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Elvis Presley Elvis Presley - Nachrichten | Aktuelles | Wissenswertes | Bemerkenswertes Alles über den King of Rock 'n' Roll |
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03.02.2006, 10:14
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Zitat:
Ist der Film ansonsten (von einigen historischen Ungereimtheiten mal abgesehen) sehenswert?
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Skeptiker sind jene Menschen, die einfach nicht an die friedliche Nutzung der Atombombe glauben wollen. (Werner Mitsch, deutscher Aphoristiker) |
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Cash, Elvis und Jerry Lee haben nie zusammen getourt, da Jerry Lee erst '56 entdeckt wurde. Aber Cash, Elvis und Carl Perkins sind zusammen auf Tour gewesen. Es gibt auch so nen Zeitungsartikel vom Overton Park (glaube ich), wo cash einen seiner ersten Auftritte hatte und Elvis war Haupt-Act.
Das mit den Tabletten kann weniger stimmen. Als Cash bei Larry King war hat er gesagt, dass Elvis damal absolut clean gewesen war. Es stimmt zwar, dass sich viele Tabletten eingeworfen haben, aber Elvis wohl nicht, wie er meinte. Berichten zufolge hat Cash es aber an Jerry Lee weitergegeben.... |
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Sehenswert?: Jedenfalls, den Cash Schauspieler finde ich ausgezeichnet, positiv überrascht hat mich auch Reese W., die kannte ich bisher nur als naive Blondine. Die Story an sich ist etwas auf Herz-Schmerz aber recht unterhaltsam. Also jedenfalls anschauen! |
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Wollte eigentlich hin, will nun nochmal überlegt sein. Immer dasselbe |
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Was mich dabei jedoch wundert ist, dass es so viel biografisches Material über Elvis gibt, aber kein noch so toller Produzent oder Regisseur es bis heute (wohlgemerkt fast 29 Jahre nach Elvis Ableben!) geschafft hat, eine nur annähernd zufriedenstellende Version von Elvis Bio auf die Leinwände zu bekommen? Die Darsteller vergangener Elvis Bios waren nicht gut gewählt, entweder überzogen oder nicht mal ähnlich(Weder Äußerlich noch vom Typ). Die Bio-Vorlagen wurden auf die Sensationsmeldungen, die nicht mal wirklich Elvis Leben derart ausmachten, hochgepushed und noch nicht eine Story konnte Elvis ohne Vorbehalte einfach nur Elvis sein lassen! Die so hoch im Kurs stehende CBS Miniserie ka**t echt ab gegen "Walk The Line". Warum da überhaupt ein Golden Globe bei raussprang fragen sich die Gelehrten. Ich habe ihn noch nicht selber gesehen, aber was ich von den Fans höre ist nicht das gelbe vom Ei. Sicher kann man nicht verlangen, dass sie 100%ig den Geschmack von uns alten Hasen treffen, aber bis jetzt haben sie trotz EPE Beteiligung jeden Versuch schon im Ansatz "versenkt". Man sollte vielleicht einen Elvis Fan die Darsteller aussuchen lassen und Elvis Fans selbst eine Story zusammenstellen lassen, die auf Tatsachen beruht, nachdem man aus allen bisher erschienen Bios mal die Esszenz zieht und nicht dem Klischee der Medien verfällt. Ich wundere mich selbst, dass unter EPE Anleitung noch immer so viele Fehler bei solchen Dingen auftauchen. Sie bekommen doch die Drehbücher um ihr Okay zu geben. Ist denn Kohle wirklich alles, was da zählt? Warum nicht mal ein Film, der Klischees umläuft, sich auf Wichtiges und Wahres stützt, nachvollziehbar und übereinstimmend mit den Tatsachen. Ich denke, das würde auch die Leute interessieren, die bisher nur Elvis für den fetten Junkie halten, der immer wieder so übel dargestellt wird. Man sollte die Einzigkeit, die unfassbare Karriere, die facettenreiche Persönlichkeit und das wahnsinnige Talent für sich sprechen lassen und nicht immer auf diesen Dingen rumreiten, die Elvis sicher nicht mal so in den Mittelpunkt gerückt hat. Hierbei ist es keine Blauäugigkeit, wenn man nicht 180 von 210 Filmminuten auf Drogenexzesse und Zügellosigkeit der Nahrungsaufnahme verschwendet. Elvis war doch viel mehr als das! Okay, dieser Film ist sicher KEIN Elvis Film, aber sicher in diesem Eckchen mal ein Anstoss des Nachdenkens für unser Idol. Ein Film mit so wenig Fehlern für unseren Elvis wünsche ich mir von Hollywood. Nur einen Film, der den Kern des Lebens des Kings trifft. Ob ich es noch in diesem Leben erlebe??? Ich will morgen "Walk The Line" sehen und freue mich sehr darauf. Das man selbst in so einer Passage nicht auf "Pillen" verzichten kann, ist natürlich ärgerlich, aber was soll man machen. Trotzdem interessiert mich Cash's Ansicht. TLC 4 Elvis Claudia |
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sagt Cash aber selber, daß er mit Elvis und Lewis gemeinsam unterwegs war Ps: sich darüber aufzuregen, daß der junge Elvis dem jungen Elvis nicht ähnelt, bringt a) bei ner Cash-bio nix und gehört b) eher in den Thread um die mini-serie Pps: Zitat:
alleine dafür gebührt ihm ein gewisses Maß an Anerkennung. Der einzige Punkt, der mich ein wenig stört, ist , daß man auch bei dieser Verfilmung nur einen Teil der Biographie aufarbeitet.. die Zeit zwischen 1968 und (sagen wir mal..) 1980 wäre sicher auch interessant gewesen..
