergleichbar maximal noch mit den Sachen vom Februar 1977, die aber vermutlich von (halb)professionellen Multitrackaufnahmen von Felton Jarvis stammen.

[gast-20110818]

Wieso gibt es gerade 1976 bei den Mitschnitten von Elviskonzerten so krasse Unterschiede in der Soundqualität?

Es kommt auf die Quelle an und darauf, ob man die Soundqualität entsprechend liebevoll und akribisch nachbearbeitet.
Bei FTD passiert so etwas halt nicht. Wären nur unnötige Ausgaben, da das Zeug eh gekauft wird.

[MysteryTrain]

Es kommt auf die Quelle an und darauf, ob man die Soundqualität entsprechend liebevoll und akribisch nachbearbeitet.
Bei FTD passiert so etwas halt nicht. Wären nur unnötige Ausgaben, da das Zeug eh gekauft wird.

Mit Aufbereitung hat das denke ich wenig zu tun, mehr an der Quelle. Einen so glasklaren Klang wie die genannten Beispiele künstlich so zu verhunzen dass Sachen wie "Tucson 76" dabei herauskommen, also für so unfähig halte ich die Tontechniker von FTD nicht.

Aber warum gibt es dann diese Unterschiede, wenn doch beides (angeblich) 1st generation Originaltapes sind. Liegt es am Tonband an sich, das sich im Laufe der Zeit chemisch verändert?, waren damals unterschiedliche Techniker am Werk? Benützt FTD möglicherweise gar keine 1st generation copies? Falls nein, wo sind diese dann? Fragen über Fragen.

[marquardt72]

Ich ahne Furchtbares:
Die miesen Soundboard-Aufnahmen anno 1976 sind schuld,daß "unser Elvis" darauf so schlecht klingt.

In Wahrheit sang er zu dieser Zeit natürlich so hervorragend wie immer.

Böses FTD-Label,unfähige Techniker!

[MysteryTrain]

Ich ahne Furchtbares:
Die miesen Soundboard-Aufnahmen anno 1976 sind schuld,daß "unser Elvis" darauf so schlecht klingt.

In Wahrheit sang er zu dieser Zeit natürlich so hervorragend wie immer.

Böses FTD-Label,unfähige Techniker!

Wer hat sowas behauptet? Hier geht es rein um den technischen Aspekt, um nichts anderes.

Off-Topic:


Um dich zu beruhigen: Die 3 (soundtechnisch) guten Aufnahmen vom August 76 gehören zu Elvis' miesesten Konzerten überhaupt, das dürfte unbestritten sein. Deshalb würde ich mir ja Sachen in der Soundqualität aus den Jahren davor wünschen. Gibt es scheinbar nicht.

[marquardt72]

Schwankende Qualität bei den SB-Aufnahmen gibt es doch von 1969-1977.

Warum sollte es 1976 anders gewesen sein?

[gast-20080904]

Für die Qualität der Reproduktion einer Aufnahme zählt in erster Linie (wenn nicht gar [fast] ausschließlich) die Qualität der bestmöglichen Quelle. Für die Dinger, die FTD vertickt, gibt es eben keine besseren Quellen bzw. sie sind nicht in deren Besitz.

[MysteryTrain]

Schwankende Qualität bei den SB-Aufnahmen gibt es doch von 1969-1977.

Warum sollte es 1976 anders gewesen sein?

Zeige mir mal eine vergleichbare Aufnahme wie "Old Times Are not forgotten" von 73 oder 74?

[gast-20110818]

Einen so glasklaren Klang wie die genannten Beispiele künstlich so zu verhunzen dass Sachen wie "Tucson 76" dabei herauskommen, also für so unfähig halte ich die Tontechniker von FTD nicht.

Mit "Tucson" ist einfach nichts gemacht worden. Direkt vom Tape digitalisiert - und fertig.
Die "Old Times" z. B. wurde mit Sicherheit akribisch mit professioneller Software behandelt, und möglicherweise wurde noch eine AR hinzugezogen.

@Marquard: Nein, Elvis' Leistung wird dadurch nicht besser, aber eben das gesamte Klangbild.
Normalerweise ist es oft Elvis, der besser ist als die Klangqualität - bei "Old Times" ist es leider umgekehrt. :traurig:

[MysteryTrain]

Für die Qualität der Reproduktion einer Aufnahme zählt in erster Linie (wenn nicht gar [fast] ausschließlich) die Qualität der bestmöglichen Quelle. Für die Dinger, die FTD vertickt, gibt es eben keine besseren Quellen bzw. sie sind nicht in deren Besitz.

Das war ja auch meine Theorie. Nur dann lügt uns Jorgenssen seit Jahren etwas vor, denn bei ihm liest man fast immer, dass es sich um Originaltapes handelt.

[gast-20110818]

Für die Qualität der Reproduktion einer Aufnahme zählt in erster Linie (wenn nicht gar [fast] ausschließlich) die Qualität der bestmöglichen Quelle.

Man kann aber aus den SBs noch jede Menge mehr herausholen als FTD uns präsentiert.

[MysteryTrain]

Mit "Tucson" ist einfach nichts gemacht worden. Direkt vom Tape digitalisiert - und fertig.
Die "Old Times" z. B. wurde mit Sicherheit akribisch mit professioneller Software behandelt, und möglicherweise wurde noch eine AR hinzugezogen.

Aus einer dumpfen Aufnahme wie Tucson 76 kann man selbst heute mit der besten Software keinen Klang wie bei den genannten herausholen ohne dass es unnatürlich klingt. Die Imports sind auch schon fast 10 jahre alt und damals war sowas erst recht nicht möglich.

[funkdoobiest]

Zeige mir mal eine vergleichbare Aufnahme wie "Old Times Are not forgotten" von 73 oder 74?

"It´s a matter of time", "Hallo Memphis", "Guaranteed to blow your mind".

[MysteryTrain]

Man kann aber aus den SBs noch jede Menge mehr herausholen als FTD uns präsentiert.

Nicht aus den Vorlagen, die FTD vorliegen gerade für 76 wird eher Old times .... die Qualität der Originalaufnahmen darstellen und alles andere sind xte Kopien.

[MysteryTrain]

"It´s a matter of time", "Hallo Memphis", "Guaranteed to blow your mind".

kein Vergleich mit den 76er ...