Elvis' Krankengeschichte geht uns wirklich einen feuchten Dreck an. Gibt es denn nichts Wichtigeres zu diskutieren?

Nicht nur Elvis' Gewicht hat sich zur Zeit des CBS Specials verändert, auch seine Hautfarbe, die hatte eindeutig einen Gelbstich. Deshalb mußte er für das Special auch geschminkt werden, weil die Beleuchtung bei einer TV-Produktion gnaden- & schonungslos alles ans Licht bringt. Aus meiner Krankenpflegezeit weis ich, daß diese Kombination nur auf Leberprobleme zurückzuführen ist. Zumal nur Rumpf und Kopf sich vom Umfang her veränderten (Arme, Hände, Beine & Füße waren davon nicht betroffen) Lasix, wie Marie vermutete hätte ihm da sicher helfen können, aber halt nur in Bezug auf die sichtbaren Symptome; an den Ursachen hätte das nichts geändert. Auch seine Mutter wies in ihren letzten Jahren genau die gleichen Symptome auf. Sie soll wohl an Hepatitis C (einer Art der Leberentzündung) gelitten haben.

Einen Hinweis auf Leberprobleme hatte er selbst bereits 1974 bei einem LV Livekonzert gegeben. Er beschrieb die Prozedur eines Lebertests, bei dem mit einer Kanülle direkt ein Stück Leber zur Untersuchung entnommen wurde.

Ach hätte er sich doch die Zeit genommen die er für SICH brauchte um wieder gesund zu werden. Gerne hätte ich 10 Jahre auf das nächste Konzert, die nächste Platte gewartet...

Elvis hatte oedeme in gesicht ,hände und füssgelenke (Billy Smith sagte er bekam seine stiefel nicht mehr zu)
Klar hätte das an den ursachen nichts geändert
Es ging hier auch um die sichtbare symptomen und dafür bekam er Furosemide (Lasix)

das stammt noch aus den fifties ....als die teenager in rage und voller hysterie versuchten ihn seine augen auszukratzen....

deswegen auch die grossen EL-Brillen in den seventies...

na mal ehrlich Hansi.. bei solcher Frauen und Girlsverehrung muss man ja mal die Augen schliessen sonst kann man ja nicht mehr singen

jepp und singen war pflicht.... ....mit diesen wunderschönen augen..

Danke, für die Stellungnahmen. Das interessiert mich einfach. @Sideburns: Welche Themen mich interessieren ist meine Sache und Du brauchst meine Threads nicht zu lesen.

Ich bin hin- und hergerissen. Einerseits stimmt es schon, dass man die Geschichte irgendwo akzeptieren muss und man es eh nicht mehr ändern kann. Und trotzdem habe ich manches Mal das Gefühl, dass ich verschiedene Aspekte nicht verstehe und da stellen sich dann Fragen und Ihr müßt schion verzeihen, wenn ich diese Fragen dann stelle.



Jedem das Seine.

Man mir ist gerade echt die Lust vergangen...melde mich später wieder.

Ich kann dich gut verstehen, King. Mir geht es genauso.

Ich habe erlebt, wie Elvis wie ein Urknall aufgetaucht ist. Ich war so verrückt damals als Teenager, dass ich sogar 1958 nach Bad Nauheim trampen wollte. Das hat aber meine Mutter verhindert. Die Alten verfluchten Elvis und wir liebten ihn.

Elvis begleitet mich nun schon 50 Jahre mit seiner Musik. Nur ist er später etwas in den Hintergrund getreten, wie das so ist wenn man Familie hat.

Natürlich habe ich alles verfolgt, was es in der Presse über Elvis gab. Ich war dann hingerissen von dem 68er Elvis, ich war hingerissen von dem Elvis Anfang der 70er Jahre. Und dann tauchten Bilder von ihm auf, eben dieser aufgedunsene Elvis mit seinen überladenen Kostümen. Und ich fragte mich, ob er nun übergeschnappt sei. Und als er dann starb, da war ein Stück Jugend weg und wir waren versteinert und traurig.

Viel später erst habe ich mich dann mit dem Leben von Elvis beschäftigt und ich konnte nicht genug zu lesen bekommen. Jeden Schnipsel, wo Elvis drauf stand habe ich immer wieder gelesen.

Ich kann es immer noch nicht verstehen, was mit diesem wunderschönen Mann passiert ist. Und ich werde es nie verstehen. Immer wieder stelle ich mir die Frage, warum hat er nichts dagegen getan? Das zeigt uns wieder, dass auch Menschen, und wenn sie noch so intelligent sind, den Kampf gegen den Suchtteufel verlieren. Für mich ist jedes Suchtmittel eben ein Teufel. Und wir können mit ihm jahrelang flirten, ihn herausfordern, mit ihm kämpfen - aber am Schluss verlieren wir. Wenn wir uns keine Hilfe von außen holen. Denn zum Schluss regieren die Pillen, der Stoff oder der Alk. Sie bestimmen das Leben des Süchtigen.

Wir waren alle nicht dabei. Aber wenn man realistisch ist und ihn beobachtet, wenn man sich seine Konzerte anhört und Filmdokumente verfolgt, dann muss man sich eingestehen, dass Elvis sich selbst zerstört hat. Und wenn man sich über so viele Jahre chemische Substanzen zuführt und das in diesen Mengen, dann werden alle Organe krank.

Sich mit Elvis beschäftigen heißt auch, sich einmal gründlich über Suchtkrankheiten zu informieren. Dann fällt jedem auf, was passiert ist.

Okay...danke Girl Happy. Ich denke auch, dass dies Thema ist, das welches einen Elvisfan von Zeit zu Zeit beschäftigen muss. Wenn man Elvis so gerne mag, dann läßt es einen nicht kalt. Den Standpunkt Stutz: Geht uns nichts an. kann ich schonmal garnicht nachvollziehen.

Na wieder besoffen am PC?