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Elvis Band und D. Jale---> Kronen Zeitung 25.1.08
Probe mit Elvis
Dennis Jale rockt wieder mit der Band des "King" Heute, Freitag, und am Samstag ziehen Legenden des Rock’n’Roll in die Wiener Stadthalle F ein: Dennis Jale tritt unter dem Motto „Elvis History“ nach einer äußerst erfolgreichen ersten Konzertreihe wieder mit der Original-Band des „King of Rock’n’Roll“ auf und beschert Elvis-Fans den ultimativen Sound. krone.at war bei der Generalprobe im „Metropol“ und traf die TCB-Band und ihren österreichischen „King-Ersatz“ zum Interview. Infobox 50 Bilder von der Probe im Metropol DennisJale.com Schon letztes Jahr wurde dem gebürtigen Waldviertler Dennis Jale die Ehre zuteil, ein paar Konzerte mit der TCB-Band (steht für „taking care of business“) in Wien zu spielen. Damals noch im kultigen, kleinen Wiener „Metropol“; Freitag und Samstag steht die neue Stadthalle F – eine ungleich größere Location – am Programm. „Könn’ ma des noch einmal mach’n?“ Einer Gitarrenlegende wie James Burton den Einsatz zu geben oder einem Drummer-Kaliber wie Ronnie Tutt das Tempo anzusagen, dazu gehört schon einiges. Aber Dennis Jale hat die Partie fest in der Hand und verschafft sich Gehör. Neben seiner „Jam Gang“ inklusive Background-Chor und den vier TCB-Musikern dirigiert er auch noch die „Sweet Inspirations“ – Elvis’ Backgroundsängerinnen, die Jale mit dem gleichen Lächeln segnen, wie einst den King. „Er gibt sein Bestes und ist immer vorbereitet. In dieser Hinsicht ist er wie Elvis“, lobt „Sweet Inspiration“ Myrna Smith ihren österreichischen „King-Ersatz“. Noch zu Presleys Zeiten standen neben kleinen Soloeinlagen, die sie oft mit Aretha-Franklin-Songs bestritten, auch showmäßige Bühnenflirts auf dem Programm. „Elvis war aber nicht unser Casanova“, hält Myrna Smith fest, „er war unser Märchenprinz. Er hat bestimmte Dinge erwartet und wir haben sie ihm gegeben. Nicht aber, weil er uns gedrängt hat. Wir haben ihn geliebt. Und wenn du jemanden liebst, dann bewegst du dich mit ihm.“ Erstaunlich gelassen geht es bei den Proben zu: Kaliber wie Jerry Scheff, der einst als Bassist bei den Doors spielte und „L.A. Woman“ einklopfte, sitzen gemütlich auf Barhockern und lassen die zwei Dutzend Gäste nur am Sound (dass diese abgerammelten Gitarrenverstärker noch funktionieren!) und an den Songs spüren, wer hier in die Saiten haut. „Burning Love“, „Blue Suede Shoes“, „Johnny B. Goode“ feuern sie wie Salven von der Bühne, nur um danach die ärgsten Elvis-Schnulzen zu genießen. Körperlichen Verfall merkt man den TCB-Band-Mitgliedern vielleicht optisch an, in der Musik erkannt man nichts dergleichen. James Burton beherrscht die Spieltechniken, mit denen er die Fender Telecaster zu einem heute unverzichtbaren Arbeitsgerät für echte Rockabilly-Bands machte, noch immer so, als hätte er sie gerade eben erst erfunden. Schlagzeuger Ronnie Tutt hat seine Trommelburg zwar gegen ein kleineres Set eingetauscht - daran erzeugt der mit den Jahren kräftig in die Breite gewachsene Schlagzeuger aber noch immer Grooves mit einer Leichtigkeit, dass es beim Zusehen eine Freude ist. Nach „In The Ghetto“ (Schmalz!) und einem noch schnelleren „Can’t Help Falling In Love“ folgt eine von Elvis’ größten Cover-Schnulzen, „Glory Halleluja“, die sie gleich zwei Mal machen müssen, weil Keyboarder Glen D. Hardin findet, dass sie „hinkt“. James Burton - sichtlich zu schnelleren Songs aufgelegt - fiedelt dazwischen noch schnell ein paar Rock’n’Roll-Licks, bevor er die nächsten drei Minuten wieder still begleiten muss. Der 69-Jährige sitzt mit Jeans und Converse-Schuhen bekleidet auf seinem Hocker, das Baseballcap über die Halbglatze gezogen und wartet ab, bis Dennis Jale dem Bläsertrio das Finish zu Ende erklärt hat. Burton ist heute auf „In-A-Gadda-Da-Vida“ eingeschossen und kann sichtlich nicht aufhören, seine mit Flammenmotiv lackierte Telecaster zu spielen. Später, in der Pause, wird er persönlich neue Saiten aufziehen – eine Tätigkeit, die heute jeder Pimperlgitarrist schon vom Roadie erledigen lässt. Der „King“ lebt – in seinen Musikern „Ich erinnere mich vor allem an seine Persönlichkeit, wie wir immer, wenn wir gemeinsam auf die Bühne standen, die Energie zwischen uns weitergegeben haben. Wir haben uns immer gegenseitig richtig angespielt. Das ist wichtig. Nicht viele Entertainer können das mit ihren Bands. Die meisten ziehen einfach ihr eigenes Ding durch und halten keinen Augenkontakt, haben keine gute Kommunikation mit den Musikern. Dennis kommuniziert sehr gut mit uns. Ich denke, deshalb arbeiten wir gern mit ihm“, erzählt Ronnie Tutt (seit 25 Jahren bei Neil Diamond) in einem Atemzug über den King und den Österreicher. „Elvis war kein fordernder Mensch“, sagt Tutt über den Bandleader, mit dem er fast zehn Jahre bis zu dessen Tod spielte. „Er hatte Personen um sich, denen er vertraute, dass sie das Richtige tun. Und er hat uns die Freiheit gegeben, das zu tun - bei jedem Auftritt. Er hat uns nie gesagt, was wir spielen müssen, oder wie. Er kannte seine Grenzen als Musiker und er hat auch unsere respektiert.