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Hinweis in eigener Sache: wenn du glaubst, dass ich mich dir gegenüber wie ein Arschloch verhalte, kannst du ziemlich sicher sein, dass du es verdient hast Geändert von burroughs (03.02.2006 um 17:20 Uhr) |
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Jeder, der n bisschen über Elvis' Karriere weiß, dass EP nie mit dem Killer unterwegs war. Jeder der etwas über Lewis' Karriere weiß, wird merken, dass er seine großen Touren erst ab '57 gemacht hat und Elvis in dem Jahr aufgehört hat zu touren. Und jeder Musikgeschichtsinteressierte wird dir bestätigen, dass es niemals eine Presley/Lewis-Tournee gab. Es war mal so etwas ähnliches geplant, kurz bevor Elvis in die Armee ging. Und cash selber meinte mal, dass man die das glauben darf, was er mal gesagt hat. Wenn auch nur n Scherz in der Situation, so muss man das dem etwas älteren und sehr kranken Cash doch vorhalten |
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Review
Heute Abend bekam ich die Gelegenheit diesen Film zu sehen und ich muss sagen: Er ist großartig! Joaquin Phoenix spielt seine Rolle phantastisch und unheimlich intensiv und mitreissend. Aber die Tatsache, dass er die Songs auch noch selbst gesungen hat (!! !!) macht die Sache zu einer wahrhaften Meisterleistung. Ich hätte ihm solch eine Wahnsinnsstimme nicht zugetraut!
Der Film beginnt in seiner Kindheit als sein geliebter älterer Bruder noch lebte und erklärt wie es wenige Jahre später (Johnny war gerade 12) zum verheerenden Unfalltod des Bruders kommt für den ihn sein Vater zu allem Übel auch noch verantwortlich machte. Ein traumatisches Erlebnis, dass sich wie ein roter Faden durch sein Leben ziehen wird. Um dies zu verarbeiten beginnt er Songs zu schreiben und an seiner Musikkarriere zu arbeiten, denn er schaute immer zu seinem Bruder auf und hielt ihn für den besseren Menschen. Unfassbar, dass sein eigener Vater ihm als 12-Jähriger vorgeworfen haben soll, dass der Teufel im Spiel gewesen sein muss, als er ihm den falschen Sohn genommen hat! In kleineren und größeren Zeitsprüngen geht es dann weiter als der junge Johnny zur Air Force ging (1952 in Deutschland) und er währenddessen mehr oder weniger heimlich an eigenen Songs schrieb, die dann später seine 1. großen Hits werden sollten. Natürlich ließ man im Film sein Liebesleben nicht aus und begann mit seiner 1. Frau Vivien, der er noch bei der Air Force telefonisch einen Heiratsantrag machte. Sie heirateten tatsächlich nach seiner Rückkehr, aber schon von Beginn an des Filmes wurde klar gemacht, dass Cash bereits als kleiner Junge der Carter-Familie im Radio lauschte und eine besondere Schwäche für die Tochter June (R. Witherspoon) entwickelte. Cash und Vivien hatten inzwischen ihr 1. Baby und sind nach Memphis gezogen, wo er zunächst Klinkenputzer für Haushaltsgeräte war, aber dennoch seinen großen Traum einer Musikkarriere im Auge behielt. Was anfänglich fast in einer Trennung mit Vivien endete wurde nach ein paar Rückschlägen letztendlich mit einer 1. eigenen Platte belohnt bei keinem geringerem als Elvis-Entdecker Sam Phillips im Studio von "Sun-Records". Und diese Szene ist der Hammer! Cash spielt zunächst einen Ghospelsong, den Phillips ziemlich unbeeindruckt läßt, da es ihm allzu abgedroschen und "seelenlos" erscheint. Cash gibt sich damit nicht zufrieden, diskutiert und bittet um eine letzte Chance die ihm gewährt wird. Also singt Cash einen seiner selbst komponierten Songs "Cry cry cry" - erst zaghaft und dann mit immer mehr Inbrunst, dass einem glattweg die Spucke weg bleibt!! Mehr will ich nicht verraten. Dieser Film ist absolut sehenswert! Sogar die - wie ich finde - sonst eher etwas penetrante Witherspoon übertrifft sich diesmal in der Rolle der charismatischen June Carter und präsentiert dabei auch noch bestechende Gesangsqualitäten! Aber... Mindestens 