G.I. Blues
Café Europa
USA 1959/1960
Produktion: Hal Wallis Production (Hollywood) Paramount
Produzent: Hal B. Wallis
Regie: Norman Taurog
Drehbuch: Edmund Beloin und Henry Garson
Musik: Joseph J. Lilley
Kamera: Loyal Griggs
Verfahren: Farbfilm in Technicolor
Drehzeit: 2. Mai bis 24. Juni 1960
Filmlaufzeit: 104 min.
Uraufführung: 18. August 1960 (Dallas)
Deutsche Erstaufführung: 23. Dezember 1960
Deutscher Synchronsprecher: Rainer Brandt
Dt. TV-Erstausstrahlung: 3. März 1979 (BR)
G.I. Blues
Shoppin' Around
Doin' The Best I Can
Frankfurt Special
Tonight Is So Right For Love
Wooden Heart
Shoppin' Around
Pocketful Of Rainbows
What's She Really Like
Big Boots
Didja Ever
Tulsa McLean - Elvis Presley
Lili - Juliet Prowse
Cookey - Robert Ivers
Tina - Leticia Roman
Rick - James Douglas
Marla - Sigrid Maier
Sgt. McGraw - Arch Johnson
Tulsa McLean und zwei Freunde sind als GIs bei der US-Army in Deutschland stationiert und bilden in ihrer Freizeit eine Band. Nach Beendigung der Dienstzeit wollen sie gemeinsam einen Nachtclub eröffnen und sind aus diesem Grunde ständig auf der Suche nach schnellen Geldquellen. Als ein Kamerad versetzt wird, springt Tulsa kurzerhand für ihn ein, um eine 300-Dollar-Wette zu gewinnen: Er soll eine Nacht mit Tänzerin Lili verbringen, die ein Herz aus Stein haben soll. Womit er allerdings nicht gerechnet hat: Er verliebt sich in die hübsche Lili, die ihm sogar beim Babysitten hilft und bei sich übernachten lässt. Die Freunde feiern Tulsa als Sieger. Als Lili das erfährt, glaubt sie, er habe nur der Wette wegen mit ihr geflirtet. Dann erfährt sie die Wahrheit ...
- Die Außenaufnahmen wurden bereits im August 1959 ohne Elvis und Juliet Prowse in Deutschland (Friedberg, Wiesbaden, Wiesbaden-Biebrich, Frankfurt, Idstein und Rüdesheim) gedreht. Beide haben für die Dreharbeiten die Hollywood-Studios nie verlassen und wurden für die Außenaufnahmen gedoubelt
- Arbeitstitel für G.I. Blues waren: "Café Europa" und "Dog Face"
- Der urspüngliche Name für Elvis' Rolle war Tulsa McCauley
- Juliet Prowse war eine zeitlang mit Frank Sinatra verlobt und soll laut Joe Esposito auch mit Elvis ausgegangen sein
- Gegenüber der Presse scherzte Elvis: "Im Film geht es nicht um meine praktischen Erfahrungen bei der Armee, die konnten sie nicht filmen."
- Auf Grund kalifornischem Recht, mussten drei verschiedene Zwillingspärchen die Rolle des Babys spielen
- Zwischen den Drehzeiten übte Elvis immer mal wieder Karate, wobei er sich schließlich einen kleinen Handknochen brach. In der Szene, in der er "Tonight Is So Right For Love" singt, kann man die geschwollene Hand deutlich erkennen
- Colonel Parker mietete Elvis und seinem Gefolge extra zwei Eisenbahnwaggons, um zu den Dreharbeiten nach Los Angeles zu kommen. 1960 hatte Elvis noch Angst vorm Fliegen
- Am 18. August 1960 fand im Majestic Theatre in Dallas eine Vorpremiere statt. Der Vize-Präsident des Filmvertriebs Raymond Willie schrieb darauf in einem Telegramm, dass er zuvor noch nie eine solch wunderbare Reaktion auf einen Film erhalten habe.
- Am 15. November 1960 fand eine Sondervorstellung im Fox Wilshire Theatre in Los Angeles statt, bei der auch Cesar Romero und Ronald Reagan zugegen waren
- Da es während der Aufführung des Films in mehreren Theatern in Mexico City zu Ausschreitungen kam, wurde dieser und auch alle weiteren Elvis-Filme von der mexikanischen Regierung verboten
.....
Kommentar