“ „Ich vermisse ihn als Person, denn er war so aufregend, er war so ein Naturtalent als Entertainer, als Sänger und er hatte ein perfektes Timing. Es war einfach unglaublich, ihm zuzusehen, die Aufregung zu fühlen und die Energie, so viel Energie – fantastisch!“, schwärmt James Burton. „Wir waren Musiker und haben hinter ihm gearbeitet. Wir sind uns sehr nahe gekommen, wie Familie. Er war immer dieselbe Person für uns, einfach ein großartiger, wundervoller, großzügiger Mann.“ Elvis ließ Burton die TCB-Band bei seinem Comeback Ende der Sechzigerjahre zusammenstellen. Sie spielten die legendäre „Aloha from Hawaii“-Show, gastierten mit ihm in Las Vegas, wo Elvis und seine Musiker die unangefochtenen Superstars waren, und spielten insgesamt über 1.500 Elvis-Konzerte. Sie blieben bis zum Tod des „King“ am 16. August 1977 an dessen Seite – das heißt, sie sahen die fatale Liäson zwischen Elvis Presley und den Drogen entstehen, und mussten miterleben, wie sie ihm den Tod brachte. „Wild Child“ Glen D. Hardin galt als der, der dem King in Sachen Laster das Wasser reichen konnte: „Es war immer sehr wild und viel Spaß, das ist aber auch alles, woran ich mich erinnere. Die Zeit ist so schnell vergangen.“ Ein kritisches Wort über Elvis Presley hätte bei der Generalprobe niemand verloren. Sie behielten ihn alle in Erinnerung, als das, was er war: „Einer der größten Entertainer der Welt. Jeder hat seine Musik geliebt!“, sagt James Burton. „Man ist ja damals wirklich geimpft worden mit Elvis“ Dennis Jale – bei den Proben riefen ihn seine Kollegen nicht selten auch „Rainer“, was der Sache dann aber ein bisschen den Rock'n'Roll nimmt – hat Elvis quasi studiert, obwohl er für einen klassischen Fan recht jung ist. Ironischerweise begann für ihn die Elvis-Mania, als „Elvis gestorben ist“. „Man ist damals ja wirklich geimpft worden mit Elvis. Meine Mutter hat geheult, weil er tot war. Alle haben geheult - also die Eltern von allen, die so alt waren wie ich, haben geheult. Und wir haben nicht verstanden, warum jetzt die Mama heult, weil jemand gestorben ist, den man nicht kennt“, erzählt der Sänger, der „King“-Kostüme meidet, wie der Teufel das Weihwasser und sich seine Haare extra blond färbt, um sich vom Image des Elvis-Imitators abzugrenzen. In Wahrheit rückt er seinem Idol damit noch näher – Elvis hatte ja eigentlich helle Haare und färbte sich die Schmalzlocke pechschwarz. „Irgendwann schaut man dann halt einmal in so ein Jugendheft’l und denkt sich ‚Na der schaut aber jung und gesund aus, warum ist der jetzt tot?’. Dann beschäftigt man sich damit, es wird immer interessanter und ein Thema – so hat das bei mir begonnen. Und wenn man Musik macht, wenn man es professionell sieht, aus der musikalischen Sicht, dann hat er eine unglaubliche Vorgabe als Musiker gegeben. Das hat niemand mehr gemacht - vorher und nachher! Er hatte einfach eine unglaubliche Fülle an Songs und nicht nur das, er hat einen Lebensstil kreiert. Jeder Mann wollte so aussehen wie Elvis, jeder Musiker wollte so singen wie Elvis und jede Frau wollte einen Typen haben wie Elvis“, erzählt Jale, der seinen Traum nun zum zweiten Mal lebt – und gleichzeitig die Träume unzähliger Elvis-Fans erfüllt, die den Sound der echten TCB-Band noch einmal (oder zum ersten Mal) hören wollen. Heute und morgen können sie es tun. |
25.01.2008, 07:55
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Die kommen doch sicher auch mal wieder nach Deutschland.....
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Das außerdem! Er besteht ja selber drauf, daß man ihn als eigenständigen Künstler sieht und auf keinen Fall als Imi sieht!
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Darauf bestehen sie alle. Das ist gewissermaßen Voraussetzung, um diese Tätigleit auszuführen. Keiner will wie Elvis sein. Bleibt die Frage, warum sie es dann machen?
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Zitat:
Er macht einfach locker drauflos. Er und ein Imi nebeneinander ist wie Tag und Nacht |
Stichworte |
band, jaleundgt, kronen, zeitung |
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