1 fetten Punktabzug gibt es für die mehr oder weniger beiläufige "Darstellung" von the one and only Elvis Presley! Diese Besetzung ist mehr als bloß ein schlechter Scherz!!! Es ist eine bodenlose Frechheit und Beleidigung für diesen einzigartigen Mann! Wer zum Teufel hat diesen Pausenclown als "Elvis-Darsteller" zugelassen??? Es ist geradezu eine Katastrophe! Ich bin fast ausgerastet als ich mir diese armselige Witzfigur betrachten musste!! Es ist beschämend! Nicht nur, dass er ihm nicht mal minimalst ähnelt, er versucht sich auch noch an "That's alright Mama"!! Ich fasse es nicht! Es ist wahrhaft eine Vergewaltigung des Songs! Ich bin maßlos entsetzt!!! Was die Story angeht war das zusätzlich ein Griff ins Klo! Elvis als Sexsüchtigen und tüchtig Drogen konsumierenden Sprücheklopfer darzustellen, der sogar noch als Auslöser für Johnny Cash's eigener Abhängigkeit herhalten soll setzt dem ganzen Wahnsinn die Krone auf! Wer um alles in der Welt hat sich diesen Schwachsinn ausgedacht und auch noch zur Verfilmung freigegeben??? Die Gelegenheit, King El in seiner Glanzzeit in voller Pracht und mit allem Respekt einem großen Publikum zu präsentieren wurde komplett verschlafen und vermurkst! War das wirklich nötig? Ich sehe hier ein Klischee nach dem anderen. Wo war denn hier das ach so liebende Töchterchen, dass sonst wie ein Pitbull über Daddys Vermächtniss knurrt? Verschlafen? Ertrunken in all dem Geld??? Letztenendes bleibt wiederum nur der bescheidene Wunsch, einmal einen Film über Elvis' Leben sehen zu dürfen, der ihn mit allem Respekt und auf höchstem Niveau präsentiert. Mit allen überragenden Stärken, aber auch Schwächen und ohne auf einem von beidem verstärkt herumzureiten. Ist es denn nicht möglich, einen Schauspieler zu finden, der zumindest Ähnlichkeit, Ausstrahlung und Charisma bestitzt und ihn ohne Persiflage und Übertreibung darstellen kann? Ist das seit fast 29 Jahren so schwer in die Tat umzusetzen? Wer wehrt sich dagegen? Wer hat so einen schlechten Geschmack, dass es immer wieder zu solch peinlichen "Erscheinungen" kommen muss? Ist es notwendig, dass ein so großartiger Mensch bloß noch zu Karikaturen taugt und auf demütigende Weise verzerrt wird? Ist es nicht möglich, ein Bild über ihn zu zeigen, dass ihn als den magischen Menschen zeigt, der es auf ganz natürliche Weise schaffte (und das unglaublicherweise sogar über seinen Tod hinaus), die Menschen dort zu packen, wo es drauf ankommt: im tiefsten Herzen!? Ist das so unmöglich????? Das macht mich unsagbar traurig! Aber... Der Film erstreckt sich nicht über Cash's ganzes Leben und endet bereits 1968. Wäre ich Cash-Fan, würde mich diese intensive und zumindest ehrlich wirkende Darstellung als sehr gelungen empfinden. Da ich jedoch kein Fan bin (bis jetzt! Wird sich aber wohl ändern, denn die Musik hat mich so mitgerissen, dass jetzt mindestens der Soundtrack und eine Best-of-Collection fällig wird ) so kann ich jedenfalls nicht sagen, ob sich der Film an die Fakten hält oder nicht und ob Mister Cash glaubwürdig dargestellt wird. Mir hat es jedenfalls gefallen und sehenswert ist der Film auf jeden Fall! Wenn auch für Elvis-Fans eine Beleidung sondergleichen... |
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Ich stelle mal eine kritische Zwischenfrage, die nur am Rande zum Cash THema gehört: Wollen die Massen nicht solch einen Elvis sehen? Sind es nicht nur Fans, die einen Elvis sehen wollen, wie er vielleicht wirklich war?
Ich finde sowas schade, aber mit Sex und Drogen lässt sich halt nicht nur in der realen Welt, sondern auch auf der Leinwand mehr Geld machen. Aber nichts destotrotz, ich glaube ich werde mir den Film bei Gelegenheit ansehen. Ich weiß ja, wo ich wegschauen muss. |
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cash, johnny, line, walk |
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